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Mittelohrentzündung

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  • Mittelohrentzündung

    Vor vier Wochen hat der Kinderarzt bei meinem 10 Monate altem Sohn festgestellt, daß das Mittelohr (rechtes Ohr) ein wenig gerötet ist, darauf habe ich nur Nasentropfen Rhinomer verschrieben bekommen. Nach zwei Wochen war angeblich alles in Ordnung. Nach Ablauf von einer Woche habe ich bei meinem Sohn gemerkt, daß er sich beim Schlucken (beim Essen) ans Ohr faßt. Nach 6 Tagen ohne Änderung habe ich den Kinderarzt aufgesucht und es hat sich herausgestellt, daß beide Ohren sehr schlecht aussehen und Behandlung mit Antibiotika - Amoxypen 250 Saft - notwendig ist. Da ich das Vertrauen zu meinem Arzt verloren habe, wollte ich erfahren, ob es sich hier um eine sog. Verschleppung handelt, weil beim ersten Mal nicht richtig behandelt worden ist, oder ob es möglich ist, daß eine neue Mittelohrentzündung vorliegt und ob die jetzige Behandlung erfolgreich sein kann, oder in solch einem Falle (vier Wochen nicht behandelte Mittelohrentzündung) die Operation notwendig ist. Mein Sohn hat kein Fieber, vermutlich auch keine ständigen Schmerzen, weil er - bis auf das beschriebene Essverhalten - ausgegliechen und ruhig ist. Bitte um einen Rat, wie ich weiter vorgehen soll.


  • RE: Mittelohrentzündung


    Hallo!
    Ich sehe eigentlich keinen Grund, dem Arzt einen Vorwurf zu machen: Aus einem geröteten Ohr (das ich auch nicht weiter behandeln würde) kann man nicht unbedingt schließen, daß sich daraus eine Mittelohrentzündung entwickeln kann.
    Mit dem Antibiotikum denke ich, daß die Problematik kurzfristig in den Griff zu bekommen ist (viele Mittelohrentzündungen werden gar nicht behandelt...!). Wenn kein Fieber besteht und auch das Hörvermögen auf Dauer (!) nicht nachgelassen hat, würde ich mir erst einmal keine Sorgen machen!
    Und: Welche Operation sollte denn erfolgen?
    Viele Grüße Pépé

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    • RE: Mittelohrentzündung


      Ich befürchte, daß sich nach so langer Zeit (fast vier Wochen) der Knochen hinter dem Ohr entzündet hat, oder daß es noch zu Komplikationen kommen könnte und eine operative Eröffnung des Trommelfells notwendig wäre. Ich versuchen zusätzlich zu Antibiotika auch mit warmen Umschlägen aus Zwiebeln die Schmerzen zu lindern. Ich erhoffe mir auch, daß die frische Luft dabei behilflich sein wird.
      Viele Grüße

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      • RE: Mittelohrentzündung


        Hallo,
        ich habe das Thema Mittelohrentzündung mit meiner Tochter (5) 4 jahre lang durchgearbeitet. Meine Tochter hatte im Alter von 7 Monaten das erste Mal Mittelohrentzündung, und bis jetzt ungefähr 20 Mal. Bei Ihr war es so, das ich es immer sofort gemerkt habe, weil sie sich immer wieder auf das betreffende Ohr gelegt hat, oder ein Kuscheltier dagegen gedrückt hat. Das Ohr war zu dem Zeitpunkt immer leicht gerötet. Mein Arzt hat mir von Anfang an immer Antibiotika verschrieben. Doch trotz genauer Einnahme kam es meist zu einer Erneuten Entzündung, ca. 1 Woche später, die wieder mit Antibiotika behandelt werden mußte. Bei Ihr war es keine Verschleppung, weil ich kurz vorher immer beim Arzt zur Kontrolle war. Besser geworden ist es erst als ich mit Ihr zum Hals-Nasen-Ohren Arzt gewechselt bin. Dort waren wir regelmäßig zur Untersuchung, er hat meine Tochter oft mit Nasentropfen behandelt, wodurch manche Entzündung verhindert wurde. Im Alter von 4 Jahren, wurde sie dann an den Polypen operiert, die bei ihr vergrößert waren. Danach hatte Sie in der Heilungsphase noch drei mal Mittelohrentzündung, aber seit 1 Jahr, gar keine mehr. Ich hoffe ich konnte einen nützlichen Tipp geben.
        Mit freundlichen Grüßen

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        • RE: Mittelohrentzündung


          ein gerötetes trommelfell bei gleichzeitigen schmerzen sollte, wenn nicht von fieber oder sehr starker beeinträchtigung begeleitet, nur mit abschwellenden nasentropfen (2x tgl, mehrere tage durchgehend) behandelt werden.
          erst bei schwererem verlauf ist der einsatz von antibiotika erforderlich (zB amoxypen, auch sehr bewährt: cephalosporine)
          komplikationen bei unbehandelter otitis med:
          mastoiditis, meningo-encephalitis.
          bei sehr häufigen, rezidivierenden otitiden auch denken an:
          adenoide vegetationen ("Polypen"), chron. mittelohr-erguss: hno-arzt aufsuchen !!



          Mit freundlichen Grüßen,

          Prof Wahn/ Dr. Hamelmann
          Kinderarzt( Allergologe

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          • RE: Mittelohrentzündung


            Zu dem aktuellen Fall kann ich nichts beitragen. Aber bei meinem dritten Kind habe ich jetzt ein sehr wirksames homöopathisches Mittel empfohlen bekommen. Es heißt Levisticum Rh D3 und ist von der Firma WELEDA.
            Wenn mein Sohn eine Schnupfnase hat und ich den Eindruck habe, das Ohr könnte betroffen sein, gebe ich ihm neben Nasentropfen dieses Mittel nach Packungsbeilage stündlich mehrere Tage lang, wobei ich nach etwa drei Tagen die Abstände vergrößere. Seit ich das tue, war kein Antibiotikum mehr nötig.

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            • RE: Mittelohrentzündung


              Zwiebelwickel (bei Schmerzen), Levisticum hat sich bei uns auch sehr bewährt, ebenso "Otovowen"! Es hat allerdings bei den verschiedenst verlaufenden Erkrankungen keine "Erfolgsgarantie" und bedarf immer ärztlicher Kontrolle, sobald sich der Zustand verschlechtert!
              Viele Grüße Pépé

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