bei meinem 11jährigen Sohn wurde heute Scharlach diagnostiziert. Unser Kinderarzt meinte, dass er im MOment noch kein Antibiotikum geben will, es nur beobachten. Mein Sohn bekam am Freitag halsweh, hatte über das WE hohes Fiener, nun hat starke Erkältungsymptome( ohne Halsschmerzen), leichtes Fieber und den typischen Hautauschlag am ganzen Körper. Klein, feinpickelig...nur komischerweise juckt, dieser Ausschlag und ich dachte, das sei bei Scharlach nicht üblich und bin verwundert. Auch hat er wohl eine beginnende Himbeerzunge. Mein 9 jähriger Sohn hat lediglich ganz leichte Halsschmerzen, sowie leichte Ohren- und Bauchschmerzen, ist etwas schlapp und hat Ergüsse im Trommelfell, aber keine Rötungen. Auch hier vermutet der Kinderarzt, dass er sich wahrscheinlich beim großen Bruder angesteckt hat. Auch hier erstmal kein Antibiotikum.
Ich habe nun nachgelesen und gesehen, dass bei Scharlach immer ein Antibiotikum gegeben wird, um schlimmer Spätfolgen zu vermeiden. Ich vertraue unserem Kinderarzt generell schon, aber ich frage mich gerade, ob das so gut ist, dass meine Kinder erstmal keines bekommen sollen. Sie sollen sich lediglich 3 Wochen körperlich schonen und nicht zu wild toben. Wenn Fieber und Erkältungssymptome abgeklungen sind, können sie wohl auch wieder in die Schule, aber wir sollen eben weiter achtsam sein, falls sich irgendwelche Symptome zeigen.
Natürlich möchte ich , dass meine Söhne keine Spätfolgen bekomet...da der Große aber auch eine sensible Magen-Darmschleimhaut hat, bin ich immer froh, wenn es kein Antibiotikum braucht. Trotzdem frage ich mich, ob das hier die richtige Entscheidung ist und hätte gerne ein zweite Meinung.
Mit freundlichen Grüßen, K.
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