mein Sohn (16) wurde vor gut 2 Wochen die Mandeln heraus operiert, nachdem er seit letztem Herbst eine Mandelentzündung nach der anderen hatte. Im April/Mai hatte er dann noch Pfeiffersches Drüsenfieber.
4 Tage nach der Mandel OP wurde er entlassen, am 4. Tag (Nacht) zuhause musste ich den Krankenwagen rufen, da er massive Blutungen hatte. Nicht nur roter Speichel oder dünnes Rinnsal, sondern richtig heftig.
Nach banger Fahrt zur HNO Ambulanz und erneutem starken Blutverlust in der Ambulanz wurde er sofort operiert.
Es muss jetzt Antibiotikum nehmen. Der CRP Wert war erhöht.
Die Hb Werte vor der Mandel OP waren bei 16, direkt nach der Not/NachOP bei 13,1 und liegen jetzt nach einer Woche bei 11,9.
Leider ist unsere HNO Ärztin in Urlaub und ich kann sie daher nicht um Rat fragen. Ich habe Sorge, dass die Auskunft der Klinik vielleicht nicht ganz objektiv ist.
Ich habe Angst, dass es zu einer erneuten Nachblutung kommt, weil es ja schon einmal passiert ist.
Ich habe Angst, dass ein erneuter Blutverlust, die Blutwerte so sehr verschlechtert, dass es vielleicht zu einem Schock oder ähnlichem kommt.
In der nächsten Woche beginnen die Ferien: Kann ich ihn überhaupt ins Ferienlager lassen, wie lange muss er sich körperlich schonen, da er jetzt 2 mal operiert wurde? Ab wann zählt die Gefahr der Nachblutung von 3 Wochen: ab der MandelOP oder ab der NachOP?
Die Klinik wollte meinen Sohn schon wieder entlassen, aber ich habe darauf bestanden, dass erst noch einmal Blutwerte abgenommen werden. Die liegen jetzt also bei Hb 11,9 und Ery 4,11. Ist mir schon klar, dass es verdünnt ist, weil das Blut sich erst wieder aufbauen muss, aber kann man das nicht irgendwie unterstützen und eben wie schon gesagt, wie groß ist das Risiko, wenn es noch mal so stark blutet.
Ich wäre sehr dankbar für eine Expertenauskunft, wie wir uns verhalten sollen. Kann ich ihn ohne Sorge nach Hause holen. Die Ambulanz ist immerhin 1 h Fahrzeit entfernt.
Danke für fachlichen Rat an eine verunsicherte Mutter
Theresa
Kommentar