Ab wann ist eine Phimose behandlungsbedürftig? Ich meine zu bemerken, dass mein Sohn, obwohl er bis dato immer problemlos eingeschlafen hat, manchmal "aufweint" und am Morgen oft eine relativ zur Trinkmenge (er trinkt so im Schnitt 1-1,5l am Tag) trockene Windel hat. Ab wann ist hier Handlungsbedarf gegeben, und was kann man alternativ zu einer OP vorher noch machen?
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Re: Phimose
Hallo,
eine enge Vorhautöffnung bis zum Ende des 3. Lebensjahres ist als absolut normal anzusehen.
Die Indikation für ein therapeutisches Vorgehen ergibt sich bei bestehender Enge ab dem 6. Lebensjahr.
Hier wiederum sollte der erste Schritt ein konservativer Behandlungsversuch mit einer lokal aufgetragenen Kortison- oder Hormonsalbe darstellen. Die Erfolgsraten liegen hierbei zwischen 80% und 90%.
Absolute Op-Indikationen sind rezidivierende Harnverhalte und Harnwegsinfekte, immer wiederkehrende Infekte der Vorhaut (Balanitis) und als Notfall eine sog. "Paraphimose" (durch zurückgezogene enge Vorhaut bedingte venöse Stauung der Penispitze).
Mit freundlichen Grüssen
A. Mitschke -
Re: Phimose
Hallo
Unser Sohn hatte eine starke Phimose, bei der eine OP empfohlen wurde. Wir wurden gefragt, wann wir diese durchführen lassen wollen und er wurde mit gut 4 Jahren operiert, d.h. bevor er in den KIGA kam (Schweiz). Für uns alle war das eine gute Lösung, so hat er es schon hinter sich, fehlt nicht in Schule/Sport (was ihm heute wohl Mühe machen würde, er ist jetzt 7 1/2), und wir mussten uns nie mehr Gedanken machen ob wohl was reisst oder noch was passiert. Verkraftet hat er die OP ganz locker. Dies ist einfach unser Erfahrensbericht, es kann natürlich anders sein, dies soll keine Empfehlung oder irgend was sein, sondern einfach Bericht einer betr. Familie!
LG MägyKommentar
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