Mein Sohn 3,9 J. hat erst mit 2 J. angefangen zu sprechen. Jetzt ist seine Sprache noch teilweise sehr undeutlich. Wir hatten in 8/09 einen Termin bei der Logopädin, die vorgeschlagen hat, sein Gehör testen zu lassen, den weiteren Verlauf bis 2/10 abzuwarten und dann über eine logopädische Behandlung zu entscheiden. Jetzt waren wir gestern beim HNO. Nach Abschluß der Untersuchung sagte er, die Hörtests waren soweit i.O., Im Abschlußbefund, den er mir mitgegeben hat, stand drin, dass er keinen Erguß hat. Sein Tympanogramm sei jedoch grenzwertig und er rät zu einer Kontrolle in 3/10. Da ich schon auf dem Weg nach Hause war, als ich das gelesen habe, konnte ich nichts mehr dazu fragen. Was bedeutet ein grenzwertiges Tympanogramm? Hört mein Sohn wirklich etwas schlechter als normal, dass dies Grund für seine Sprachschwierigkeiten sein kann?
Hallo,
das Typanogramm kann durch die Messung der Trommelfellbeweglichkeit Hinweise auf einen Erguß im Mittelohr oder eine Belüftungsstörung liefern- beides kommt im Kleinkindesalter sehr häufig vor und kann zu Hörproblemen führen. Grenzwertige Befunde sind im Verlauf zu sehen - einmalige auffällige Befunde müssen nicht zwangsläufig zu einer Operation führen bieten aber Hinweise, dass dies sinnvoll sein kann wenn die Auffälligkeiten anhalten.
Viele Grüße
P. Scheuermann
Hallo,
aus dem einzelnen Wert kann schlecht eine Schlussfolgerung gezogen werden, da unterschiedliche Tonhöhen mit unterschiedlichen Lautstärken an beiden Ohren gemessen werden- normalerweise erhält man dann eine Kurve für jedes Ohr.
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