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Mittelohrentzündung droht!!!!

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  • Mittelohrentzündung droht!!!!

    Hallo,

    unser Sohn (9 1/2 Monate) steht wieder einmal kurz vor einer Mittelohrentzündung. Bereits mit 6 Monaten hatte er eine sehr schwere, die im Krankenhaus mit Tropf geendet ist. Das waren harte zwei Wochen. Eigentlich ist unser Kleiner hart und zäh im nehmen und das ist die genau die Problematik. Er meldet sich zu spät bei Schmerzen aber dann auch dementsprechend.

    Am Dienstag (da am Montag bzw die ganze Nacht zu Dienstag Alarm war & er auch schon seid einigen Tagen wieder am Ohr zog) waren wir bereits bei unserer Kinderärztin, die aber meinte, dass nichts wäre. Wir sollten aufhören ihm Nasentropfen zu geben, damit das Ohr belüftet ist. Mittwoch war er unruhig aber es hielt sich in Grenzen. Gestern abend nach über einer Stunde schreien vor Schmerzen (und Eltern können schreien unterscheiden!!!) sind wir dann in die Kinderklinik. Dort kam dann auch die Bestätigung auf unsere Vermutung. Das Ohr wurde matt und Flüssigkeit hatte sich bereits gesammelt. Zwar war noch keine Schwellung oder Rötung - ABER - Früherkennung kann ja das schlimmste verhindern. Ein Glück das sich er Kleine diesmal so früh gemeldet hatte. Wir haben neue Tropfen bekommen und sollten heute bei unserer Kinderärztin vorsprechen.
    Diese hat uns heute allerdings nur abgefertig und meinte es wäre nichts. Zudem wäre es albern gewesen ins KH zu fahren. Die Ärzte in der Kinderklinik hätten keine Ahnung & wüßten gar nicht was die da machen. (Ich möchte anmerken, dass genau diese Ärzte unseren Kleinen das letzte Mal geholfen haben, als Frau Doktor in nicht richtig behandelt hat. Mich wundert auch ihr verhalten, da sie das letzte Mal selber geschoclt war & verwirrt, dass ein Kind richtig krank werden könne.) Ansonten NurofenSaft wenn er abdreht vor Schmerzen (wo er ja angeblich ncihts hat??) Der dazugekommende Durchfall wäre nicht weiter erwähnenswert. HAtte er so schlimm zwar noch nie aber egal. HAuptsache er trinkt. Als ob mir nicht selber auffällt, wenn mein Kind nichts mehr trinkt. Dann bin ich jawohl im KH!
    Keine Antwort auf Fragen. Sie wollte nur Wochenende machen und wir wurden nicht gerade nett behandelt. Langsam kommt der Veradcht auf, dass außer U-Untersuchungen und Impfungen kein weiteres Interesse an Kindern dort besteht. Und das soll eine der besten Ärzte hier sein (:\\)

    Hat evtl. jemand gleiche Erfahrungen? Hab viele Fragen.

    Wie lange kann man einem Baby unbedenklich Nasenentropfen geben? Und wenn ja, welche? Er hat übre Monate spray bekommen zur Belüftung und jetzt seid zwei Wochen Tropfen.

    Was wenn ohne Tropfen keine Belüftung mehr stattfindet und bei Absetzung der Tropfen sofort die Ohren matt werden und innerhalb von 24 Stunden eine Mittelohrentzündung entsteht? Und nach weiteren 24 Stunden das Kraneknhaus ruft weil er alles verweigert?
    Zudem reagiert er auf bestimmte Anibiotika allergisch bzw die schlagen nicht an! Zäpfchen verträgt er ebenfalls nicht!!

    Wie oft und wie lange darf er Nurofen nehmen ohne das Nebenwirkungen entstehen? Was ist mit den Zähnen? Vertragen die das langfristig?

    Wie ist das mit der Zwiebel? Hab das mal was gehört aber bin nicht genau informiert?

