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Läuse

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  • Läuse



    Hallo ,
    nun gehts wieder los, seit 2 tagen gehen im Kindergarten die Läuse um ,es wurde den eltern gesagt und die betroffenen kinder werden weiter in die schule geschickt, ich war eigendlich der meinung das mann zuhause bleiben muss damit mann andere nicht auch noch ansteckt, bis jetzt hab ich noch keine entdeckt, aber muss mann nicht warten das die Läuse wirklich weg sind bevor die Eltern ihne Kids wieder in den Kindergarten schicken? gestern war nur ein kind betroffen heute 6 wenn das so weitergeht schicke ich mein kind garnicht mehr hin.


  • RE: Läuse


    Konsequent behandelte Kinder sollten frei sein von Kopfläusen und keine Ansteckungsgefahr mehr darstellen. Wenn Ihr Kind nicht betroffen ist, aber unbehandelte Kinder mit Läusen in der Schule sind, ist die beste Vorbeugung, den Körperkontakt mit diesen Kindern zu vermeiden. Sie sollten auch keine Gegenstände ausleihen, wie z. B. Mützen, Hüte, Schals, Haarbürsten, Kämme, Handtücher, Bettwäsche etc.

    Mit freundlichem Gruß, Ihr
    Grüber / Prof. Wahn

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    • RE: Läuse


      Hallo, auch wir haben Läusen Bekanntschaft im Kindergarten gemacht - anbei die Anleitung wie man die "Dinger" wieder los wird!

      PS. Zur Vorsorge einen Nissenkamm (zirka EUR 10.-) in der Apotheke kaufen!

      Kopfläuse kann jeder bekommen!

      Verlausung ist keine Angelegenheit der persönlichen Sauberkeit, denn auch auf einem hygienisch einwandfrei gepflegten Kopf können sich Läuse wohlfühlen und vermehren. Der Hauptgrund für die zunehmende Verlausung ist Unkenntnis der Übertragung, Vermehrung und Bekämpfung der Schmarotzer. Es ist keine Schande, Läuse zu bekommen, wohl aber eine, sie zu behalten.

      Merke:
      Läuse werden immer von befallenen Menschen oder Gebrauchsgegenständen übertragen.



      Sie halten sich zwar vorzugsweise an dem von ihnen befallenen Menschen auf, können aber, "wenn die Köpfe eng zusammengesteckt werden", wenn Kämme, Haarbürsten, Mützen, Decken, Kopfkissen, Jacken gemeinsam benutzt oder eng beieinander aufbewahrt bzw. wenn Sitzlehnen und Kopfstützen nicht ausreichend mit einem Läusemittel behandelt werden, von einem Menschen zum anderen geraten.



      Der Läusebefall ist sehr lästig und ruft Hautkrankheiten hervor.

      Wenn Ihr Kopf mehr als gewöhnlich juckt, so dass Sie ständig kratzen müssen, dann sollten Sie doch jemanden nachschauen lassen, ob diese Blutsauger sich an Ihren Haaren festgesetzt haben. Am besten scheitelt man das Haar mit einem Kamm Strich für Strich und sucht mit einer Leselupe nach Läusen und deren Eiern (Nissen). Besonders gründlich sind die Haare in der Schläfen-, Ohren- und Nackengegend zu untersuchen. Vor allem bei längerem, dichterem Haar herrscht hier die optimale Temperatur zur Eiablage.
      Die ausgewachsenen sechsbeinigen Läuseweibchen sind bis zu 3 mm lang und von grauer Farbe. Wenn sie sich gerade mit Blut vollgesogen haben - was alle 2 bis 3 Stunden geschieht - erscheinen sie rötlich. Der beim Blutsaugen in die Kopfhaut gelangende Speichel der Laus verursacht den heftigen Juckreiz. Dieser führt zum Kratzen und zu Kratzwunden, die durch Eitererreger und Hautpilze infiziert werden können. Hässliche, eitrige Hautausschläge mit Schwellungen der Lymphknoten sind die Folge. In diesen Fällen ist unbedingt der Arzt aufzusuchen.

