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Die berühmten Windpocken!

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  • Die berühmten Windpocken!

    Die Freundin meiner 5 jährigen hat die Windpocken bekommen, und logischerweise befindet sich unsere Tochter in der Inkubationszeit, d.h. es bleiben noch ein paar Dilemma Tage bis die Krankheit ausbricht / oder auch nicht. Unsere Jüngste, 3 Jahre wird sich dann höchstwahrscheinlich auch noch anstecken. Bisher alles nicht so tragisch, bis zur Tatsächlichkeit, dass entweder Ich, 32 J., noch meine Mutter, 52 J. (die während meiner Arbeitszeit auf meine beiden Kinder aufpasst) die Windpocken hatten. Kann Ich / sollte Ich eine Impfung probieren, oder können wir, unter Umständen, trotz Krankheit auf die Kinder aufpassen?
    Obwohl diese Krankheit im Erwachsenenalter ziemlichen Schaden anrichten kann, wird trotzdem nicht prophylaktisch geimpft?! Oder ist es doch nicht so tragisch wie berichtet?

    Ich bedanke mich im voraus für eine rasche Stellungnahme!


  • RE: Die berühmten Windpocken!


    Eine passive Impfung gegen Windpocken nutzt nur etwas, wenn sie bis zu ca 24 h nach der Ansteckung erfolgt. Sie ist sehr teuer und wird in der Regel nicht von den Kassen bezahlt. In den meisten Fällen haben Erwachsene irgendwann schon einmal Windpocken (z.T.in sehr geringer Ausprägung) durchgemacht und sind von daher immun.
    Wie sich der einzelne Verlauf der Erkrankung im Erwachsenenalter gestalten wird, ist nicht abschätzbar.
    MfG Prof. Dr. U. Wahn und Dr. K..Rüter

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    • RE: Die berühmten Windpocken!


      Vielen Dank für Ihre rasche Antwort!
      Mittlerweile habe Ich in Erfahrung gebracht, dass es in Europa die VALIRIX Impfung (GlaxoSmith Kline Produkt, wird seit 1995 vermarktet) gibt. Ich habe heute morgen meine beiden Töchter auf Immunität checken lassen, wir sollten in etwa zwei Tagen das Resultat haben. Ab nächstes Jahr könnte es allerdings eine kombinierte Impfung geben: MASERN - MUMPS - Röteln - Windpocken.
      Da wir ursprünglich aus den USA kommen, und es da schon seit 1985 die Windpockenimpfungen gibt, musste Ich mich erstmals informieren.
      Trotzdem vielen Dank nochmals.

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      • RE: Die berühmten Windpocken!


        Hier auch noch ein Beitrag von mir,
        ich habe gerade (im Alter von 44 Jahren Windpocken von meinem Sohn bekommen. Leider wurde von den meisten Ärzten immer nur abgewiegelt und somit habe ich Sie dann doch gekriegt und natürlich deutlich stärker und dramatischer als mein Sohn. Wie ich aber jetzt (für mich zu spät) erfahren habe, gibt es die Möglichkeit bis 48 Std. nach Ausbruch der Krankheit (erste Pusteln) mit Valaciclovir (Valtrex) zu behandeln. Die Krankheit verläuft dann höchstwahrscheinlich sanft und verkürzt ab. Dieses Mittel wird normalerweise bei Gürtelrose mit besten Erfolgen genommen. Es ist, wie ich mich mittlerweile bei Betroffenen erkundigt habe, wirklich nahezu ein Wundermittel (wenn auch mit möglichen starken Nebenwirkungen).
        Also viel Glück Ihnen in den nächsten Wochen.

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        • RE: Die berühmten Windpocken!


          Besten Dank für Ihren Beitrag!
          Mittlerweile ich in Erfahrung gebracht, dass man sich mit VARILIX (GlaxoSmith Kline Beecham Produkt) gegen Windpocken impfen lassen kann.

          Ich warte es ab, da ich nicht sicher bin, ob ich schon in der Inkubationsphase bin, und dannach lasse ich mich impfen.

          Sie können sich aber freuen, sie sind jetzt ein Leben lang immun gegen die Windpocken! Ich hoffe sie haben die Krankheit gut überstanden!

          Gruss,

          Laura

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