Mein Bruder bekam einen Anfall wo er seine Zunge nicht mehr bewegen konnte und ihm der Speichel aus dem Mund ronn. Könnte das ein epileptischer Anfall gewesen sein? Oder vielleicht doch etwas anderes?
und zwar schnell - per Internet kann das keiner beurteilen
Catherina
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sorry
RE: Epilepsie
innert 24 Stunden, nachdem so ein anfall war, kann ein Neurologe dies per EEG-Hirnströmungmessung nachweisen. ich habs damals verlauert, ging erst nach dem 2. anfall, weil ich erst beim 2. mit dabei war und nur vom hörensagen wars für mich schwierig zu entscheiden, zumal ich dies noch nicht kannte, an eigenen Kindern. Beim 2. mal wurde sie untersucht und bekam entsprechend Medikamente. Ich würd auch was unternehmen, denn dieses Thema ist gar nicht zum spassen. Und wenn ihr vergebens zum Neurologen gingt, tja, dann umso besser. Liebe grüsse sorry
Ich war seit meinem 6. Lebensjahr ( bis zum 30.)Epileptikerin. Nur ein Neurologe ist in der Lage zu entscheiden, ob es sich bei Deinem Bruder ebenfalls um Epilepsie handelt. Er kann mittels eines EEG die Hirnströme und ein mögliches Krampfpotential ermitteln.
Mir haben Medikamente sehr gut geholfen, damit klar zu kommen.
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Epikind
RE: Epilepsie
Hallo hazelwood,
hat es einfach aufgehört als Du 30 warst? Bin jetzt 19 und wünsche mir auch immer, daß es aufhört. Eigentlich wollte ich Sport studieren jetzt nach dem Abi, aber das geht wohl nicht.
es hat wirklich einfach aufgehört. Doch ich denke, es hat viel damit zu tun, dass ich in den letzten Jahren viel besser mit der Epilepsie gelebt habe - ich habe es endlich akzeptiert und auch anderen gegenüber zugegeben.
Komischerweise habe ich auch erst in den letzen 5 Jahren gespürt, wenn ein Anfall innerhalb der nächsten 2 Tage fällig wird. Die Experten nennen das eine "Aura". Also konnte ich allen für mich gefährlichen Reizfaktoren aus dem Weg gehen. Dadurch wurde ein Anfall für mich kalkulierbar und ich wurde viel gelassener. Diese Ruhe, habe ich mir bis heute bewahrt - mich kann so leicht nichts mehr aus der Ruhe bringen. Ein weiteres Anzeichen, dass ich die Medikamente nicht mehr nehmen sollte war die Tatsache, dass sie mich nicht mehr beruhigten, sondern eher ins Gegenteil schlugen: ich war aufgeputscht, konnte nicht mehr schlafen, hatte verstärkten Speichelfluss etc. Nachdem ich 5 Jahre anfallsfrei war, das EEG in Ordnung war, setzte ich selbst und sehr langsam die Dosis meines Medikaments ab. Ich möchte jedoch sagen, dass ich jedem anderen empfehlen möchte, dies unter ärztlicher Aufsicht zu tun. Ich bin ein großes Risiko eingegangen, es hätte auch schiefgehen können.
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