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epilepsie - behandlung

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  • epilepsie - behandlung

    Hallo,


    ich hatte diese Frage bereits in einem anderen Forum gestellt, jedoch ohne Expertenrat. Vielleicht ist hier ja ein Experte der uns helfen kann?!

    Seit Mai letzten jahres wird mein Sohn auf Epilepsie-Medikamente eingestellt. Erst Ergenyl und dann ganz langsam und vorschriftlich Lamotrigin.


    Er bekommt jetzt :


    Ergenyl - 250mg morgens und 300mg abends
    Lamotrigin - 30mg morgens und 30mg abends


    seit der letzten Erhöhung des Lamotrigin hat er jetzt einen starken Tremor und ich bin mir jetzt nicht mehr sicher ob es ihm so noch gut tut. Was soll ich nur machen?
    Klar zum Arzt gehen und erneut vorstellen, aber was ist wenn er sagt die Dosis muss runtergesetzt werden? Kommen dann nicht wieder mehr Anfälle? Ausserdem ist er ja auch ncoh lange nicht Anfallsfrei. Er hat Absencen. Anfangs waren es mehrere hundert am Tag und nun sind es "nur" noch einige im einem EEG von 45 Minuten Dauer, also immernoch nicht ausreichend ...


    Was macht man bei solch einer Situation?


    LG


  • Re: epilepsie - behandlung


    Leider ist es mir auf diesem Wege kaum möglich, Ihnen konkrete Hilfestellung zu leisten, da es zur Beantwortung Ihrer Fragen erforderlich ist, den Krankheitsverlauf Ihres Kindes incl. der EEG Befunde etc. genauestens zu kennen. Gerade in der Behandlung der Epilepsien ist eine kontinuierliche Betreuung des Patienten sehr wichtig, da Einzeluntersuchungen nur eine Momentaufnahme ohne großen Aussagewert liefern.

    Viele Antiepileptika können zu deutlichen Nebenwirkungen führen. Dieses gilt sicherlich auch für die beiden Präparate, die Ihr Sohn derzeit einnimmt. Es ist die Kunst des behandelnden Neuropädiaters das Medikament oder die Kombination von Medikamenten zu finden, die möglichst zur Anfallsfreiheit (oder zumindest zu deutlicher Reduktion der Anfälle) führt und dabei kein oder ein erträgliches Nebenwirkungsspektrum erzeugt. Das ist oft ein längerer Weg, der am besten in einer Hand bleiben sollte.

    Wenden Sie sich daher bitte mit Ihren Sorgen an den behandelnden Neuropädiater Ihres Sohnes.

    Dr. Overmann

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