#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Handystrahlung gefährlich für Babys

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Handystrahlung gefährlich für Babys

    Wie hoch ist das Strahlenrisiko durch das Handy? Mit diesem Thema beschäftigte sich jetzt eine Arbeitsgruppe um Professor Werner Mäntele, Direktor des Instituts für Biophysik an der Universität. Die Wissenschaftler haben dafür "thermische Effekte" untersucht: Hochfrequente Felder werden vom menschlichen Körper absorbiert und führen zur Erwärmung von Körpergewebe. Dabei kamen die Forscher zu einem alarmierenden Ergebnis: Vor allem bei Kleinkindern müsse von einem erhöhten Risiko ausgegangen werden, "da bei ihnen die geringen Volumina von Organen mit den üblichen Sendeleistungen zusammenkommen", meint Professor Werner Mäntele. Für das Forschungsprojekt wurden Infrarotstrahlen untersucht, um Proteine zu charakterisieren. "Infrarotstrahlen sind ein sehr guter Vergleich für die Strahlung von Handys", erklärt Mitarbeiter Christian Zscherp.

    Er rät deshalb, ein Handy nicht in die Nähe der Wiege liegen zu lassen. "Wenn Sie mobil telefonieren, sollten sie auch nicht gerade ihr Kind auf dem Arm halten." Generell sollte auch nicht zu lange am Stück via Handy gesprochen werden. "Bei Erwachsenen können Trübungen der Augenlinse eintreten, da die protein- und wasserhaltige Augenlinse einerseits gute Absorptionseigenschaften für die Strahlung bietet, andererseits die schlechte Wärmeabfuhr in der nicht durchbluteten Augenlinse den Prozess begünstigt", schreibt Professor Mäntele in einem Beitrag für die Zeitschrift "Forschung Frankfurt", in dem er die Ergebnisse seines Arbeitskreises zusammenfasst.

    Dort, wo sich viele Menschen dauerhaft aufhalten – insbesondere in Schulen, Kindergärten oder Krankenhäusern – sollte laut Bundesamt für Strahlenschutz die Belastung durch hochfrequente elektromagnetische Felder möglichst gering sein.


  • RE: Handystrahlung gefährlich für Babys


    Sehr geehrte Andrea,
    herzlichen Dank für diese wichtige Information. Können Sie mir freundlicherweise mitteilen, an welcher Universität diese Arbeitsgruppe beheimatet ist?
    Mfg
    Ihr Bernd Ramm

    Kommentar


    • RE: Handystrahlung gefährlich für Babys


      Nicht nur die thermischen Effekte sind mehr als fragwürdig. Die nicht-thermischen sind noch schlimmer. Und da frage ich mich manchmal, wo dass die Information stockt. Seit Jahren weiss man verheerendes über den Mobilfunk und dennoch tropft das in der Bevölkerung nur langsam rein. Das ist schade!

      In diesem Zusammenhang wird oft vergessen, dass schnurlose DECT-Telefone (und das sind die meisten schnurlosen) ebenso 24 Stunden am Tag digital gepulst und hochfrequent strahlen. Dabei ist egal, ob das Handgerät auf der Basisstation liegt oder nicht. Auf diese Distanz bestrahlt kommt das einem Handymasten direkt neben dem Haus gleich.

      Ich habe das bei mir in der Wohnung von www.geopathologie-schweiz.ch untersuchen lassen. Die Messgeräte haben ausgeschlagen, wie sie nur konnten. Dabei haben gewisse Geräte sogar in meinen Schlafbereich gestrahlt und mich 24 Stunden "unter Beschuss genommen".

      Auch ein Freund von mir hat diese Untersuchung machen lassen. Nachdem er die DECT-Telefone bei sich rausgerissen hat, verschwanden Wochen später seine Konzentrationsschwierigkeiten und seine permanente Müdigkeit.

      MfG
      Marcel

      Kommentar


      • RE: Handystrahlung gefährlich für Babys


        Hier einige Informationen zur Person:

        Prof. Dr. Werner Mäntele, Inst. für Biophysik,
        an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
        Theodor Stern Kai 7, Haus 74
        D-60590 Frankfurt am Main

        Studium der Physik an den Universitäten Karlsruhe
        und Freiburg; Diplomarbeit im Fach Biophysik; Promotion in Chemie
        auf biophysikalischem Gebiet (1982) an der Universität Freiburg;
        Postdoktorand am Institut für Biophysik der Uni Freiburg und am CEA
        Saclay in Frankreich (1982­1985). Wissenschaftlicher Assistent am
        Institut für Biophysik der Universität Freiburg. Habilitation in Biophysik
        über Chlorophyll-Protein-Wechselwirkungen 1988;
        Heisenbergstipendium 1990­1993;
        Auslandsaufenthalte in Saclay und Philadelphia,
        Professor für Physikalische Chemie an der Universität Erlangen
        1994­1997, seit 1997 Professor für Biophysik an der Universität
        Frankfurt am Main.
        Zurückliegende und aktuelle Arbeitsgebiete:
        Infrarotspektroskopische Methoden, Fourier-Transform-Infrarotspek-
        troskopie, elektrochemische Methoden, Proteinelektrochemie, zeitauf-
        gelöste Spektroskopie; IR-Spektroskopie mit Halbleiterlasern, bio-
        logische Redoxprozesse, aktiver Ionentransport durch Membranen,
        biomedizinische Spektroskopie

        Ich hoffe mit diesen Hinweisen weitergeholfen zu haben.

        MfG
        Andrea H.

        Kommentar



        • RE: Handystrahlung gefährlich für Babys


          Hallo Andrea,

          vielen Dank für die große Mühe:
          Ich werde mich in kürze mit ihm in Verbindung setzen.
          Biophysiker halte ich für die Kompetentesten auf diesem Gebiet!

          Ihr Bernd Ramm

          Kommentar

          Lädt...
          X