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Scharlach

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  • Scharlach

    Bei meiner vierjährigen Tochter wurden Streptokokken festgestellt und gleich mit Antibiotika behandelt. Nun wurde ich vom Kindergarten angegangen, dass es sinnvoller wäre die Scharlcherkrankung ausbrechen zu lassen, damit sich das Immunsysten stärken kann. Durch die vielen möglichen Wiederansteckungen mit Streptokokken und dem Behandeln mit Antibiotika würde der Körper des Kindes angeblich zu sehr beeinträchtig werden. Ich fühle mich im Zwiespalt und wie soll ich mich bei der nächsten Ansteckung mit diesen Erregern verhalten ?


  • RE: Scharlach


    Hallo! Mein Sohn hatte im April Scharlach und der Arzt hat ihm auch ein Antibiotika verschrieben . Die Erkrankung kann nur mit Antibiotika behandelt werden. Ich habe viele Bekannte deren kinder scharlach hatten und das wurde auch mit Antibiotika behandelt. Gruß Annett

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    • RE: Scharlach


      also, der Rat des Kindergartens ist völlig verquaster Bockmist (das war jetzt mal höflich ausgedrückt). Das fällt in die Kategorie der gefährlichen Ammenmärchen. Die Streptokokken sind es, die den Körper beeinträchtigen - unbehandelt machen sie zunächstmal 2 Wochen höllische Halsschmerzen. Dann gibt es ein erhebliches Komplikationsrisiko - hier der "Netdoktor":

      Ein Kind, das nicht ausreichend mit Antibiotika behandelt wurde, kann zwei bis drei Wochen nach der Krankheit schwere Erkrankungen von Herz, Nieren oder Gelenken (sogennantes Rheumatisches Fieber) entwickeln, die zu lebenslangen Dauerschäden führen können. Deshalb ist es sinnvoll in den ersten zwei Wochen der Erkrankung keinen Sport zu treiben.

      Also, die Antibiotikagabe war absolut richtig und dem Kindergarten druckst Du am besten die untige Seite aus, damit sie so einen Schrott nicht weitererzählen!

      Gute Besserung

      Catherina

      http://www.netdoktor.de/krankheiten/...ach_kinder.htm

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      • RE: Scharlach


        Hi Heike

        da ich selber drei kleine "´Monster" habe, hatten wir schon oft mit Streptokokken zu tun.
        Wie Catherina auch schreibt, ist das Risiko von den Nebenwirkungen wenn man Scharlach ohne Antibiotika auskuriert, viel zu groß. Bei meinen Kindern wurde auch ca. 6 Wochen nach Scharlach (-wurde mit Antibiothika behandelt) ein Ultraschall vom Herz gemacht und der Urin überprüft!

        Aber - wann ist es Scharlch???
        Eine Halsentzündung mit Streptokokken kann, aber muß nicht gleich Scharlach sein. Wenn der Hautausschlag da ist, dann ist es auf jeden Fall wirklich Scharlach und dann geht ohne Antibiotika gar nicht mehr!

        Meine große Tochter hatte in der ersten Klasse dreimal hintereinander "Scharlach". Sonntagabend mit dem Antibiotika (10 Tage) aufgehört und am Montagabend wieder fast 40 Fieber. Unser Kinderarzt ist auf Nummer sicher gegangen und wir haben immer sofort bei Streptokokken Antibiothika verschrieben bekommen.

        Nach einem Kinderarztwechsel (hatte andere Gründe) hat unsere neue Ärztin einen sehr guten Tipp für uns gehabt:

        Umckaloabo (ein pflanzliches Mittel mit großer Wirkung!)

        Bei den ersten Anzeichen von Halsweh oder Schluckbeschwerden oder auch von einem Schnupfen die Tropfen entsprechend dem Alter dosiert geben. Wir haben damit schon viele Erkältungen und Halsentzündungen "im Kein erstickt" und haben seit dem nur noch ganz selten Antibiotika gebraucht.
        Auch mir hat dieses Mittel schon viel geholfen ( die Kinder stecken auch mich an) und wenn ich es weiterempfehle, dann nur, weil alle, die es durch mich kennengelernt haben, ganz gebeistert waren und es Ihnen auch geholfen hat.

        Also Gute Besserung für Deinen Kleinen
        Viele Grüsse
        Dreimoma (DreiMonsterMama)

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        • RE: Scharlach


          Hi Heike

          Sorry - natürlich Gute Besserung für Deine Kleine!!
          (nicht Kleinen)

          Gruß Dreimoma

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          • RE: Scharlach


            hallo heike,

            eine rasche behandlung mit adaequaten antibiotika ist notwendig. das risiko, welches du beim vergleich von gabe und nichtgabe eingehst ist drastisch hoeher, wenn du keine gibst. bitte teile dies auch allen anderen eltern im kindergarten mit und fordere die erzieherin auf, keine ratschlaege zu erteilen, wenn sie nicht genuf detailkenntnis hat!
            gute besserung fuer dein kind.

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            • RE: Scharlach


              Hi dreimoma,

              danke für den tipp mit umckaloabo, werde ich mal versuchen.

              mein kleiner hatte nämlich anfang des jahres windpocken, anschließend zweimal scharlach (mit antibiotika) und seit dem ständig probleme mit seiner neuro. heute klagt er über erhebliche halsschmerzen (kann man auch sehen, rot/weißer rachen mit bläschen).

              gehe natürlich morgen trotzdem zum kinderarzt, hoffe dass es nicht schon wieder scharlach ist. weil antibiotika bedeutet für ihn immer deutlich schlechtere haut.

              grüße chardt

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