      Gesucht werden sollen dabei aber nicht nur die Läuse, sondern auch deren Eier, die Nissen. Sie sind ca. 0,8 mm lang, weißlich bis gelblich glänzend und gerade noch mit dem bloßen Auge zu erkennen. Sie kleben fest an den Haaren "wie Perlen an einer Schnur", vornehmlich in der Nähe der Kopfhaut. Deshalb lassen sich die Nissen auch nicht durch einfache Kopfwäsche entfernen und entgehen wegen ihrer Kleinheit auch dem Abstreifen durch gewöhnliche Kämme.
      Bei Unklarheit darüber, ob Läusebefall besteht oder nicht, unbedingt zum Arzt gehen.
      Selbst leere Nissenhüllen bleiben am Haar nach dem Ausschlüpfen der Larven haften.

      Das Läuseweibchen ist nach 3 Larvenstadien, in denen es ständig Blut saugt, nach ca. l 0 Tagen geschlechtsreif und legt pro Tag ca. 4 Eier ab, bis zu 90 insgesamt. Bei sehr starkem Läusebefall können diese auch an Stofffasern von z. B. Kopftüchern, Mützen und Hüten geklebt werden.
      Durch Läuse werden Rückfall-, Fünftage- und Fleckfieber übertragen. Jedoch spielen Kopf und Filzläuse - im Gegensatz zu Kleiderläusen- bei der Übertragung von Krankheitserregern nur eine sehr untergeordnete Rolle. Läuse sind fakultativ pathogen, d. h. sie können krankmachend sein.




      Läuse werden etwa 3 Wochen alt.


      Für ihre Entwicklung braucht eine Läusegeneration von einem Ei bis zum nächsten mindestens 18 Tage. Davon entfallen 8½ Tage auf das Nissenstadium, weitere 8½ Tage auf das Larvenstadium, und 1 bis 2 Tage nach der letzten Häutung kann die befruchtete weibliche Laus Eier ablegen.
      Diese Entwicklungszeiten sollte man als Voraussetzung einer sachgerechten Bekämpfung kennen. Denn überleben nur einzelne Nissen, schlüpfen nach ein paar Tagen neue Läuselarven aus, und die Plage beginnt von neuem.



      Mittel gegen Verlausung erhalten Sie in Apotheken und Drogerien

      Sie können diese ohne Rezept erwerben oder auch auf Rezept des Hausarztes oder Kinderarztes in der Apotheke erhalten. Ob die Verordnung auf Kosten der Krankenkasse möglich ist, richtet sich nach den Bestimmungen der Krankenversicherung. Einen Säugling sollten Sie niemals selbst behandeln, sondern immer Haus- bzw. Kinderarzt fragen.
      Es stehen zur Behandlung flüssige -inklusive eines Sprays-, puderförmige oder gelartige Mittel zur Verfügung; für die Bekämpfung an Kleidern, Mützen und anderen Textilien gibt es Puder zum Einstäuben. Alle Mittel müssen streng nach ihrer Gebrauchsanweisung angewendet werden. Die Behandlung ist heute weder schmerzhaft noch aufwendig oder geruchsbelästigend und kann zu Hause durchgeführt werden.
      Vor allem Nissen können mit Hilfe eines besonders lang- und feinzinkigen Nissenkammes abgekämmt werden. Vorheriges mehrfaches Spülen der Haare mit lauwarmem Essig (3 Esslöffel auf 1 Liter Wasser) erleichtert die Prozedur.
      U.a. dürfen Kinder und Schüler erst dann Schule, Kindergarten oder andere Gemeinschaftsräume wieder besuchen, wenn nach dem Urteil des behandelnden Arztes oder des Gesundheitsamtes eine Weiterverbreitung der Verlausung durch diese Personen nicht mehr zu befürchten ist (§ 33 des Infektionsschutzgesetzes).


