Im Regelfall sind die ersten sechs Lebenswochen zur kritischen Phase zu zählen. Danach verlaufen die Infektionen meist vergleichbar zu denen von älteren Kindern. Allerdings kann es auch bei diesen zu einer ZNS-Beteiligung kommen, was erfreulicherweise jedoch eher selten der Fall ist.
B-Streptokokken besiedeln im Regelfall den Darm und Genitaltrakt und können dort zu Infektionen führen. Meist entstehen aber gar keine Symptome und der "Patient" weiss gar nicht von seiner Besiedlung. Unter der Geburt ist eine Übertragung auf das Neugeborene denkbar. Da dieses in den ersten Lebenswochen noch ein schwaches Immunsystem besitzt, kann dann eine gefährliche Blutvergiftung oder eine Infektion des ZNS entstehen.
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