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Onanieren mit 18 Mo.??

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  • Onanieren mit 18 Mo.??

    Liebe Eltern! Lieber Professor!

    Seit meine heute anderthalb-jährige Tochter 3 Mo. alt war, überkreuzt sie im Liegen ihre Beine, atmet schwer und hat einen nichtsehenden Blick. Wenn man diesen Zustand unterbrechen will, weint sie.

    Das wiederholt sie immer vor dem Einschlaffen, bei Müdigkeit, Lageweile, Winderwechsel, Hunger, Durst (also, wenn sie sich unwohl fühlt), obwohl sie schon schön sprechen kann und komuniziert normalerweise oral.

    Fast immer ist es sehr schwierig, sie aus diesem Zustand rauszuholen. Wenn wir unterwegs sind, ist alles wieder ok.

    Sie wurde durch Neurologen gründlich untersucht, dann hatten wir eine Physiotherapie gemacht, gingen schwimmen, waren bei Kinderpsychologen und endlich bei einem Kinderpsichiater. Erst der letzte meinte, wir hätten mit Onanie (Selbstbefriedigung) zu tun.
    Er hat uns Beruhigungsmittel u. viel Bewegung veroordnet. Das hilft aber nicht.

    Ich hörte, dass das bei Babies und Kleinkindern nicht selten ist und von selbst vergeht, hatte aber bisher keinen getroffen, der damit Probleme hat oder hatte. Das ist für mich jedes mal ein Schlag mein Kind in diesem Zustand zu sehen, das normalerweise so munter und kontaktfreudig ist.

    Bitte, schreiben Sie mir, wenn Sie was darüber wissen.

    Liebe Grüße
    Ihre Joanna


  • RE: Onanieren mit 18 Mo.??


    die berührung der genitalien kann auch für kleinkinder mit angenehmen empfindungen einhergehen, das ist völlig normal. die verabreichung von beruhigungsmitteln erscheint uns hierfür nicht angezeigt. wesentlicher scheint der ausschluss einer neurologischen grunderkrankung (anfallsleiden/ absencen) zu sein. hierzu müssen eeg, schlaf-eeg/ aufwach-eeg durchgeführt werden, am besten in einer neurologisch versierten kinderklinik.

    mfg.

    prof wahn/ dr hamelmann, kinderärzte/ allergologen

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    • RE: Onanieren mit 18 Mo.??


      Sehr geehrte Herren,
      die EEG wurde schon vor einem Jahr durchgeführt. Diagnose war, es ist nicht anfallsmäßig.
      Was könnte ich tun? Wie sollte ich mich in diesen Momenten verhalten? Der Kinderpsychiater hat mir gesagt: "ignorieren", ich schtreichle und tröste anstattdessen.
      Langsam wird auch Zeit für Kindergartensuche. Aber in diesem Zustand kann ich meine Tochter doch nicht dahin schicken. Oder eben doch?
      Könnte in diesem Fall vielleicht ein Sexualtherapeut helfen?
      Ich bedanke mich für Ihre Antwort
      Joanna

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      • RE: Onanieren mit 18 Mo.??


        Hallo,

        meine Tochter wird jetzt im August vier Jahre alt.
        Sie hat auch schon ziemlich früh onaniert. Wir waren deshalb auch beim Kinderarzt. Der sagte uns auch, das wir das einfach ignorieren sollten und das das ganz normal ist. Manchmal macht sie das heute noch. Aber nicht oft.
        Ich würde da nicht so viel Aufhebens machen.
        Von Psychologe zum Psychater und zurück zu rennen, ist auch nicht gerade toll für das Kind.
        Gruß
        Andrea

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        • RE: Onanieren mit 18 Mo.??


          Liebe Betroffene, lieber Herr Professor,

          wir setzen uns schon bald 4 Jahre mit diesem Problem auseinander. Unser Sohn ist jetzt 5 Jahre alt und hat auch im Alter von ca. 1 Jahr zum Onanieren begonnen. Es waren immer wieder Zeiten dabei, bei denen es weniger häufer bzw. ganz weg war, das längste war fas ein dreiviertel Jahr. Seit letztem Jahr ist es wieder deutlich mehr geworden, und die letzten 2 Monate, onaniert er wo und überrall er kann. Auch im Kindergarten , in den Freispielzeiten, wann immer ihm eine Möglichkeit bietet. sind seit ca. 8 Monaten in psychoanalytischer Behandlung, haben ihn in einem neurologischen Kinderzentrum auf alles mögliche durchchecken lassen. Ergebnis: Unser Sohn ist in allen Bereichen ein ganz normal im oberen Abschnitt intelligentes Kind. Das wach EEG wies jedoch Herde einer gewissen Rolanda-Epilepsie auf. Die zuständige Ärztin, befragte uns, ob typische Symptome dieser Epilepsie bei Moritz aufgetreten sind. Aber unser Sohn zeigt keinerlei Anzeigen von diesem Anfallsleiden.
          Herr Professor, können sie mir bitte mitteilen , in wie fern dies bei unserem Sohn mit den onanieren in Verbindung steht. bzw. wie wir insgesamt damit umgehen, denn ich hab die schlimme Befürchtung, dass er es mit in die Schule nimmt.
          Es ist mittlerweile schon zwanghaft und wird er nicht unterbrochen, würde er es sicherlich stundenlang machen.

          Murauer

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