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3 monatskoliken

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  • 3 monatskoliken

    hallo!

    mein sohn kam am 31.03 zur welt.
    ich stille ihn fast voll, ab und zu bekommt er fenchel-anis-kümmel-tee, da ich hoffe dass auch der etwas gegen die 3 monatskoliken wirkt.

    die U3 haben wir schon hinter uns, der doc sagt es ist alles ok und wie so oft habe ich gehört dass wir da eben durchmüssen. vielleicht dachte er es wäre nicht so schlimm, denn tags gehts dem kleinen ja besser... aber heute nacht war wieder hart..
    er schläft zwar, aber so entsetzlich unruhig! er stöhnt, "drückt" zieht die beinchen an und rudert mit den armen und drückt sich ins hohlkreuz. entspannen kann er immer nur kurz, nach 10-20 min folgen wieder 3-5 minuten unruhe, oder nur wenn er gestillt wird. zwischen 23 und 2 uhr schläft er meist ruhig, die einzige zeit in der auch ich schlafe. den rest der nacht ist es wie beschrieben und ich kann mir auch nicht vorstellen dass es für ihn so besonders erholsam ist.

    wir haben schon verschiedenes getestet. windsalbe hilft nur mässig, carum carvi und saab simplex ebenfalls. bei den viburcol (gebe natürlich nicht alles auf einmal) habe ich eher den eindruck dass sie etwas helfen... viel allerdings auch nicht und ich weiss nicht ob es ok ist so ein kleines baby "ruhig zu stellen" (weshalb ich es mit dem carum carvi zuerst versuche, die sind ja gegen bauchweh, also das eigentliche problem) aber manchmal weiss ich einfach keinen rat mehr, nicht nur dass er leidet, auch ich krabbel langsam auf dem zahnfleisch...

    meine hebamme hatte noch spascuprel empfohlen, in der packungsbeilage (im internet, ich hab sie noch nicht) steht aber was von kindern ab 2 jahren...

    was können sie mir empfehlen?
    gibt es bei den carum carvi oder viburcol einen gewöhnungseffekt? wie lange muss der abstand sein wenn ich ein carum carvi gegeben habe und dein eindruck habe es wirkt nicht? wie lange muss ein zäpfchen "drin" bleiben damit es wirkt? (habe den eindruck dass er die oft nach 5-20 min rauspupst)

    tja, als frischgebackene mami hat man viele fragen, hoffe sie können mir und vor allem meinem zwerg helfen...

    ps, sonst ist alles ok bei der u3
    LG
    Sybill


  • Re: 3 monatskoliken


    Hey Sybill!

    Ich kann dir nur einen Tipp geben: geh mal zur Osteopathin.

    Mein Sohn hatte damals (ach ist das lange her :-) ) auch immer Schrei-Phasen und 3-Monats-Koliken!

    Ich bin dann eigentlich nur wegen der Schreiphasen zur Osteopathin. Diese sagte mir, dass kein Kind ein Schrei-Kind ist und dass es immer Wege und Mittel gibt, um das zu bessern.

    Da du ja stillst, kann es sein, dass er auf bestimmte Nahrung, die du isst und gut verträgst, schlecht reagiert.
    Osteopathen können dann spezielle Tests machen!

    Alles Liebe für Euch!

    Jenny

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    • Re: 3 monatskoliken


      Ich habe bisher von keinem Gewöhnungseffekt bei Viburcol oder Kümmelzäpchen gehört.
      Nichts desto trotz ist im Falle Ihres Kindes aufgrund der ausgeprägten Symptomatik zu erwägen eine Schreiambulanz aufzusuchen. Oftmals werden Unruhezustände und Schreiphasen im Alter Ihres Kindes auf die "3-Monats-Koliken" geschoben, die womöglich gar nicht oder nur gering vorhanden sind. Dann können leicht andere Probleme übersehen werden.

      Dr. Overmann

      Kommentar


      • Re: 3 monatskoliken


        hallo!
        ich denke schon dass es die koliken sind, 1 war bei der u3 ja alles ok, wobei der arzt das kind dann natürlich nur für ne halbe stunde sieht.
        aber man merkt ihm an wie er mit der luft im bauch kämpft und dass es kurz gut ist wenn er einen pups lassen konnte.
        er zieht halt echt die beinchen an und drückt, das sieht man auch in seinem gesicht. 1 sec vorher war alles ok, dann hört man es rumoren und er fängt an zu drücken und wenn dann nix kommt weint er bis er schliesslich richtig schreit...

        er lässt sich ja auch immer mal wieder beruhigen, lt meinem kinderarzt ein indiz dass es nicht sooo tragisch ist als dass ich mit ihm in die notaufnahme müsste oder so) aber eben immer nur für einige minuten, manchmal eine halbe stunde.

        was halten sie von den spascupreel? sind die auch homöopatisch?
        und wie lange muss ein zäpfchen drin sein um wirken zu können?

        LG
        Sybill
        ps letzte nacht und heute gings etwas besser...

        Kommentar



        • Re: 3 monatskoliken


          Hallöchen,

          aus eigener leidvoller Erfahrung (unser KiA hat es auch unterschätzt und der Beipackzettel bei z.B. Espumisan, Saab Simplex oder Lefax war in unserem Fall auch falsch, da eine zu niedrige Dosierung vorgeschlagen wurde). Um eine lange Geschichte kurz zu machen: Wir mussten vor jedem tagsüber stillen (also ca 5*) 35-40 Tropfen Espumisan, oder Saab Simplex bzw. 3 oder 4 Hübe (halt die 35/40 Tropfen entsprechende Dosis) Lefax geben (Haben alles genommen, half alles gleich gut, wenn reichlichst dosiert.)

