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Legasthenie

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  • Legasthenie

    Ich habe ihm so viele Termine und Therapien zugemutet, nur um zu versuchen, ihn der breiten Masse anzugleichen. Selbst bin ich daran fast verzweifelt, möchte ich doch nur, dass er die gleichen Chancen hat wie jeder andere auch. Bisher hatte er sie leider nicht.
    Daher bin ich sehr froh, hier von Menschen zu lesen, denen ähnliches passiert ist. Aber ganz besonders froh hat mich der Beitrag von Herrn Hesse gemacht. Endlich jemand, der Schüler nicht nur als Wirtschaftsfaktor sieht, sondern als Individuum, das es wert ist in seinen Eigenheiten gefördert zu werden.
    Durch die Beiträge von euch fällt es mir wesentlich leichter, meinen Sohn (er hat auch einen Namen; Felix, auch wenn er seit seinem ersten Schultag nicht mehr wirklich \\\\\\\\\\\\\\\"der Glückliche\\\\\\\\\\\\\\\" war)

    Ich habe gelernt, dass es manchmal mehr bringt, nicht zu wollen, dass alles passt. Obwohl ich eine große Leseratte bin, fällt es mir mittlerweile immer leichter, ihn einfach so zu lassen, wie er ist. Wenn es einfach nicht sein soll, dass er flüssig liest, dann soll es es einfach nicht machen.
    Ohne diesen Druck, klappt es auch viel besser. Ist vielleicht für den Lernerfolg nicht optimal, dass ich ihm viel Lesearbeit abnehme, aber für seine Psyche ist es auf jeden Fall besser.

    Also noch einmal, Danke


  • RE: Legasthenie


    Mein Mann verwechselt selbst heut noch des öfteren Buchstaben und Zahlen.Er ist 40 und dabei ein Super-Fernfahrer.Und mein absoluter Supertyp! Unsere Buben sind total verschieden,der Große hat (glaube ich )auch eine übersehene Legasthenie,aber das is nich so schlimm.Er liest in der Berufsschule besser als manch anderer.Klar müssen beide(Vater und Sohn) sich öfter selber überprüfen,aber da gewöhnten sie sich unmerklich dran.Wäre schlimm wenn wir alle gleich wären,langweilig und ni so lustig.Beide kommen super in der Welt zurecht,besser als andere.

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    • RE: Legasthenie


      dem kann ich nur zupflichten. Mein Exmann ist heute 42 war damals schon anerkannter Legastheniker. In dieser Zeit war das noch was ganz Außergewöhnliches. Man galt als dumm, wenn man nicht richtig schreiben konnte. Trotzdem hat er später sein Abitur gemacht und auch studiert und hat beruflich Karriere als Dipl. Ing. gemacht. In der heutigen Zeit, er kann bis heute kaum ohne Rechtschreibprüfung vernünftig schreiben, aber sitzt mittlerweile in der Geschäftsleitung einer großen Firma. Im Zeitalter des Computers und der Rechtschreibprüfung sollte das also erst recht für niemanden ein Problem sein. Das sollte jetzt vielleicht mal für alle gedacht sein, die mit ihren Kindern die Legastheniker sind am verzweifeln sind und auch den Lehrern die teilweise die Eltern zum Verzweifeln bringen.

      Mein Sohn ist genau wie sein Vater Legastheniker, hat aber eine reine Rechtschreibschwäche. Lesen geht hervorragend und mit Begeisterung. Seit neuestem lernt er Zehnfingerschreiben in der Schule und danach darf er in der Schule und in der Hausaufgaben mit PC arbeiten. Das nimmt eine Menge Stress weg.

      Liebe Grüße
      Beate

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