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Blut im Urin

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  • Blut im Urin

    Bei meiner Tochter (4) wurde vor einigen Monaten Blut im Urin festgestellt. Daraufhin wurde ein Ultraschall gemacht, bei dem aber bis auf eine "leichte Krümmung" einer Niere (O-Ton:"eine Laune der Natur") nichts Gravierendes festgestellt wurde. U-Sticks zuhause ergeben immer wieder eine deutliche Einfärbung bei "Erys", manchmal auch bei "Leukos", ohne Beschwerden.
    Auffällig ist nur die gehäufte Infektanzahl, wobei ich nicht weiß, ob hier ein Zusammenhang zu sehen ist.
    Abgenommenes Blut brachte auch keine weiteren Aufschlüsse.
    Die Ultraschall-Spezialistin meinte, dass bei sehr mobilen Kindern eine Hämaturie vorkommen kann.
    Kann man diese Aussage sorglos hinnehmen oder sollten weitere Diagnosemöglichkeiten in Angriff genommen werden?
    Welche Diagnosemöglichkeiten kommen noch in Frage?
    Dank im voraus für die Beantwortung meiner Fragen!


  • RE: Blut im Urin


    Liebe Frau Verheyen,
    wir haben geoßes Verständnis dafür, daß Sie der Nachweis von Blut im Urin Ihrer Tochter beunruhigt. Aber aus der Ferne lassen sich nur generelle Aussagen zu dieser Problematik machen.
    Es stimmt schon, daß ein isolierter Nachweis von Urin im Blut ohne Krankheitswert ist, es dafür auch keine Therapie-Möglichkeit gibt, und die langfristige Prognose gut ist. Dieses Phänomen kann sogar als sog. "Familiäre Hämaturie" familiär gehäuft auftreten. Aber bevor man sich mit einer solchen Diagnose zufrieden gibt, müssen natürlich andere Ursachen ausgeschlossen werden, wobei es scheint, daß Sie sich diesbezüglich bereits in entsprechender Betreuung befinden.
    Die Basis-Diagnostik wie Urinanalyse, Ultraschall und Blutuntersuchungen (hier gibt es natürlich eine Vielzahl möglicher Untersuchungen) scheint bereits gemacht zu sein. Ob dann weiterführende Untersuchungen gemacht werden müssen, muß der betreuende Kinderarzt bzw. Kinder-Nierenspezialist entscheiden.
    MIt freundlichen Grüßen
    Prof. Wahn / Kötz

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