    Ich mache mir wirklich Sorgen. Denn wenn unser baby vor Schmwerzen schreit & sich haare rausreißt und krümmt... da ist es doch nicht übertrieben in die Kinderklinik zu fahren, oder?
    Anonstne ist er ein Sonnenschein und bestimmt nicht weinerlich. BEi seinen ersten Gehversuchen gab es schon einige Bruchlandungen mit unseren Möbeln & da sagt er nichts.

    Jetzt hab ich soviel geschrieben und hoffe auf gute Tipps zur Vorbeugung und "Eindämmung". Ich würde mich sehr freuen.

    Bin (genau wie mein Mann) völlig schociert über unsere Kinderärztin und hoffe schnell jemand gutes neues zu finden.

    LG


  • Re: Mittelohrentzündung droht!!!!


    Eine Mittelohrentzündung bahnt sich langsam an, aber erst wenn im Mittelohr ein gewisser "Füllstand" erreicht ist, bereitet sie Schmerzen. Leider gibt es einfach Kinder, die sind für Mittelohrentzündungen anfälliger als andere. Ich hatte selbst so eines.

    Die Kinderärztin würde ich evtl. wechseln, so etwas erinnert mich doch lebhaft an die letzte Woche und das was man mit Kinderärzten hier i Forum erleben durfte.

    Ich persönlich halte von Zwiebelsäckchen gar nichts. Wenn Antibiotika nicht wirken, dann heißt das nicht, dass sie das nächste Mal nicht wirken, es heißt "nur" das dieser Erreger, der momentan der Verursacher ist, resisten gegen dieses Antibiotikum ist. Da stellt sich natürlich auch die Frage, wurde das Antbiotikum die letzten Male über einen ausreichend langen Zeitraum eingenommen?

    Nasentropfen sollte man eigentlich nicht länger als eine Woche einnehmen. Evtl. würde ich mal einen Hals-Nasen-Ohrenarzt drauf schauen lassen. Wichtig ist viel trinken, damit das Sekret sich verflüssigen kann. Ich bekam für meine Tochter damals ACC 100 und sollte ihr dreimal täglich eine halbe Brausetablette geben. Das müsstest Du aber unbedingt mit einem Kinderarzt absprechen.

    Noch was anderes am Rande, was Du aufgeschrieben hast: Du schreibst immer wieder, dass Dein Kind sehr hart im Nehmen ist und bei kleineren Verletzungen nicht weint. Achte einfach mal weiter darauf, bei meinem zweiten Kind war es ähnlich und man merkte erst mit drei Jahren, dass er über extrem wenig bis keinerlei Schmerzempfinden verfügt. Ich will Dir keine Angst machen, aber achte einfach mal drauf, wie sich das entwickelt.

    Liebe Grüße
    Beate

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    • Re: Mittelohrentzündung droht!!!!


      Hallo Beate,

      das Antibiotikum wurde bis zum schluss genommen. und daadurch das gewechselt werden musste hat er nach Anweisung der ärzten es auch länger genommen. das erste ist leider überhaupt nicht zum zug gekommen. Besser gesagt, es hat nicht gewirkt und außer Nebenwirkungen kam nichts nach. Er sah nämlich plötzlich aus wie ein Streuselkuchen innerhalb von ein paar Stunden und war tüchtig angeschwollen. Es fing hinter den Ohren an und sah erst aus wie Masern. Aber da waren wir ja längst stationär aufgenommen. Auf das selbe Antibiotikum sind übrigens zwei meiner Bekannten auch allergisch seid ihrer Kindheit, wie sie mir unabhängig voneinader nach Mika´s KH-aufenthalt erzählten. Haben alle die selbe Blutgruppe (|8)) Zufälle solls ja geben () Aber wie gesagt, gibt genug andere und dann gibt es halt andere. Muss man ja nicht unnötig Experimente machen und die Gefahr eingehen, dass es nicht wirkt.

