Scharlach wird durch A-Streptokokken (Bakterien) verursacht, die per Tröpfcheninfektion (Niesen, Husten, Soeichel) übertragen werden. Es ist also ein direkter Kontakt zu einem infektiösen Patienten erforderlich, was besonders unter kleinen Kindern oft gegeben ist. Daher kommt es häufig zu Ansteckungen. Da Scharlach jedoch gut zu diagnostizieren und vor allem zu behandeln ist, ist eine übertriebene Angst vor der Ansteckung nicht angezeigt. Sollte Ihr Kind Kontakt zu einem Scharlach Patienten gehabt haben und kurz darauf erkranken, sollten Sie Ihr Kind rasch Ihrem Kinderarzt vorstellen und vor allem erwähnen, dass ein Scharlach Kontakt bestanden hat. Mit Hilfe der klinischen Untersuchung, sowie eines Schnelltests kann dann die Diagnose des Scharlach gesichert werden. Die Behandlung besteht aus einer antibiotischen Therapie. Bei rechtzeitiger und konsequenter Behandlung sind die gefürchteten Komplikationen wie rheumatisches Fieber etc. sicher zu verhindern.
zunächst einmal geht es um A-Streptokokken. Die Spezies pyogenes trägt ein Gen für das Scharlachtoxin. ca. 20% aller Menschen haben A-Streps. symptomfrei. A-Streps machen (als nicht pyogenes) z.b. Angina u.a.
d.h. nur ein klinisches Bild UND ein positiver A-Strep test sind indikation für Antibiose, die dann aber zwingend ist, "es sei denn man ernaehrt sich gesund (siehe Luckys Beiträge)."
Kommentar