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Maserninfektion

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  • Maserninfektion

    Mein Kind (3 Jahre) ist Masern geimpft. Das Kind ist aber trotzdem an Masern erkrankt und leidet nicht nur am Ausschlag, es hat auch ständig hohes Fieber, extrem geschwollene Lympfknoten am Hals und das ganze Gesicht ist aufgedunsen. Seit der Diagnose durch den Arzt sind bereits sechs Tage vergangen und der Zustand des Kindes bessert sich nicht wirklich.


  • RE: Maserninfektion


    au weia, das ist echt gemein! Masern können sehr lange dauern (man geht davon aus, dass die Kinder erst nach 4 Wochen wieder richtig belastbar sind). Vielleicht hilft ein Wassereis gegen die Halsschmerzen? Ansonsten gilt, Raum verdunkeln und viel Ruhe und abwarten. Da Masern viral sind kann man nichts sonst unternehmen!

    Achtung: Masern wirken unterdrückend auf das Immunsystem - es schleichen sich oft und gerne bakterielle Infektionen zu den Masern dazu (also Mittelohrentzündungen oder Lungenentzündung), also bei Beschwerden sofort dem Arzt bescheid sagen! Ebenso wenn das Fieber nachdem es erst gesunken ist plötzlich wieder ansteigt!

    War Dein Kind einmal, oder zweimal geimpft? Bei der ersten Masernimpfung "versagen" leider 5% der Impflinge und bilden keine Antikörper, die will man mit der zweiten Impfung erwischen. Meine Tochter hat die zweite auch erst mit 6 bekommen, aber mein Sohn mit 2 (ein halbes Jahr nach der ersten).

    ich wünsche Euch gute Besserung

    Catherina

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    • RE: Maserninfektion


      In welchem Abstand wollte der Arzt die Zweitimpfung machen?

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      • RE: Maserninfektion


        "im Sommer nach der ersten" war so sein Credo...es ist dann ein halbes Jahr geworden. Vor ein paar Wochen hatte ein Kind bei uns in der KiTa Röteln, da war ich ganz froh, dass mein Sohn voll geimpft ist.

        Im Prinzip kann man die zweite MMR 28 Tage nach der ersten machen...

        Catherina

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        • RE: Maserninfektion


          Und das sollte man auch.
          Was anderenfalls dabei herauskommt sieht man ja hier.

          Das Kind wurde durch diesen Arzt gefährdet.

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          • RE: Maserninfektion


            Soweit ich informiert bin, wird (mit Mumps und Röteln) die 1. Impfung 11.-14. Lebensmonat; die 2. Impfung 15.-23. LM empfohlen (frühestens jedoch 1 Monate nach der 1. Impfung und eine Nachholimpfung bis zum 18. Ljahr) U.U. kann bei angesteckten eine Lebendimpfung innerhalb von 3 Tagen nach Masernkontakt gegeben werden.
            Leider ist es aber so, dass die Impfung manchmal unvollständig oder gar nicht anspricht (Impfversager). Natürlich kann eine Wiederimpfung die „Impflücke“ schließen, wer jedoch zum „schwachen Aufbau“ der Antikörper neigt, kann dieses Problem auch nach einer Wiederimpfung bekommen... Somit ist auch die Dauer des Impfschutzes seit jeher umstritten (würde nicht der bisherige Impfplan „entschuldigt“ und durch eine Auffrischimpfung ergänzt...?)
            Kurz und gut: Sollte das Kind tatsächlich trotz Impfung an Maser erkrankt sein, gilt es doch aktuell, die Krankheit mit begleitenden Maßnahmen durchzustehen. Wie man das am besten macht, wissen hoffentlich noch einige Ärzte und Eltern...
            Um auf die ersten Beiträge zurückzukommen: Dass Masern „unterdrückend“ auf das Immunsystem wirken, ist schlicht „Quatsch“. Masern belasten das Immunsystem, aber stärken es gleichzeitig. Das Immunsystem lernt dadurch, eine vermehrte Widerstandkraft zu entwickeln. Das ist genauso gut oder schlecht erforscht wie die Impfung der Stiko selbst. Aber: wer einmal an Masern erkrankt ist, hat normalerweise einen lebenslangen Schutz, den keine Impfung wettmachen kann.
            Richtig ist, dass Komplikationen wie u.a. bakterielle Erkrankungen, auftreten können... daher ist die ständig begleitende Beobachtung durch den Arzt wichtig!
            Es ist also meiner Meinung nach müßig, den Arzt für „verpasste“ Impftermine verantwortlich zu machen (daraus kann ihm niemand so schnell einen Strick drehen wie z.B. nach Impfkomplikationen!), sondern zu nehmen, was denn kommen mag, und das Kind bestmöglich zu therapieren! Wir vergessen bei diesen Diskussionen oft gern, dass es bei den Beiträgen um ein momentan krankes Kind geht, dem schnell geholfen werden soll - und nicht um unsere prinzipielle Einstellung zu diesem oder jenem Thema ... Das kann man erörtern, bevor das Kind krank wird, oder wenn es wieder genesen ist...!