          Das hat geholfen, aber es brauchte ca. 2 Tage bis wir (und unsere Nachbarn ;-) das Kind schreit ja jetzt viel weniger) es merken konnten.

          Ich muss dazu sagen, sie hatte, als sie voll gestillt wurde, nur ca. 1*/Woche Stuhlgang und die Kolliken sollen ja im Dickdarm entstehen, es braucht also wirklich seine Zeit, bis das Zeugs dort war, wo es helfen konnte.

          Als ich das mal dem KiA erzählte (wollte Rezept, er wollte nicht, haben also das meiste selbst bezahlt :-( meinte er bei der darauffolgenden U zu meiner Frau, da kommt ja das Espumisan Baby. Meine Frau hörte sofort mit der Gabe auf, das Ergebnis: Am selben oder folgenden Abend: 4 Stunden Geschrei trotz Fliegergriff.

          Wenn das dann tatsächlich geholfen hat, dann kann man anfangen die Dosis zu reduzieren (Vorschlag, alles 2 Tage ca 5 Tropfen) um zu sehen, wieviel braucht das Kind wirklich. Wird es wieder unruhiger, war also die vorherige Dosis besser.

          Nicht wundern, wenn es nach 3 Monaten nicht vorbei ist, ich habe von einem Fall gehört, wo es 2 Jahre gebraucht hat, bis das wegging. Wir haben immer mal wieder (ca. 1*/Monat die Gabe ausgesetzt um zu merken, muss es noch, oder nicht mehr (es muss immer noch ;-) )

          Alles Gute und viel Erfolg und ich würde mich über eine Rückmeldung nach 3 tägiger beschriebener Entschäumeranwendung freuen, die Schreiambulanz kann dann immer noch besucht werden ;-)

          Kommentar


          • Re: 3 monatskoliken


            Hallo,
            ich habe schon geantwortet, aber nur meine (guten) Erfahrungen mit Entschäumern berichtet und auch noch an der falschen Stelle, ich wollte nicht Herrn Overmann kommentieren, sondern die ursprüngliche Frage beantworten. Zu den Fragen: Windsalbe und Kümmelöl halfen bei uns nicht, der Fliegergriff oder ein Blick in einen Spiegel unterdrückte zumindest das laute Schreien für kurze Zeit. Die Entschäumer halte ich für völlig sicher, schliesslich kommen sie oben rein und gehen unten wieder raus. Unser KiÄ hat uns zwar Angst wg. Gewöhnung gemacht, aber darauf hören wir nicht, weil es hilft und eine Gewöhnung an ein rein physikalisch wirkendes Prinzip völlig unmöglich ist, mit einer Ausnahme, natürlich "gewöhnt" sich das Baby daran, dass es keine Schmerzen haben muss. Aber, es hat ja nur Pech, welche zu haben, die Babys ohne 3-Monatskoliken haben ja schliesslich auch keine, da finde ich diese Gewöhnung nicht sehr schlimm.

            Nen Osteopathen halte ich für Unsinn, ein guter Bekannter macht das, aber als wir mit ihm zusammen waren, hatte das Baby die meiste Zeit unter den Koliken gelitten und geschrien. Das kann man immer noch ganz am Ende machen, wenn man das Placebo braucht, alles fürs Kind getan zu haben und nicht am Anfang, wenn es wirksame Sachen gibt, die man noch nicht probiert hat.

            Das ein Baby Schmerzen hat und nachts schreit ist für uns 1. nicht normal und 2. schadet es Baby und Mutter. Das ging uns nämlich ganz genau so, dass die Mutter nach vielen fürchterlichen Nächten selbst auf dem Zahnfleisch kriecht.

            Kommentar


            • Re: 3 monatskoliken


              hallo!
              ja, den satz "den placebo, den eltern brauchen, alles getan zu haben" kann ich voll unterstützen! natürlich ist es für uns nervenraubend, aber ihm nicht helfen zu können ist schlimmer...

              ich habe ja noch saab simplex, habe aber auch schon gehört dass manchmal lefax wirkt wenn saab nicht wirkt und umgekehrt obwohl es dasselbe ist.

              die nacht war er wieder sehr unruhig obwohl er geschlafen hat hab ich kein auge zugemacht. aber jetzt schläft er

              werde mal die höhere dosierung probieren, bzw habe ich bis jetzt nicht bei jedem stillen welche gegeben
              werde dann berichten und sag erstmal danke

              LG
              Sybill

              Kommentar



              • Re: 3 monatskoliken


                sybill schrieb:
                -------------------------------------------------------
                > ich habe ja noch saab simplex, habe aber auch
                > schon gehört dass manchmal lefax wirkt wenn saab
                > nicht wirkt und umgekehrt obwohl es dasselbe ist.

                Ich wünsche viel Erfolg!
                Aber beim Zitierten wurde ich falsch verstanden, bei uns half alles (gleich hoch dosiert). Aber die Wirkstoffkonzentration und die Tropfengröße ist nicht überall gleich. Beim sab sind 1 ml ca. 25 Tropfen und ca 70 mg (also würden 30 Tropfen reichen), beim Espumisan sind 20 Tropfen ca 1 ml und 40 mg (daher besser 40 Tropfen), beim Lefax sind 2 Hübe ca 1 ml und 42 mg (daher mit 4 Hüben probieren). Also muss man, jenachdem welches man nimmt, schauen, dass man die gleiche Wirkstoffdosis nimmt. Vielleicht erklärt die höhere "Wirkstoff" Konzentration des Sab warum es wirkt, wenn ein anderes nicht wirkte ....

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