      Mir macht sehr Sorgen, dass er halt ständig matte Ohren bekommt und die Flüssigkeit dahinter sich sammelt und nicht abläuft. Denn wenn der Punkt ist, dann gehts immer fix mit der Entzündung. Die Tropfen helfen anscheinend sehr gut. Denn er ist wiedre ruhiger und es läuft alles aus den Ohren. DIch höre auch JEDESMAL das er viel Ohrenschmalz hätte. Ds scheint das alles wohl zu begünstigen. Hoffe jedoch langfristig, dass kein Schnitt oder Röhrchenlegen notwendig seien wird.
      Ich denke Montag werden wir defintiv die Suche nach einem guten Kinderarzt wieder antreten und dann auch mal zum Hals-Nasen-Ohren-Arzt überweisen lassen. Es geht dem Kleinen zwar egrade gut, weil er abends Nasetropfen bekommt aber wir machen uns da schon Gedanken. Schade, dass unsere KÄ so enttäuschend ist - war sonst recht begeistert von ihr bei den U-Untersuchungen und Impfungen. naja.. egal...

      Mit dem Schmerzempfinden haben wir mal genauer drauf geachtet. denken aber, dass er eher hart im nehmen ist und evtl. nicht so schnell weint. Denn er reagiert schon wenn er sich wehtut. Vielleicht liegt es daran, dass wir ihn immer schnell trösten und auch sagen "was für ne böse Tür, dass die im Weg steht - schimpf ordentlich mit der und geh der am besten aus n Weg" Hört sich albern an aber klappt super. Dann lacht er auch gleich. (8))

      Wenn wir einen Arzt gefnden haben werd ich wegen dem ACC mal nachfragen. Ansonsten trinkt er schon ausreichend genug. Er is ja ein kleiner Wirbelwind und das macht durstig ()

      Danke für die Tipps.

      Wie hat sich das denn bei deinem Kind entwickelt? War das ACC ausreichend?

      LG
      Maren

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      • Re: Mittelohrentzündung droht!!!!


        nun, wir haben mit 4 die Gaumenmandeln entfernen lassen und auch eine Paracentese (der Schnitt ins Trommelfell) machen lassen. Die Mittelohrentzündungen gingen trotzdem weiter bis sie ungefähr 8 war, seitdem hat sie mit schöner Regelmäßigkeit Nasennebenhöhlenentzündungen. In zwei Wochen wird sie 18 und das ist bis heute geblieben. Allerdings war das bei mir und meiner Mutter genauso. Ist wohl sowas wie ein Familienhardwarebug. Die Kanäle im Kopf sind alle verengt.

        Aber das muss ja bei Euch nicht so extrem kommen. Ich halte Euch die Daumen.

        Gut wenn ihr darauf achtet, mit dem Schmerzempfinden, es war mir nur aufgefallen und ich hatte bei uns lange die Augen davor verschlossen.

        Liebe Grüße
        Beate

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        • Re: Mittelohrentzündung droht!!!!


          na wir werden da mal positiv rangehen & ich hoffe mit der richtigen Behandlung stellt sich das ein. TOI TOI TOI!
          Ansonsten hat niemand in der Familie damit zu kämpfen. Wir warten ab.

          Das mit dem Schmerzempfinden war ein guter Tipp. Manchmal brauch man ja so nen Ruck ()

          LG
          MAren

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          • Re: Mittelohrentzündung droht!!!!


            Ich habe den Dialog der letzten Tage bzgl. Ihrer Frage gelesen und dort schon viele richtige Antworten gefunden. Daher möchte ich hier nicht nochmal alles aufgreifen, Sie aber in Ihrer Entscheidung bestätigen, dass Sie sich einen neuen Kinderarzt suchen sollten. Die Behandlung von Kindern ist nur bei einer guten Vertrauensbasis zwischen den Eltern und dem Arzt gegeben. Dieses scheint hier nicht der Fall zu sein. Es kann und darf nicht sein, dass Eltern abgespeist werden und ihre Sorgen nicht ernst genommen werden.
            Mit Ihrem neuen Kinderarzt würde ich eine Vorstellung beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt besprechen. Bereits Säuglinge können ausgeprägte Gaumenmandeln (Polypen) haben, die zu ständiger Sekretansammlung im Mittelohr führen und damit den Boden für Mittelohrentzündungen bilden. Dieses sollte auf jeden Fall überprüft werden und ggf. durch eine Polypenentfernung und Einlage von Paukenröhrchen behoben werden.

            Dr. Overmann

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