Ich hab gleich mehrere Fragen zu dem Thema.
Kurz zu meienr Situation:
Ich bin Anfang 35. Woche schwanger, meine Tocher hat am 10. Dezember Windpocken bekommen. Mein Sohn und mein Mann hatten sie noch nicht, ich schon aber meine Antikörper wurden bei einem Bluttest als grenzwertig bezeichnet.
Mein Mann kommt am Freitag nach einem 10-wöchigen Auslandsaufenthalt zurück und kann sich bisher nicht angesteckt haben. Meine Angst ist, dass er sich bei meinem Sohn, der sich aller Voraussicht nach bei meiner Tochter angesteckt hat, ansteckt und die Krankheit bei einer Inkubationszeit von 3 Wochen eine Woche vor Entbindungstermin bekommt.
Jetzt meine vielen Fragen:
1) Kann es sein, dass die Inkubationszeit bei ein und demselben Stamm verschieden ist? Im Kindergarten waren nämlich die Schübe genau nach 3 Wochen.
2) Kann eine Frischinfektion wirklich erst über Antikörper einige Tage nach Ausbruch festgestellt werden, oder auch schon nach Infektion vor Ausbruch?
3) Meine Antikörper sind grenzwertig vorhanden, schützen angeblich mein Kind nicht ausreichend. Kann es sich so nach der Geburt bei meinem Mann anstecken, falls er es dann hat, oder wäre es nur dann gefährlich, wenn ich es selbst hätte?
4) Wenn ich mich bis jetzt nicht angesteckt habe, kann ich davon ausgehen, dass ich mich bei meinem Sohn auch nicht anstecken werde, oder ist es dann auch noch möglich, obwohl ich die Erkrankung meiner Tochter überstandern habe? (vorausgesetzt, ich habe mich nicht angesteckt)
5) Es heißt, die Erkrankung ist sehr gefährlich, wenn sie bei der Mutter ein paar Tage vor bis ein paar Tage nach der Geburt vorkommt. Bezieht sich das auf eine Infektion oder auf den Ausbruch, ist doch ein großer Unterschied!
6) Kann sich das Baby im Mutterleib auch über jemand anderen als durch mich selbst anstecken, wenn ich nichtn genug Antikörper habe, oder ist die Ansteckungsgefahr erst ab der Geburt gegeben?
Sie sehen, Fragen über Fragen, und das waren nur mal die wichtigsten, vieles ist noch unklar für mich.
Ich weiß im Moment nicht, wie es weitergehen soll.
Wenn ich genau wüsste, wann bei meinem Sohn die Windpocken ausbrechen, könnten wir ihn eventuell ab zwei Tage vorher zu meiner Mutter geben, damit sich mein Mann sicher nicht ansteckt.
Da es aber unklar ist, wollen wir ihn auch nicht sicherheitshalber ausquartieren, es wäre auch psychisch für ihn schwer zu verkraften, da er sich auf seinen Papa so unendlich freut, nach dieser langen Zeit! Wie hoh ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich mein Mann infiziert, ist es genauso ansteckend für ihn wie für ein Kind?
Ich hab auch etwas gehärt von einem Antibiotikum, Zovirox oder so ähnlich, das man gleich nach Ausbruch nehmen kann. Wie sehr schwächt das die Krankheit in Dauer und Schwere ab?
Es wäre dafür natürlich ideal, vorher feststellen zu können, b eine Infektione vorliegt oder nicht, weil 3 Wochen zittern, und das so kurz vor einer Geburt.....
Wir wissen ja nicht mal, ob mein Mann bei der Geburt dabeisein könnte, weil Windpocken ansteckend sind, bevor wir noch wüssten, iob er sie hat. Wir stecken in einem ziemlichen Dilemma und sind für jede Hilfe und für jeden Ratschlag, der die Situation entschärfen könnte, dankbar.
Es geht hier auch nicht primä darum, eine Ansteckung meines Mannes zu vermeinden, obwohl es für ihn bestommt sehr unangenehm wäre, sondern die Sorge gilt unserem Baby, und wie wahrscheinlich eine Ansteckung wäre, wenn es mit dem Virus über meinen Mann in Kontakt käme. Ab welchem Alter ist die Krankheit für ein Baby nicht mehr gefährlich? Stimmt das, dass es ab dem 10. Lebenstag nicht mehr lebensgefährlich ist?
Vielleicht löst sich ja alles von selebr, und mein Mann bekommt es nicht, oder die Inkubationszeit ist kürzer als angeniommen, oder das Baby kommt 3 Wochen früher oder 2 Wochen später, dann wäre auch alles kein großes Problem mehr, aber da man das nicht weiß, muss ich mir einfach Gedanken machen, was wäre wenn....
Wir werden übrigens eine Hausgeburt haben, und es wäre echt fürchterlich, wenn ich dazu meinen Mann ausquartieren müsste.....
Danke erstmal fürs lesen, ich weiß, dass es bisschen viel auf einmal ist.
Liebe Grüße Schubi
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