      Nach 8-10 Tagen Behandlung wiederholen

      8-10 Tage ist der längste Zeitraum zwischen Eiablage und Ausschlüpfen der Larven. Es ist daher zweckmäßig, die erste Behandlung nach dieser Zeit zu wiederholen, um ganz sicher zu gehen, die Läuseplage los zu sein. Zum mindesten sollte in diesem Zeitraum der Behandlungserfolg sorgfältig kontrolliert werden. Diese Kontrolle ist auch nach Anwendung wenig hautreizender flüssiger oder gelartiger Mittel, die zugleich die Läuse und deren Eier bzw. spätestens die nachgeschlüpften Larven abtöten, durchzuführen.



      Läuse breiten sich rasch aus

      Wenn Läuse festgestellt werden, sollten sich alle Familienmitglieder einer Kontrolle unterziehen, denn Läuse breiten sich im Lebenskreis rasch aus. Wenn sie in der Schule, im Kindergarten oder in Gemeinschaftsunterkünften vorkommen, sollten alle sich dort aufhaltenden Personen kontrolliert werden.
      Um Läuse nicht sofort wieder zu bekommen, ist es notwendig, Kämme, Haar- und Kleiderbürsten intensiv zu reinigen; Handtücher, Bettwäsche, Leibwäsche und Oberbekleidung müssen gewaschen werden (Mindestemperatur: 60°, länger als 10 Minuten) bzw. mindestens eine Woche lang unbenutzt bleiben. Nicht waschbare textile Gegenstände, wie Fußbodenbeläge, Stofftiere sowie Auto-Kopfstützen und -Sitze, können mit einem läusetötenden Puder bzw. Spray entwest werden. Bei sehr starkem Befall ist es sinnvoll, auch Wohn- und Schlafräume zunächst gründlich mit dem Staubsauger von Haaren zu befreien und notfalls anschließend mit einem geeigneten Läusemittel zu entwesen.


      Läuse kann man auch durch Aushungern abtöten

      Schließlich ist es auch möglich, die Läuse, die sich an Gegenständen, an Kleidern, in Räumen etc. befinden, auszuhungern. Man verschließt Kleidungsstücke für mindestens 3 bis max. 4 Wochen in einem Plastikbeutel und lagert ihn bei Raumtemperaturen um 18° C. Je wärmer es ist, desto schneller verhungern die Läuse: bei 25 bis 30° können sie noch 2 Tage überleben, bei 10 bis 20° allerdings 7 Tage und dabei noch nach 5 Tagen schlupffähige Eier ablegen. Auch befallene Räume wie Schlafräume, Wohnräume, Gemeinschaftsräume -private oder in Schulen oder Kindergärten- sind durch Nichtbenutzen bei gleichzeitiger Überhitzung in wenigen Tagen läusefrei. In allen Fragen der Entlausung können Sie sich auch an Ihren Hausarzt oder an das Gesundheitsamt wenden.
      Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen, Kindergärten usw. dürfen von Personen, die von Läusen befallen sind, nicht betreten werden. Vorbeugung bei erhöhter Befallgefahr: In Fällen wiederholten Befalls wird empfohlen, die Haare aller Familienmitglieder bzw. der Mitglieder anderer häufig zusammenkommender Gruppen -vor allem solcher von Kindern und Jugendlichen- einmal wöchentlich von einer sachkundigen Person auf das Vorkommen von Läusen durchsehen zu lassen. In Zweifelsfällen ist der Hausarzt oder das Gesundheitsamt einzuschalten. Auch bei mehrfach mit mangelndem Erfolg durchgeführter Behandlung unter Anwendung eines spezifischen Kopflausmittels sollte unbedingt ärztliche Beratung in Anspruch genommen werden.

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