momentan befinde ich mich in der 37. Schwangerschaftswoche, d.h. die Geburt meines Kindes steht unmittelbar bevor. Aufgrund einer serologischen Untersuchung weiß ich, dass ich bezüglich Herpes Simplex seronegativ bin. Jetzt habe ich erfahren, dass Infektionen von Neugeborenen seronegativer Mütter nach der Geburt durch Familienmitglieder / Klinikpersonal besonders kritisch sind.
1. Meine Mutter leidet regelmäßig unter sichtbarem Lippenherpes. Ist der Kontakt für mein Kind nur gefährlich bei sichbaren Bläschen oder eventuell auch in der asymptomatischen Zeit (Viren dauerhaft im Speichel)?
2. Ich habe gelesen, dass 90 % der Bevölkerung bzgl. Herpes simplex Typ I seropositiv sind und die Mehrheit davon nichts weiß. Geht von diesen asymptomatisch Infizierten ein Risiko für mein Kind aus? Mein Lebensgefährte und Vater des Kindes weiß z.B. nicht, ob er seropositiv ist, da nie erkennbare Symptome bei ihm auftraten. Erscheint aus Ihrer Sicht eine serologische Untersuchung sinnvoll, um entsprechende Vorsorgemaßnahmen zu treffen?
Vorab herzlichen Dank für die Beantwortung meiner Fragen.
Grüße,
Alicia09
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