meine Tochter ist Anfang des Monats 3 Jahre alt geworden und geht seit dem 01.11. in den KiGa.
An unserem Schnuppertag war alles prima, schließlich war ich ja dabei. Die ersten 3 richtigen KiGa-Tage war ich auch noch dabei, bin dann aber mal zwischendurch gegangen, habe mich aber von ihr verabschiedet und ihr versichert, dass ich wieder komme. Die Tränen flossen...zuerst bei ihr, dann auch bei mir (aber erst als ich die Türe hinter mir ließ).
Nun haben wir eine komplette Woche hinter uns gebracht, teils holt meine Mutter sie vom KiGa ab, weil ich länger arbeiten muss. Meine Tochter ist jeden Tag von 7 bis 14 Uhr im KiGa, inkl. Mittagessen. Ihr Frühstück verputzt sie erst, wenn ich sie abgeholt habe. Zu Mittag hatte sie bisher immer recht wenig gegessen, so dass sie regelrecht über das Frühstück herfällt. Die Probleme waren nicht da, als ich noch dabei saß.
Diese Woche musste meine Tochter zuhause bleiben, weil sie eine Entzündung im Ohr hat. Nun wird´s mir vor Montag wieder mulmig zumute....denn ich weiß, dass es grade wieder von vorne los geht. Ich kann sie allerdings auch nicht mal ein halbes Jahr vom KiGa noch "zurückstellen", denn ich bin alleinerziehend und muss arbeiten.
Wie kann ich es ihr denn erleichtern ? Ich weiß, dass meine Tochter in mancher Hinsicht ein Schauspieler-Talent ist. Aber in der Hinsicht ist sie es zu 100% nicht. Die Tränen sind echt.
Selbst wenn meine Mutter sie abgeholt hatte und ich sie dann bei ihr abhole, fragt sie in der Zwischenzeit ständig, ob ich denn wieder komme.
Sie hatte bisher absolut keinen Grund, Angst zu haben, dass ich nicht mehr wiederkomme.
Trennungsängste aufgrund der Trennung von ihrem Vater können es auch nicht sein, sie sah ihn das erste Mal, als sie 7 Tage alt war und das letzte Mal, als sie18 Tage alt war. Sie hat nie wahr genommen, dass sie auch sowas wie einen Vater hat.
Ich weiß, dass es sich wahrscheinlich mit der Zeit wieder von selbst gibt.....aber kann man es den Kleinen nicht irgendwie erleichtern?
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