#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Leichte obstruktive Bronchitis

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Leichte obstruktive Bronchitis

    Hallo,

    unsere Tochter, 5,1/2 Jahre neigt zu Infekten, insbesondere zu Husten und hatte im November und März eine Bronchitis mit leichter Spastik und im Mai ohne Spastik. Nun hustet sie wieder: Am Montag hat die Vertretung unserer Kinderärztin eine beginnende Bronchitis mit leichter Spastik diagnostiziert und empfohlen mit Kochsalz und Salbutamol zu inhalieren. Wir inhalierten nur mit Kochsalz.
    Am Donnerstag hörte die Ärztin angeblich nichts auf den Bronchien und der Husten hörte sich locker an.
    Am Freitag hustete unsere Tochter bis zum Erbrechen von Schleim. Wir liesen sie dann beim Notdienst nochmal abhören und da hieß es wieder beginnende Bronchitis, wie schon vor 5 Tagen und wir sollen 3 mal täglich je 20 Tropfen Salbubronch einnehmen. Die Nebenwirkungen seien bei Tropfen zum einnehmen geringer als beim inhalieren.

    Kann es sein, daß man eine leichte Spastik beim abhören nicht immer hört? Muß man bei einer leichten Obstruktion gleich Salbutamol nehmen oder kann man auch z.B. Prospan Hustensaft verwenden. Stimmt es, daß 3 x 20 Tropfen Salbubronch weniger Nebenwirkungen verursachen können als 3 x 5 Tropfen zum inhalieren. Unsere Tochter vertrögt Salbutamil nicht sonderlich gut, gibt es Alternativen. Geht das Salbutamol wieder vollständig von Körper raus, wenn ja wann und wie verhält es sich mit den Konservierungsstoffen. Asthma hat unserer Tochter keins, dies wurde im Mai ausgeschlossen. Vielen Dank.


  • Re: Leichte obstruktive Bronchitis


    Eine Bronchialobstruktion ("Spastik") kann im Tagesverlauf schwanken. Von daher ist es durchaus möglich, dass unterschiedliche Untersuchungsergebnisse erhoben werden. Gerade bei solchen Erkrankungen ist daher eine möglichst kontinuierliche ärztliche Betreuung sinnvoll.
    Eine leichte Bronchialobstruktion, die zu keinen nenneswerten Beeinträchtigung des Kindes führt (eingeschränkte körperliche Belastbarkeit, Atemnot), kann ggf. auch toleriert werden. Will man behandeln, halte ich die Inhalationstherapie für sinnvoller, da der Wirkstoff zunächst direkt am Ort des Geschehens ankommt und nicht erst den Weg über die Blutbahn nehmen muss.
    Ihre Sorge um Konservierungsstoffe kann ich nur nachempfinden, wenn Sie auch in allen weiteren Bereichen des täglichen Lebens auf diese verzichten (Ernährung, Pflegeprodukte etc.).

    Dr. Overmann

    Kommentar

    Lädt...
    X