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Hämangiom IN der Scheide

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  • Hämangiom IN der Scheide

    • Hallo Doktor,
    • Ich wende mich als Erwachsene (29 Jahre alt) an Sie, da ich ein typisches Problem habe, das wohl eher bei Kindern auftritt: Blutschwämme.
    • Seit längerem habe ich Beschwerden in der Scheide/Harnröhre. Nach einer Biopsie einer knubbeligen Stelle in der Scheide hat sich herausgestellt, dass die Knubbel ein Hämangiom im Scheideneingang waren. Ich habe noch eine weitere knubbelige Stelle etwa 4-5 cm tief in der Scheide drinnen, die ca. 1cm^2 groß ist. Eigentlich wollte ich, dass mein Arzt von den Knubbeln innerhalb der Scheide eine Probe nimmt. Dies hat er aber nicht und nur von der am Scheideneingang eine genommen. Da ich unter Vollnarkose war konnte ich natürlich auch keine Einwände bringen. Naja, auf jeden Fall waren die Knubbel im Eingangsbereich ein Hämangiom. Dementsprechend werden die Knubbel innerhalb bestimmt auch ein zweites Hämangiom sein, denn alle anderen Tests (HPV, sonstige Geschlechtskrankheiten, reguläre Abstriche) waren negativ und für ein Herpes dauert es viel zu lange (schon seit ca. 1 Jahr vorhanden).

      Laut meinem Arzt kann ein Hämangiom aber nicht verantwortlich für meine Schmerzen sein, denn Hämangiome tun laut ihm nicht weh. Nun hab ich viel nachgelesen und festgestellt, dass Hämangiome sehr wohl Schmerzen können, eben vor allem an so empfindlichen Stellen wie dem Genitalbereich. Vor allem nach Reizungen, was doch bei Reibung beim Geschlechtsverkehr eindeutig stattfindet.

      Wenn das Hämangiom dann noch in tiefere Gewebeschichten reicht, würden sich meiner Meinung nach auch die Schmerzen in der Harnröhre erklären. Denn häufig hab ich nach dem Urinieren ein Pochen/Stechen in der Harnröhre, aber eben auch in der Scheide genau an der knubbeligen Stelle.
      Klingt meine Erklärung denn sinnvoll, oder wäre das medizinisch unlogisch?
      Ich bin da wohl ein seltener Fall mit Hämangiomen als Erwachsene und dann auch noch in der Scheide. Da haben die meisten Ärzte keine Erfahrung mit.

      Was könnte ich tun, um das Hämangiom loszuwerden, ohne wieder in Vollnarkose zu müssen? Ich würde also gerne auf Schneiden oder Lasern verzichten. Abwarten, ob es sich von allein zurück bildet möchte ich aber auch nicht, denn ich hab keine Lust so lange auf Geschlechtsverkehr zu verzichten (was wir zur Zeit tun, damit wir die Stelle nicht unnötig reizen). Das Zurückbilden kann nämlich angeblich mehrere Jahre dauern und manchmal bilden sich die Dinger auch gar nicht von allein zurück.

      Ich habe gehört, dass es Therapien mit Beta-Blockern für Hämangiome gibt. Also man schluckt die Tabletten und dann soll sich das Hämangiom zurück bilden. Welcher Arzt ist denn Anlaufstelle für sowas? Ich gehe davon aus, dass der Frauenarzt mir a) die Tabletten gar nicht verschreiben kann (da nicht sein Fachgebiet) und b) sich mit Dosierungen und Nebenwirkungen dieser Therapie gegen Hämangiome gar nicht auskennt. Im Internet finde ich nur Kinderärzte, die sich mit Hämangiomen befassen. Denn es ist wohl sehr selten, dass Erwachsene sowas kriegen. Darf man als erwachsener Patient zu einem Kinderarzt, wenn man denn eine typische Kindskrankheit hat? Klingt vielleicht blöd die Frage, aber ich möchte einfach nur Hilfe erhalten. Bisher scheint sich kein Arzt für mein Problem zu interessieren oder dafür verantwortlich zu fühlen.

      Achso, dann wollte ich gern noch wissen, ob man nicht auch ohne eine weitere Biopsie rausfinden kann, ob die Knubbel ein Hämangiom sind. Z.B. Röntgenaufnahme oder sowas in der Art?
    • Ich hoffe Sie können mir irgendeinen Rat geben. Beim Gyäkologen hier im Forum hab ich auch schon den gleichen Text hinterlassen. Da warte ich auch noch auf Antwort.
    • Wünsche Ihnen schöne und erholsame Feiertage!


  • Re: Hämangiom IN der Scheide

    Es gibt spezielle Hämangiom Sprechstunden, an die Sie sich wenden sollten. Hierhin werden auch Kinder mit therapiepflichtigen Hämangiomen hin verwiesen. Die Behandlung ist also keine klassische kinderärztliche Disziplin.

    Dr. Overmann

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