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häufig "grundlos" Fieber bei 6-jähriger

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  • häufig "grundlos" Fieber bei 6-jähriger

    Unsere 6jährige Tochter hatte in den letzten 5 Monaten 6mal zum Teil hohes Fieber (über 39) ohne sonstige Symptome.

    Der letzte hohe Fieberschub mit 39,5 war am 14.7. - nach 2maliger Gabe von Nureflex und einem Tag mit erhöhter Temperatur schien das Ganze vorbei zu sein.
    Am Freitag - 20.7. - auf einmal wieder 38,0 ohne sonstige Symptome. Unser Kinderarzt ist auf Urlaub, die Vertretung fand ein großes Blutbild nicht nötig, der Blutbefund aus dem Finger ergab einen CRP von 13,8, die anderen Werte waren nur geringfügig aus der Norm.
    Bis heute hat meine Tochter erhöhte Temperatur, ist matt, weint wegen jeder Kleinigkeit und gestern sind mir dann kleinere Hautmale bei ihr aufgefallen - hellbraune muttermalähnliche Dinge, von denen sie 3 am Oberkörper und 2 am Fuß hat.

    Ich bin in größter Sorge dass da eine ernsthafte Erkrankung dahintersteckt, unser Kinderarzt ist diese Woche noch auf Urlaub.

    Wie soll ich weiter vorgehen???
    Bitte dringend um einen Rat.


  • Re: häufig "grundlos" Fieber bei 6-jähriger


    Nachtrag:
    Am Dienstag - 24.7. hatte unsere Tochter wieder über 39 Grad Fieber - lt. Kinderklinik vermutlich Infekt, großes Blutbild nach 2 Wochen ohne Infekte wurde angeraten.
    Mittlerweile ist wieder eine Woche vergangen und sie hat abends noch immer eine Temperatur zwischen 37,5 und 38 Grad, ansonsten macht sie einen ganz munteren Eindruck - nur ich bin mittlerweile krank vor Sorge.

    Was kann ich weiter tun, welche Untersuchungen sind anzuraten?

    Kommentar


    • Re: häufig "grundlos" Fieber bei 6-jähriger


      Wiederholte Fieberschübe im Kindesalter können sowohl Ausdruck harmloser banaler Infekte sein, als auch Anzeichen einer ernsten Erkrankung.Es kommen eine Vielzahl an Ursachen in Betracht, da Fieber ein sehr unspezifisches Symptom darstellt.

      Um unnötige und ggf. für den Patienten unnötig belastende Untersuchungen zu vermeiden, sollte der Kinderarzt sich dem Thema stufenweise nähern. Zunächst ist eine gute Dokumentation des Fiebers sinnvoll (Fiebertagebuch), da es auch eine Reihe von Erkrankungen gibt, die mit persiodischem Fieber einhergehen. Die ersten Untersuchungen schließen eine gründliche körperliche Untersuchung, eine Basis-Blutuntersuchung, Immunglobuline, Rheumafaktoren etc. mit ein. Auch mikrobiologische Proben (Urin, Stuhl, Blut) gehören dazu. Finden sich hierbei keine richtungsweisenden Befunde, muss die Diagnostik ergänzt werden.

      Dr. Overmann

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