            Gute Besserung! Pépé

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            • RE: Maserninfektion


              Pepe,

              das ist Dreck - Masern undrücken das Immunsystem bis zu einem Jahr nach Erkrankung, deshalb gibt es auch so viel opportunistischen Erreger, die sich da aufschwingen (Otitis, Pneumonie sind ja nur zwei). Hier ein Paper dazu:

              J Clin Invest. 2003 Mar;111(6):805-10.
              Measles virus infection results in suppression of both innate and adaptive immune responses to secondary bacterial infection.
              Slifka MK, Homann D, Tishon A, Pagarigan R, Oldstone MB.

              Da Masern selber eine virale Erkrankung sind, kann man NICHTS tun um ihren Verlauf zu mildern oder abzuschwächen (in unseren Breitengraden, bei Mangelernährung hilft Vitamin A). Und Ärzte tun gegen Masern das Beste, wenn sie möglichst zügig zweimal impfen.

              Catherina

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              • RE: Maserninfektion


                Hallo Catherina!
                Ich finde es wenig unpassend, mich in einem öffentlichen Forum mit primitiven Ausdrucksweisen wie z.B. „Dreck“ auseinander zu setzen. Ich denke, es ist doch nicht zuviel verlangt, zu versuchen, ein gewissen Maß an Niveau zu halten.
                Nun zu den Masern selbst: Wahrscheinlich ist es müßig, über die „Unterdrückung des Immunsystems“ zu streiten. Das kann man nämlich interpretieren wie man möchte. Ich widerspreche Dir ja gar nicht, wenn Du behauptest, die Masern gehen mit einer vorübergehenden, krankheitsbedingten Immunschwäche einher – daher auch die möglichen Komplikationen wie Otitis, Pneumonie etc. Aber das trifft auf sehr viele Krankheiten zu, nicht nur auf die Masern. Es bedarf also keiner schlauen Links von Prof. XYZ...
                Auch habe ich nicht behauptet, man könne den Verlauf der Erkrankung (da virusbedingt) mildern, sondern beobachten, damit mögliche Komplikationen gleich erkannt und behandelt werden können.
                Und da die Fragestellerin vielleicht momentan ein an Masern erkranktes Kind hat, fände ich es viel sinnvoller, beim Punkt zu bleiben und Tipps zu geben, wie’s weiter geht, anstatt evt. verpasste Impfungen vorzuwerfen oder verschiedene Beiträge mit „Dreck“ zu beschmutzen...
                VG Pépé

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                • RE: Maserninfektion


                  ich habe der ursprünglichen Fragestellerin garnichts vorgeworfen, sondern bin direkt auf Deine Behauptung eingegangen, Masern würden das Immunsystem stärken. Zunächstmal sind Masern ein spezifisches (und zwar spezifischer als andere Krankheiten, weil Masern direkt Zellen des Immunsystems angreifen) Immunsuppressivum. Wenn das Kind dann mal die lange Zeit der Rekonvaleszenz gut überstanden hat, dann ist es tatsächlich weniger anfällig - der selbe Effekt wird aber auch mit der Masernimpfung erreicht, ohne die Gefahren der Masernerkrankung...

                  Catherina

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                  • RE: Maserninfektion


                    Also widersprichst Du mir doch gar nicht!?
                    Sollte es die Masern gut überstehen, hat es dadurch auf eine Weise auch das Immunsystem "gestärkt". Von der Impfung selbst reden wir doch schon gar nicht mehr.
                    Wir sollten ganz vorsichtig lesen, bevor wir etwas in Aussagen interpretieren, die so nicht behauptet wurden...
                    Viele Grüße Pépé

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                    • RE: Maserninfektion


                      Sorry, aber im Prinzip kann man auch von einem Baum springen...

                      Je nach Höhe ist die Gefahr unterschiedlich, wie sehr man sich, meine seinen Organismus verletzt.

                      Siehe doch mal bei FSME-Impfungen...

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                      • RE: Maserninfektion


                        Richtig! Dem kranken Kind soll und muß geholfen werden. Andere Gedanken sind wohl bei sorgender Mutter verständlich, aber zweitrangig!

                        Sei sie lieber glücklich, dass Ihre Kind die Chance bekommt, diese Kinderkrankheit durchzumachen. Bei einem guten Kinderarzt und Courage der Mutter wohl überhaupt kein Thema und ein prima Entwicklung fürs Kind und seine Nachkommen!

                        Aber: über den Sinn der Impfungen sollte sich Mutter vielleicht nach überstandener Krankheit einmal Gedanken machen! Das ist Kritik notwendig!

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                        • RE: Maserninfektion


                          wedel, wedel mit der großen Angstkeule!

                          aber bitte nicht vergessen, den Pharma-Geldbeutel aufzuhalten. Die armen Menschen dort müssen doch auch leben.

                          Schade wenn Ärzte nicht besseres wissen. Teures Studium für nicht viel....
                          ... ich hätte da einen Tip.

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                          • RE: Maserninfektion


                            Fein auswendig gelernt!

                            Denn belegen wirst Du das niemals können! Eher im Gegenteil. Vielleicht solltest Du Dich doch erstmal näher mit dem Thema beschäftigen.... und nicht vergessen: alles hat mindestens zwei Seiten. Viel Erfolg!

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