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PAUKENDRAINAGEN ++ FIEBERKRAMPF

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  • PAUKENDRAINAGEN ++ FIEBERKRAMPF

    Unser Sohn ist jetzt 16 Monate und besucht seit dem 1 Lebensjahr Sept.06 die Kindergrippe. Bis dato war er kerngesund hatte nicht mal einen Schnupfen. Seitdem er die Kita besucht war er jedoch ständig krank. Ging höchstens durchweg 3 Tage zur Kita. Dann Husten, Schnupfen, hohes Fieber.
    Vom Arzt bekamen wir dafür ständig Antibiotika verschrieben. Er nahm in einem knappen viertel Jahr 5 verschiedene Antibiotikasäfte. Nurofensaft gegen das Fieber welcher zum Schluß aber nur noch kurzzeitig wirkte und das Fieber danach um so intensiver wurde.
    Wir fuhren daraufhin im November 06 in die Notaufnahme wo er auch gleich stationär aufgenommen wurde. Diagnose Mittelohrentzündung, alle Entzündungswerte im Körper waren stark erhöht. Laut Aussage des Arztes in der Klinik muss er dieses auch schon länger gehabt haben was durch die ständige Einnahme von Antibiotika nur immer gedämmt wurde.
    Gleich am nächsten Tag wurden im Paukendrainagen beidseitig gelegt (Titan) Nach einer Woche KH-Aufenthalt durften wir ihn dann auch mit nach Hause nehmen. Das war in der ersten Dezemberwoche. Zuhause mussten wir weiterhin die Ohrenspülen, leider hörten diese immer nur kurzzeitig auf zu laufen. Es kam ein regelrechter Schleim aus den Ohren. Wir fuhren daraufhin wieder ins KH und ließen dort die Ohren spülen und bekamen für zu Hause Tropfen. Nach einer Woche sind die Beschwerden dann abgeklungen. Ohren waren trocken.
    Das ganze ist jetzt knapp 7 Wochen her. Er besuchte dann auch wieder die KITA.
    Doch dieses Wochenende fing er wieder an zu kränkeln, Schnupfen, Husten dazu noch leichtes Fieber, aus dem linken Ohr kam gelblicher Ausfluss. Wir fuhren daraufhin gleich Montag zum Arzt der eine "Grippe" diagnostizierte. Er verschrieb einen Schleimlöser Spasmo Mucolsovan einen Saft für den Hustenreiz Silomat und ein Antibiotika Podomexefsaft. Dieses verabreichte ich in der angegebenen Menge morgens und mittags. Dann bekam er 38.5 Fieber sonst nichts ausergewöhnliches. Ich gab ihm daraufhin was ärztlich abgesprochen wurde Nurofensaft gegen das Fieber.
    Abends wollte ich ihm dann den Silomatsaft und den Spasmo Mucolsovansaft verabreichen als er plötzlich anfing zu zucken und sich zu verkrampfen, er bekam eine äußert ungewöhnliche Gesichtsfarbe und war mehr oder weniger nicht richtig ansprechbar. Wir fuhren sofort in die Notaufnahme. Während der Wartezeit unterliefen seine Augen rot, seine Finger wurden blau und er holte sehr schwer Luft. Dazu war er eisekalt und verkrampft. Die Ärztin hat Fieber gemessen 38,5 und gab ihm ein Zäpfchen. Währens der stationären Aufnahme (binnen Minuten) stieg sein Fieber auf knapp 40 an und das zittern und verkrampfen hörte auf.
    Sie haben ihn an ein EKG Gerät angeschlossen wo er 48 Std. überwacht werden soll.
    Als ich später im Kh nochmal anrief wurde mir gesagt die Temperatur sei auf 37,9 gesunken und er würde jetzt schlafen.
    Als ich heute morgen anrief wurde mir gesagt er sei unleidlich, Fieberfrei aber kränkelt. Auserdem sagte die Ärztin dass aus seinen Ohren nach wie vor eitrige Flüssigkeit liefe und Sie ihn morgen den HNO Arzt vorstellen möchte da dieses nicht normal sein. Eine andere Auskunft erhielt ich leider nicht. Ich bin leider kein Arzt und weiß noch immer nicht was mit meinem Kind los ist und was überhaupt am Abend mit ihm passiert ist und vorallem was auf ihn zukommt. WER KANN MIR HELFEN???


