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Hüftschnupfen

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  • Hüftschnupfen

    Hallo,

    meine Tochter, 4 Jahre, leidet unter einem Hüftschnupfen. Das ganze trat zum erstenmal Anfang Februar auf der rechten Seite auf. Sie konnte morgens nicht mehr auftreten. Das ganze besserte sich innerhalb von 3 Wochen nach viel Ibuprofen und Schonung. Jetzt hat sie seit Anfang März Probleme auf der linken Seite. Und laut Ultraschalluntersuchung bessert sich der Hüftgelenkserguss auch nicht wirklich. Eine Röntgenaufnahme hat Morbus Perthes ausgeschlossen. Meiner Tochter geht aber nicht wirklich besser und langsam wird es auch immer schwerer sie ruhig zubehalten, sie leidet schon richtig weil sie nichts darf. Fieber hat sie nicht. Kann es sein das es mit den Mandeln zusammenhängt?
    Kann mir jemand einen Tipp geben wie ich ihr helfen kann, hat jemand auch solche Erfahrungen mit einem hartnäckigen Hüftschnupfen gemacht. Fänd es super wenn mir jemand antwortet.
    Viele Grüße
    Steffi


  • Re: Hüftschnupfen


    coxitis - ist denn eindeutig, dass es sich wirklich um hüftschnupfen handelt?
    parthes ist nur eine möglichkeit, die man differentialdiagnostisch ausschliessen muss.
    autoimmunologisches geschehen im allg. ist auszuschliessen.
    bei meinem sohn hat es 3 wochen gedauert!
    war denn eine initiale infektion vorhanden?
    wurde ein grosses blutbild gemacht?

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    • Re: Hüftschnupfen


      Bei langwierigen Hüftgelenksentzündungen sollte auf jeden Fall die Diagnostik erweitert werden. Mit Hilfe von Blutuntersuchungen kann eine infektiöse Genese der Problematik untersucht werden. Es gibt einige Erreger, die begleitend zur Hauptsymptomatik auch eine Beteiligung der Hüftgelenke hervorrufen können (z.B. Ringelröteln, Yersinien etc.). Natürlich ist auch nach Borrelien zu fahnden, die eine eigenständige Gelenkerkrankung auslösen können, die dann antibiotisch behandelt werden muss.

      Dr. Overmann

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      • Re: Hüftschnupfen


        Hallo,

        ein Blutbild ist noch nicht gemacht worden, nur ein kleines mit den Entzündungswerten und ein Nachweis auf Streptokokken der aber negativ war. Die Leukos waren bei 7200.
        Sie hatte Ende November bis Mitte Januar Probleme mit so einer Art Keuchusten (obwohl sie geimpft ist), daher denke ich auch der der erste Hüftschnupfen davon war, aber dieser hier ist hartnäckiger.
        Viele Grüße

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        • Re: Hüftschnupfen


          Hallo,

          unser Sohn, 6 Jahre, leidet momentan am Hüftschnupfen. Er wurde mit plötzlich auftretenden Schmerzen am 09.06.10 ins Krankenhaus eingewiesen. Dort haben wir eine ganze Woche verbracht. Der Erguss in der rechten Seite betrug 10mm. Nach der heutigen Untersuchung (21.06.10) ist der Erguss auf 2mm "geschrumpft". Die Blutuntersuchungen ergaben, dass er die Adeno-Viren in sich hatte. Rheuma, Borliose etc. alles negativ. Er kann auch wieder beschwerde frei laufen, bekommt aber noch 3 mal tgl. Nurofen-Saft 5ml. Lt. Aussage des behandelnden Orthopäden soll er aber weiterhin- bis zum 05.08.10 die Kindergarteneinrichtung nicht besuchen. Ist das wirklich notwendig, die Betreuung für diese lange Zeit stellt sich für mich als sehr schwierig heraus?.

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          • Re: Hüftschnupfen


            Hallo,

            eine körperliche Schonung im Akutstadium ist sinnvoll, dies ist im Kindergarten kaum möglich. Wenn sogar noch eine Behandung mit Nurofen Saft notwendig ist halte ich die Schonung zur Zeit für nachvollziehbar. Die Dauer der körperlichen Schonung richtet sich nach der Dauer und Ausprägung der Symptomatik - diese kann sehr unterschiedlich lange sein. Daher sollte der behandelnde Arzt im Rahmen der Kontrolluntersuchungen entscheiden wann ihr Sohn belasten kann.
            Viele Grüße
            P. Scheuermann

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            • Re: Hüftschnupfen


              Vielen Dank für die schnelle Beantwortung, werde den Rat befolgen und eine Betreuung durch Oma und Opa versuchen zu arrangieren. Hauptsache er ist zum Schulanfang wieder richtig fit. Ist der Schulsport dann wieder erlaubt??, denn jetzt hat er auch bis dahin absolutes Fußball- und Sportverbot.

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              • Re: Hüftschnupfen


                Hallo Steffi, ich habe gerade dein Beitrag im Forum zum Thema. Hüftschnupfen gelesen. Habe zwar auch gesehen, dass er schon über 3 Jahre alt ist aber umso besser...dann hast du ja deine Erfahrung gemacht.

                Mein Sohn (4 Jahre) hat jetzt seit 8 Tagen "Hüftschnupfen"....waren heute zur Kontrolle und der Bluterguss ist leider immernoch genauso groß.
                Muss nun Mittwoch in die Kinderorthopädie um Morbus Perthes auszuschließen.

                Darf ich fragen, wie es bei euch damals weiterging?

                Habe bisher immer gelesen das der Krankhetsverlauf von Hüftschnupfen höchstens 10 Tage beträgt.

                LG und ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.

                MIA

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