meine Tochter (4 1/2 Jahre) befindet sich seit einer Woche auf einem insgesamt vierwöchigen Kuraufenthalt.
Seitens der Kinderärztin wurden seinerzeit Neurodermitis und per Pricktest Allergien (Gräserpollen, Roggenpollen, Birkenpollen, Hundehaar, Katzenhaar) festgestellt.
Laut Auskunft der Kurklinik hätte meine Tochter "sicher eine chronische Hauterkrankung" und es sei wahrscheinlich, dass sie eine "bronchiale Hyperreagilibität" hätte. Weitere (Allergie-)Tests zur Ursachenfeststellung stünden noch aus.
Weiter wurde mir gestern mitgeteilt, in der Kurklinik sei ein Fall von Windpocken aufgetreten. Allen Eltern, deren Kinder noch keine Windpocken hatten und "gerade besonders" deren Kinder eine chronische Hauterkrankung haben, wurde angeboten, ihre Kinder heute impfen lassen zu können, damit es nicht zum Ausbruch der Krankheit bei diesen Kindern kommen könne.
Inzwischen habe ich von verschiedener fachbezogener Seite gehört, man würde nicht in eine Krankheit wie Windpocken hineinimpfen, mit der sich das Kind wahrscheinlich infiziert hat.
Nun meine Fragen:
1)
Ist eine Impfung aus ärztlicher Sicht in der beschriebenen Situation anzuraten und welche Risiken können sich gegebenenfalls daraus ergeben?
2)
Macht die Durchführung von Allergie-Tests nach einer Windpocken-Ansteckung und/oder -Impfung überhaupt Sinn, d.h. wirkt dieses auf die Ergebnisse derartiger Tests verfälschend? Wenn ja, wieviel Zeit nach Ansteckung/Impfung/Krankheitsausbruch sollte bis zur Durchführung derartiger Tests sinnvollerweise vergehen?
Freundlichen Dank für die Beantwortung und ein schönes Wochenende wünscht
Destillateur
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