meine Tochter bekam wegen der Diagnose Scharlach für 7 Tage Amoxicillin verordnet. Der Schnellabstrich verfärbte sich bereits nach wenigen Sekunden. Die Dosierung betrug 2 mal täglich 5 ml, insgesamt also 14 Antibiotikagaben.
Wegen meines Augenproblems war ich bei der Antibiotikagabe auf die Unterstützung meiner Mutter angewiesen.
Nun wurde festgestellt, dass meine Mutter die ersten 5 Gaben zu niedrig dosiert hat (zwischen 3 und 4 ml pro Gabe). Meine Tochter hatte aber nach der 2. Gabe keine Temperatur mehr und nach der 4. Gabe waren die Halsschmerzen, Übelkeit und Erbrechen vollständig verschwunden. Ab der 6. Gabe hat mein Mann das Medikament richtig dosiert.
Nun habe ich gelesen, dass bei unzureichend behandeltem Scharlach oft erst nach jahrzehnten Schädigungen des Herzens auftreten können, die auf Scharlach bzw. Streptokokken zurückzuführen sind. Nun mache ich mir deswegen Gedanken, zumal meine Tochter ein PFO hat.
Macht es evtl. Sinn das Antibiotukum statt 7 Tage einige Tage länger zu geben?. Kann man irgendwie feststellen, ob mit Spätfolgen zu rechnen ist? Für Ihre Antwort danke ich Ihnen im voraus.
Brigitte
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