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Asthma und Singulair unter 2 Jahren

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  • Asthma und Singulair unter 2 Jahren

    Guten Abend,
    mein Sohn Maxl ist ein Frühchen, 33.Woche,11/99 und hatte einen schweren Start,Intubation,RDS II.Grades,Lungenentzündung usw.

    Aufgrund der Intubation wurden wohl ein paar Nerven verletzt sodaß er nie alleine abhusten konnte, es fehlte einfach der Reflex. Jetzt geht es, da Max es versteht, das er Husten soll.

    Es liegt kein allerg. Hintergrund vor.
    Seine große Schwester hatte auch infektasoziiertes Ashma und schwere Kruppanfälle.
    Momentan muß sie auch wieder mit Pulmicort inhalieren, und das obwohl sie fast 2 Jahren beschwerdefrei war.

    Kurzum seit Nov. 2000 bekommt er als Dauertherapie Flutide 25 , 2x2 Hübe , trotzdem hat er überdurchschnittlich viele Infekte, die dann sofort die Bronchien zu machen. Akuttherapie ist halt Sultanol und Atrovent und Rectodelt 100mg, zumeist über Wochen.

    Momentan gehts ihm sehr schlecht und wir überlegen ob es Sinn hätte ihm Singulair zu geben, denn eigentlich ist er nicht in der "Indikationsgruppe".

    Habt Ihr Erfahrungen damit?

    Lg Doreen aus Berlin
    http://www.MaxundCompany.de



  • RE: Asthma und Singulair unter 2 Jahren


    Hallo Doreen !
    Ich versuche Dir zu helfen. Ich bin zwar kein Kind mehr, aber ich nehme Singulair und das schon seid zwei Jahren, bin beschwerdefrei, oder besser gesagt, fast ! Meine tägliche Ration Berotec und Pulmicort 2Mal 2 Hübe Täglich. Es gibt doch Singulair Mite, frag doch mal Deinen Kinderarzt !
    Gruss, sylvia Falls Du noch Fragen hast , ich habe da eine Gruppe aufgebaut speziell für Lunge und Bronchialerkrankten und deren Angehörigen, schau mal vorbei, vielleicht können wir gemeinsam über verschiedene Probleme reden. Auch Asthm bei Kindern ist häufig, wird nur zu selten direckt erkannt.

    http://de.groups.yahoo.com/group/MenschenfuerMenschen

    Ciao ! Lass den Kopf nicht hängen, und spreche mit Deinen Kinderarzt !

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    • RE: Asthma und Singulair unter 2 Jahren


      Bei einem Kind unter 2 Jahren mit der genannten Symptomatik ist Singulair nicht indiziert und würden dies auch wir von daher nicht empfehlen. Ggf müßte bei gehäuft auftretenden Infekten mit Atemwegsverengungen die Flutidedosierung über eine bestimmte Zeit zur Stabilisierung auf z.B. 2 x 125 µg (2 x 1 Hub Flutige 125) erhöht werden. Entscheiden kann dies jedoch letztlich nur der behandelnde Arzt vor Ort, der das Kind kennt.
      MfG
      Dr. K. Rüter und Prof. U. Wahn

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      • RE: Asthma und Singulair unter 2 Jahren


        Vielen Dank für Ihre Antwort,

        die von Ihnen genannte Dosierung hatten wir schon 5 Monate bei Maxl, die ist natürlich irre hoch für so einen Wurm, deshalb haben wir sie auch schrittweise reduziert. Wir haben leider sehr schlechte Erfahrungen mit jener Dosierung bei unserer großen Tochter Paula gemacht, endgegen allen Aussagen - ist Paula nämlich nicht mehr gewachsen.

        Die Dosierung bei Maxl beläuft sich jetzt wieder bei 3x2 Hübe a 25.
        Wir müssen uns damit abfinden, zumal sein natürlicher Hustenreflex ja auch gestört ist- ......durch die Intubation.

        MfG Doreen Kröber

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        • RE: Asthma und Singulair unter 2 Jahren


          Liebe Frau Kröber,
          jeder Kinderarzt wird versuchen, die Dosierung seitens des Flutide so niedrig wie möglich zu halten. Die seltenen und dosisabhängigen Wachstumsverzögerungen sind, sofern sie überhaupt vom inhalativen Cortison verursacht werden, nach Absetzten reversibel. Das Wachstum wird aufgeholt.
          150 Mikrogramm Tagesdosierung sind nicht "irre hoch", die meisten Asthmakinder brauchen 250 ug pro Tag. Sie schrieben selbst, dass Ihr Sohn zwischenzeitlich immer wieder Rectodelt 100 braucht. Wenn Sie sich die Dosis genauer betrachten, werden Sie feststellen, dass diese um ca. 400 fach höher liegt, als eine übliche inhalative Dosierung. Mittelfristig werden Sie mit einer höher als bislang dosierten inhalativen Therapie sicherlich günstiger fahren. Wie meine Kollegin, Dr. Rüter, halte auch ich eine Therapie mit Singulair für nicht im Vordergrund stehend.
          MfG Dr. Liebke

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          • Mäßige muskuläre Hypertonie bei ehem. Frühchen


            Guten Tag,

            bei meiner Tochter, geb. 09.08. 01 (in der 31 plus 4 SSW), wurde heute die U4 durchgeführt. Als Ergebnis gab mir der Kinderarzt eine Überweisung in ein Sozialpädiatrisches Zentrum, da sie eine mäßige muskuläre Hypertonie aufweise. Sie ballt oft ihre Fäustchen und überstreckt sich leicht. Er sagt, daß dies bei einem so frühen Frühchen sehr haäfig sei, aber ich habe Angst, daß es auf eine Hirnschädigung mit Intelligenzminderung hinweisen könnte. Ansonsten ist sie fit, sie hat die Frühgeburt schon teilweise kompensiert. Wie ist das nun mit der Bewegungsstörung?

            Vielen Dank und viele Grüße Svenja

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