Mein 7 Wochen alter Sohn hat seit zwei Wochen eine Erkältung. Schleim ist nur sehr wenig abgegangen. Seit 6 Tagen quengelt er ständig, möchte getragen werden. Tagsüber schläft er sehr wenig, dafür nachts gleich 7 bis 9 Stunden. Er hat alle 3 Stunden Hunger, bekommt 170 bis 190 ml, muss allerdings sehr viel spucken, auch sehr oft außerhalb der Mahlzeiten. Er schläft ein halbes Stündchen, dann wacht er auf, schreit wie am Spieß und muss aufstoßen. Dabei kommt eine richtige Ladung "Quark" raus (riecht auch wie Erbrochenes). Danach lässt er sich nur ganz schwer wieder beruhigen. Zwischendurch (nach den Mahlzeiten) ist er ganz handsam und ruhig. Ist das normal?
Viele Säuglinge neigen zum Spucken. Ursache ist ein sogenannter gastroösophagealer Reflux, der durch die ausschließlich flüssige Kost und das überwiegende Liegen begünstigt wird. Darüber hinaus ist der Übergang von Speiserühre zum Magen anatomisch noch anders geformt als beim älteren Kind und Erwachsenem, was ebenfalls den Übertritt von Speiseresten erleichtert. Die meisten dieser Speikinder gedeihen trotzdem prächtig, die lästige Spuckerei endet eigenständig in der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres.
Erbricht Ihr Kind "im Strahl" und leidet die Gewichtsentwicklung so sollte mittels Ultraschall eine Magenpförtnerenge ausgeschlossen werden. Diese gibt sich nicht von selbst sondern muss operiert werden.
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