  • Re: PAUKENDRAINAGEN ++ FIEBERKRAMPF


    Hallo,

    Mensch das ist ja die Hölle auf Erden...
    Also wir hatten das noch nicht.

    Jedoch hat Hannes seit Januar auch schon die dritte Erkältung (er ist auch in der KiTa und fast 18 Wochen alt).

    Es ist also normal, dass die Kinder mindestens einmal im Monat einen Infekt durchmachen, jedoch nicht so krass wie dein Beispiel...

    Ich wünsche dir und deinem Sohn alles Gute. Halt die Ohren steif.... und gib nicht auf!!

    Alles gute, dani

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    • Re: PAUKENDRAINAGEN ++ FIEBERKRAMPF


      Hallo!

      Das ist ganz fürchterlich und ich kann ihre Angst gut nachvollziehen. Meine Tochter hatte vor einem Jahr (da war sie 1 Jahr alt) etwa die selben Symptome, wie ihr Kind an dem Abend.
      Wir waren auf dem Weg zum Kinderarzt, als mein Kind sich anfing zu verkrampfen. Sie zuckte am ganzen Körper, ihre Lippen wurden blau und ihre Augen verdrehten sich. Sie war einfach nicht mehr ansprechbar. Der Kinderarzt wusste sofort, dass es ein Fieberkrampf war und gab ihr einen Diazepam (Beruhigungsmittel) Einlauf. Nach circa 1 min. war der Krampf vorbei und sie war wieder ansprechbar.
      Wir mussten mit ihr ins KH. Es kamen verschiedene Bluttests auf uns zu, wo aber alles in Ordnung war. Es war eine einfache Virusinfektion und eine leichte Mittelohrentzündung. Der Fieberkrampf so wurde uns erklärt tritt bei sehr schnellem Fieberanstieg auf, das Gehirn kann dies nicht so schnell verkraften und so verkrampft sich der ganze Körper. Es kann passieren, dass das Kind im einem Moment noch 37,5 Fieber hat und das Fieber innerhalb von Minuten auf 39 steigt und da besteht bei 4-6% aller Kindern die Gefahr eines Fieberkrampfes.Nachdem das Kind danach 24 Std. Fieberfrei ist, wird ein EEG gemacht um die Epilepsie ausschließen zu können. Aber um sie zu beruhigen nach einem Fieberkrampf können keine Folgeschäden auftreten.
      Von unserem Kinderarzt haben wir für den Notfall, Diazepam Rectale bekommen, was wir seitdem immer dabei haben.Und ganz wichtig ist, dass bei Fieberkrampfkindern das Fieber rechtzeitig mit z.B. Paracetamol, Nurofensaft gesenkt wird um eine Verkrampfung zu vermeiden.
      Ich hoffe ich konnte ihnen weiterhelfen, ich bin zwar auch kein Arzt, aber ich habe das ganze bis jetzt 2 mal mitgemacht, dass letzte mal vor einer Woche.
      Alles gute für sie und ihren Sohn!
      Gruß sanni83

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      • Re: PAUKENDRAINAGEN ++ FIEBERKRAMPF


        Hallo Lukas,

        ich hoffe, Ihrem Sohn geht es jetzt wieder besser. Ich erlebte ähnliches mit meinem Sohn, wobei mir der Fieberkrampf erspart blieb.
        Doch eitrige Mittelohrentzündungen kennen wir. Innerhalb von 1,5 Jahren wurde er dreimal operiert. Auch ihm wurden die Paukenröhrchen gesetzt, beim dritten Mal "nur noch" ein Trommelfellschnitt, damit der Eiter ablaufen kann.

        Uns hat geholfen, fast ständig Nasentropfen zu geben. Beim ersten Niesen fing ich mit Sinupret an, dazu kamen dann NAsentropfen - damit der Schleim erst gar keine Möglichkeit hat, sich festzusetzen. Kam dann Husten dazu (auf den Mucosolvan hat meiner immer gespuckt), hab ich sofort mit dem ACC akut Hustensaft Junior angefangen - und konnte dadurch Schlimmeres abwenden.
        Lymphzil pro sind kleine Lutschtabletten, die das Immunsystem (das ja bei Kindern in dem Alter schlichtweg nicht vorhanden ist) stärken soll - geschadet haben sie auf jeden Fall nicht - seit einem Jahr haben wir Ruhe mit den Ohren.

        Ich wünsche Ihnen und Ihrem Sohn viel Kraft für diese Zeit.

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