Meine Tochter ist jetzt 11 Tage alt und hat einen Nabelbruch bei gleichzeitig vergrößerter Zunge, die aber nicht permanent aus dem Mund hängt, sondern nur nach dem Stillen und bei Müdigkeit etwas zwischen den Lippen liegt. Nach einer Not-Sektion war mein Kind sehr schlapp und müde, berappelt sich jetzt aber von Tag zu Tag. Bei der U2 hat der Kinderarzt diese Diagnose (Makroglossie) und W-B-Syndrom ins das Kinder-Untersuchungsheft als "cave" (?) geschrieben. Ich bin nach einem Blick in den Pschyrembel total unruhig und benötige weitere Informationen. Kann das Zusammentreffen dieser Faktoren nicht auch Zufall sein ?
Prof. Wahn /Rüter
RE: wiedemann-beckwith-syndrom
Individuell können wir ihnen leider nicht antworten, da wir hierfür ihr Kind sehen müßten. Allgemein ist es so, daß das Untersuchungsheft zur Vorsorge dient. Große Zungen können bei völlig gesunden Kindern auftreten. Sie können jedoch auch in seltenen Fällen mit Krankheitsbildern assoziiert sein. Um dies auszuschließen bzw. weiterzuverfolgen werden sie dokumentiert.
Beim Wiedemann -Bewithsyndrom sind die Kinder in der Regel neben einer großen Zunge und einem Nabelbruch überdurchschnittlich groß und haben häufig auch überdurchschnittlich große Organe, aber nicht jedes Kind welches andeutungsweise diese Charackteristika hat, muß dieses Syndrom haben.
MfG
Prof. Dr. U. Wahn und Dr. K. Rüter
MfG
Prof. Dr. U. Wahn und Dr. K. Rüter
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