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Kopfverletzung

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  • Kopfverletzung

    Hallo, habe ein Problem (vielleicht):

    Meine Tochter Miriam ist vor acht Tagen vom Bett auf den Fließenboden gefallen.
    Sie hat danach sehr geschrien, sich aber bald wieder beruhigt, hat kurz drauf ihren ohnehin fälligen Mittagschlaf gemacht und war seit dem wie immer.
    Sie war weder bewusstlos (oder man im Schlaf bewusstlos werden?), noch hat sie in der Folge erbrochen oder Fieber bekommen. Auch ihre Augen waren immer normal. Nur wenn man halt an die Stelle kam hatte sie Schmerzen und begann zu weinen. Auch schien mir, dass es ihr 2 Tage lang weh tat auf den Rücken gelegt zu werden (beim Wickeln).

    Sie bekam aber natürlich eine Riesenbeule (ca.7cm Durchm., auf der rechten Seite knapp schräg hinter/über dem Ohr) und die wurde nach drei Tagen weich. Das beunruhigte mich und daraufhin ging ich mit ihr zum Arzt weil ich Angst hatte, dass das evtl. doch ein Anzeichen dafür war, dass innerhalb des Schädels eine Verletzung ist oder der Schädel selbst gebrochen. Der Arzt untersuchte Miriam und stellte mir einige Fragen und war sich dann sicher, dass dies nicht der Fall sei. Er meinte man müsse nur acht geben, dass sich das "Oedem" nicht entzünde und verschrieb für fünf Tage "Nifluril"-Zäpfchen.
    Bei der Kontrolluntersuchung gestern stellte er fest, die Beule sei kleiner geworden (was mir nicht so aufgefallen war aber mit einigen Tagen Abstand kann man das wohl besser beurteilen) und meinte ich solle mich melden wenn Miriam Fieber bekomme, ansonsten wär aber alles ok und es würde eben so 2-3 Wochen dauern bis so eine dicke "Beule" abheilt.
    So weit die Vorgeschichte.

    Heute morgen war die Schwellung wirklich stark zurückgegangen. Ich habe aber den Eindruck, dass am Rand der Knochen entweder eingedellt oder unter dem "Wasser" nochmal eine andere (meinem Empfinden nach ringförmige) Schwellung ist. Kann das sein und ist das normal?
    Ich mach mir immernoch Sorgen, dass Miriam sich die Schädeldecke oder innerhalb des Knochens verletzt hat obwohl der Arzt sehr sicher wirkte, dass das nicht der Fall ist und die Kleine offensichtlich keine Schmerzen mehr hat - ich darf die Beule inzwischen auch ohne Weiteres vorsichtig abtasten.

    Ich wäre sehr dankbar für eine Einschätzung Ihrerseits denn da ich in Afrika lebe kann ich nicht einfach "mal schnell" einen Scan oder was auch immer machen lassen. Falls es aber nötig ist will ich es natürlich auch nicht versäumen.

    Mit freundlichen Grüßen.


  • Re: Kopfverletzung


    Hallo,

    eine Einschätzung, ob eine Schädelprellung möglicherweise auch zu einem Schädelbruch geführt haben könnte und ob daher eine Röntgenuntersuchung sinnvoll ist, kann nur durch eine direkte Untersuchung gelingen. Auf diesem Weg kann ich kaum weiterhelfen. Im allgemeinen ist aber nach einer solch langen Zeit nach dem Sturz kaum mehr mit Komplikationen zu rechnen wenn es ihrer Tochter bislang gut ging. Solange sich keine neurologischen Auffälligkeiten (Bewußtlosigkeit, Erbrechen auffällige Müdigkeit, Kopfschmerzen...) ergeben oder sich tastbare Auffälligkeiten am Schädel zeigen würde ich ebenfalls eher zurückhaltend mit entsprechenden Untersuchungen (Röntgen/ CT/MRT) sein.
    Viele Grüße
    P. Scheuermann

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