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Sturz Spielplatz

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  • Sturz Spielplatz

    Liebes Expertenteam,

    eines Vorweg: Ich gehe lieber einmal zu viel zum Arzt, dieses mal waren wir nicht, da wir die Situation gar nicht einschätzen können. Unsere Tochter 15 Monate hatte Samstag einen seltsamen Sturz auf dem Spielplatz. Der Sandkasten war mit dicken Baumstämmen (ca. 30 cm hoch) umrandet, sie wollte drübersteigen, hat es nicht geschafft und schwebte bäuchlings auf dem Ast. Ich war gerade auf dem Weg ihr zu helfen, da rutschte sie nach vorn, ist mit dem Gesicht aufgekommen und hat dann einen Purzelbaum gemacht, da der Körper noch auf dem Ast war. Aber kein normaler Purzelbaum, sondern das Gesicht war zum Boden gerichtet und der Kopf ist regelrecht umgeknickt, es sah furchtbar aus. (Der Kopf war wirklich bis auf Anschlag gebogen und zudem lastete noch das Gewicht des Körpers darauf). Sie hätte sich das Genick brechen können. Sie hat danach kurz geweint (ca. 20 sek) , sich aber sehr schnell beruhigen lassen. Sie verhält sich seit 48 Stunden völlig normal und zeigt auch keine Auffälligkeiten in ihren Bewegungen. Trotzdem lässt mich der Vorfall gedanklich nicht los. Ich denke da, obwohl sie sich normal verhält, an erst später auftretende Hirnblutungen, da die Bewegungen einem Schütteltrauma ähnelten. Mein Mann sieht das gelassener und meint, der Arzt macht eh nichts weiter außer uns befragen und sich das Kind "von außen" anschauen. Sollten wir doch noch zum Arzt gehen, oder hat es nun nach 2 Tagen ohne Symptome sowieso keinen Sinn mehr?

    Vielen Dank, Isa´s Mama


  • Re: Sturz Spielplatz


    Die Tatsache, dass Ihr Kind bisher keinerlei Auffälligkeiten zeigt, spricht sehr gegen ein Trauma. Ihr Kinderarzt würde wahrscheinlich bei unauffälligem Untersuchungsbefund keine apparative Diagnostik veranlassen. Wenn es Sie aber nicht zur Ruhe kommen lässt, stellen Sie Ihr Kind bitte dennoch vor. Schliesslich ist auch dies eine Aufgabe Ihres Kinderarztes.

    Dr. Overmann

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