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Migräne bei 18-jähriger Tochter

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  • Migräne bei 18-jähriger Tochter

    Hallo liebe Forumsgemeinde,

    da ich leider nicht mehr wirklich weiter weiß und Hilfe im Netz gesucht habe, bin ich auf dieses Forum gestoßen.
    Keine Ahnung ob eine Jugendliche mit 18 Jahren noch unter Kinderkrankheiten fällt, aber eine passendere Sparte habe ich nicht gefunden.

    Mal kurz zum bisherigen Krankheitsgeschehen meiner Tochter:

    Seit sie ca. 14 ist gab es immer mal wieder Episoden mit Kopfschmerzen. Manchmal lagen aber mehrere schmerzfreie Monate dazwischen.
    Seit ca. 1,5 Jahren nun hat sie wöchentlich mind. an 2 Tagen Kopfschmerzen oder Migräne und seit knapp 4 Monaten täglich.
    Dies schränkt sie enorm ein und sie hat Angst das bald auch ihre schulischen Leistungen darunter leiden. Von der fehlenden Lebensqualität ganz zu schweigen.
    Der HA hat bereits ein MRT machen lassen, beim Neurologen und zum Sehtest waren wir schon und auch beim Osteopathen. Alle Untersuchungen sind ohne Ergebnis bzw. wird das übliche wie Stress, zu viel Bildschirmarbeit etc. als Begründung angegeben. Sie ist regelmäßig an der frischen Luft, macht täglich Yoga und geht 2-4/Woche laufen. Trinkmenge liegt bei ca. 2-3 Liter Wasser am Tag.
    Da sie Probleme mit dem Tabletten schlucken hat, nahm sie anfangs fast nur Nurofen Schmelztabletten (200mg Ibuprofen). Dann haben wir mit Brausetabletten begonnen, die sie zwar nimmt (mit Widerwillen) aber die sie auf den Magen nicht verträgt. Bei Migräne nimmt sie Naratriptan. Die normalen Schmerztabletten dämpfen den Schmerz nur, aber beseitigen ihn nicht. Außerdem will sie verständlicherweise auch so wenig Tabletten wie möglich nehmen.

    Ich habe für nächste Woche nun nochmals einen Termin beim Hausarzt, aber mache mir ehrlich gesagt wenig Hoffnung das er helfen kann.
    Vielleicht hat jemand von euch einen Tip, welche Untersuchungen man noch ankurbeln sollte oder was ihr helfen könnte.
    Natürlich hat man im Hinterkopf immer Angst, das eine ernste Erkrankung dahinter stecken könnte und man vielleicht etwas übersieht.

    Ich danke euch schon mal für Eure Hilfe.
    LG Jana mit Marie


  • Re: Migräne bei 18-jähriger Tochter

    Hi,
    solche Kopfschmerzen haben meist keine sichtbaren Ursachen und der HA wird auf die Kopfschmerzen bezogen nur bedingt weiterhelfen können.
    Neurologen haben meist auch ein begrenztes Wissen in Sachen Kopfschmerzen, besonders seltenere Arten werden sehr oft als Migräne eingestuft.
    Ihr solltet also einen Neurologen finden der auf Kopfschmerzen spezialisiert ist, eine Institutsambulanz wäre auch eine gute Adresse (sind in Sachen Forschung immer gut dabei), eventuell braucht man dort eine Ü von dem behandelnden Neurologen, es ist auch wichtig dort dauerhaft in Behandlung zu bleiben.

    Kommentar


    • Re: Migräne bei 18-jähriger Tochter

      Liebe Jana,

      mal abgesehen davon, dass die Ursache auch mit ärztlicher Hilfe abzuklären ist und hoffentlich nichts Schlimmes dahintersteckt: hat deine Tochter vielleicht einfach zu viel Stress im Leben, den man relativ leicht abstellen könnte? Warum muss eine 18jährige zB 2-4mal die Woche Laufen gehen? Bewegung ist zwar wichtig, aber mit häufigem schnellen langen Laufen kann man sich auch körperlich leicht überanstrengen. Schläft sie genug? Hat sie auch mal einfach Zeit für sich und für ihr Sozialleben? Wie sieht ihre Ernährung aus?

      Bildschirmarbeit ist auch so eine Sache, je nach Bildschirmqualität können die Augen überanstrengt werden, was zu Kopfschmerzen führen kann.
      Ich hatte selber ab meinem 10. Lebensjahr regelmäßig heftige Kopfschmerzen, die nur durch Liegen im abgedunkelten Raum und irgendwelchen Schmerzmitteln (die ich mittlerweile seit 18 Jahren nicht mehr vertrage) zu lindern waren und "weggeschlafen" werden mussten. Kam bei mir meistens vor, wenn ich mehr als 6 h am Tag Unterricht hatte und später im Arbeitsleben (Bildschirmarbeit!) bei häufigen Überstunden.

      Alles Gute für deine Tochter
      GLG, V


      Kommentar


      • Re: Migräne bei 18-jähriger Tochter

        Ach ja, und mal zum Orthopäden gehen, auch die HWS kann Kopfschmerzen machen.

        Kommentar


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