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bewußtlosigkeit

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  • bewußtlosigkeit

    hallo,
    meine tochter hatte bisher 2x einen ohnmachtsanfall, das erste mal im alter von knapp 2 jahren, da habe ich sie aus dem bettchen gehoben und sie ist auf meinem arm kollabiert für ca. 5 sek. und ist dabei blau angelaufen. anschließendes eeg und kardiologische abklärung (ekg/sono) ergaben kein ergebnis. das 2e mal im alter von 3 1/4 jr. ist sie im kindergarten kollabiert während die kinder gesungen haben im kreis und ist, ohne sich abzufangen hingefallen und war für ein paar sekunden bewußtlos. anschließendes eeg und mrt ergaben auch kein befund.
    die ärtzte meinen es seien krampfanfälle gewesen.
    meine frage, ob ein kind eine orthostatische bluttdruckabfall (beim aufstehen/hochkommen, schwindel durch blutdruckabfall) bekommen kann wird ständig beneint, denn sowas gibts bei kleinkindern wohl nicht, stimmt das? ich selbst habe darunter sehr zu leiden und vielleicht... naja, vielleicht können sie mir eine antwort darauf geben?
    danke,
    mfg, oddomum


  • Re: bewußtlosigkeit


    Im Kindesalter gibt es sehr wohl orthostatische Dysregulationen, die zu Synkopen führen können. Ob diese auch bei Ihrem Kind der Grund für die beiden bisherigen Synkopen sind, kann bei guter Mitarbeit Ihres Kindes durch einen sogenannten Schellong Test (Überprüfung von Puls und Blutdruck im Liegen, im 20-minütigen, ruhigen Stehen und erneutem Liegen) untersucht werden. Bei Kleinkindern ist die Mitarbeit für diesen recht langwierigen Test allerdings meist nicht gegeben. Eine Alternative ist die Kipptisch-Untersuchung, die jedoch eine spezielle Vorrichtung erforderlich macht, die nicht zur üblichen Ausstattung eines Kinderarztes gehört.
    Ungewöhnlich für orthostatische Probleme halte ich allerdings das Alter Ihres Kindes, da solche Synkopen eher das Problem von Schulkindern und Jugendlichen sind.
    Anscheinend wurden die Synkopen durch die behandelnden Ärzte als cerebrale Krampfanfälle eingestuft. Wenn dieses so ist, gehe ich davon aus, dass mit Ihnen regelmäßige EEG Kontrollen, sowie Verhaltensmassnahmen in potentiellen Gefährdungssituationen und eine Notfallmedikation besprochen wurden. Ist dieses nicht der Fall, besprechen Sie bitte die Problematik Ihrer Tochter erneut und ausführlich mit Ihrem behandelnden Arzt.

    Dr. Overmann

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