Meine 3-jährige Tochter hat die Windpocken ohne Probleme durchgemacht. Im Anschluß bekam sie aber heftige Bewegungsstörungen. Der Arzt sagte, selten, die Viren seien ins Kleinhirn gewandert und hätten die Ataxie verursacht. Der Körper käme von alleine damit zurecht und die Symptome würden verschwinden. Da diese Komplikation so selten ist (es ist nicht die gefürchtete Hirnhautentzündung!), scheint es aber nimand so genau zu wissen.
Verschwinden die Bewegungsstörungen ganz, oder kann etwas zurückbleiben?
wow, da musste ich jetzt erstmal selber schauen...also, es scheint, Euer Arzt hat recht - cerebelläre Ataxie gibt es nach verschiedenen viralen Erkrankungen und sie ist in der Regel "selbst limitierend", sprich, hört von selber wieder auf (innerhalb von meistens 2, längstens 4 Wochen), über Spätfolgen sehe ich auf den ersten Blick nichts berichtet...hier noch ein bisschen Literatur:
Die Entzündung des Kleinhirns ( Cerebellitis) ist eine der seltenen Komplikationen bei Windpocken.
Meines Wissens verschwindet sie von allein und ist voll reversibel. Ich habe diese Komplikation bisher 2 mal erlebt, beide Male bei Kleinkindern. In beiden Fällen ist die Cerebellitis von ganz allein wieder verschwunden, ohne Folgeschäden.
Ein wenig Geduld braucht man aber.
Lieber Gruß und gute Besserung.....
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Anrolo
RE: Windpockenkomplikationen
Das klingt ja gut, an Geduld mangelt es nicht. Vielen, vielen Dank!
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Anrolo
RE: Windpockenkomplikationen
Vielen Dank!
Das entspricht ja dem, was der Arzt sagte - nur das er keinen Zeitraum nannte und auch nicht ausdrücklich benannte, das es vollständig reversibel ist.
Vielen, vielen Dank!
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bxs
RE: Windpockenkomplikationen
Hallo Anrolo,
wie lange nach der Infektion bzw. Ausbruch der Windpocken kam es denn zu der genannten Komplikation?
Unser Sohn (21Monate) hatte Ende Mai Windpocken und hinkt seit heute.
Lieben Gruß
Britta
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