mein Sohn ist 2 Jahre alt und hat auf dem Brustbein einen kleinen, aber ziemlich dunklen Leberfleck. Da mir selbst auch schon einige entfernt wurden, die so dunkel waren (allerdings waren alle letztlich gutartig), achte ich genauer darauf.
Im letzten Sommer war ich mit meinem Sohn bei der Hautärztin und sie meinte, der Fleck sei ganz regelmäßig, ich solle aber in 6 Monaten wieder zur Kontrolle kommen.
Das haben wir gemacht und nun meinte - allerdings eine andere Hautärztin - dass dieser Fleck raus soll. Meiner Meinung nach hat er sich nicht verändert, er ist eben sehr dunkel, aber ganz rund. Sie meinte, der müsse raus, da er nicht gut aussieht und gefährlich werden könnte und hat uns mit der Diagnose dysplastischer Nävus zum Kinderchirurgen überwiesen. Dieser wiederum meinte, er habe schon viele Leberflecke operiert und noch nie war einer bei Kindern entartet, ich soll das Ganze in 1-2 Jahren wieder anschauen lassen. Er hat eine OP strikt abgelehnt.
Wie soll man sich nun verhalten? Soll ich mir eine Zweitmeinung eines anderen Dermatologen einholen?
Ich finde es sehr ungewöhnlich, dass bei einem 2-jährigen Kind ein Leberfleck entfernt werden soll. Kann das denn in dem Alter schon gefährlich sein?
Ich habe bei mir selbst sehr unterschiedliche Erfahrungen bei Hautärzten gemacht und einige Muttermale waren nicht mal dysplastisch und wurden mir somit umsonst entfernt...eine Hautärztin sagte mir mal, ich soll mich alle 6 Monate untersuchen lassen, ein anderer Arzt sagte, Abstände von 1-2 Jahren reichen aus, da ich nicht besonders gefährdet bin.
Bei einem Erwachsenen ist so eine OP ja auch kein großer Eingriff, aber ich verstehe nicht ganz, warum ich das meinem 2-jährigen Kind zumuten muss...
Ein Arzt sagt ja, ein anderer nein - wem soll ich denn glauben und wie soll ich mich verhalten?
Vielen Dank!
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