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Beste Freunde

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  • Beste Freunde

    Meine Tochter, 6 J. alt kam jetzt in die Schule. Sie hatte im Kindergarten nie so etwas wie eine beste Freundin. Sie hat immer mit allen gespielt und jetzt haben sich im Kindergarten eben die anderen Kinder so in zweier Verbindungen formiert, dass für sie im Prinzip "kein Platz" mehr ist bzw. keine "beste Freundin" übrig. Sie kann überall nur als dritte mitspielen.

    Ich glaube nicht, dass sie unbeliebt ist. Sie wird nicht gemieden od. gehänselt od. so und ihr scheint das auch nichst auszumachen, aber ich mache mir da schon so meine Gedanken. Ich möchte nicht, dass sie zur Außenseiterin wird. Gestern wollte sie mit einer Freundin etwas ausmachen, die meinte aber dann, dass sie lieber mit einer anderen etwas ausmachen wolle. Das hat mir echt einen Stich ins Herz versetzt, aber meiner Tochter hat es scheinbar nichts ausgemacht.

    Meine Frage: bin ich hysterisch und male den Teufel an die Wand? und ab wann brauchen Kinder soetwas wie "einen besten Freund"? Ich selbst habe meine Sandkastenfreundschaft bis heute noch und denke daher, dass es super wichtig ist, weil ich weiß, dass es mir einfach gut getan hat 100%ig zu wissen, egal was da kommt, da ist jmd. auf den du dich verlassen kannst auch wenn du nicht bei Mama bist.

    Wer hat ähnliche Erfahrungen wie ich und kann mir sagen, wie soetwas ausgehen könnte od. ob ich irgendetwas tun kann.

    Liebe Grüße und danke im Voraus
    eine besorgte Mami


  • RE: Beste Freunde


    Hallo!
    Was bist du denn so überempfindlich? ( Es sind doch erst ein paar Wochen. Und es sind Kinder. Warte doch erst einmal ab! So lange deine Kleine zufrieden damit ist, ist doch alles okay!
    Wenn es dich jedoch so traurig macht, lade ALLE doch mal ein. Mit Mamis. Dann kannst du ja sehen, wer mit wem, wer mit wem nicht, und warum. Es passiert halt, dass man sich irgendwann nicht mehr so nett findet und sich neu orientiert.
    Oder hast du noch alle Freunde von früher? Eher nicht, oder?
    Freunde finden braucht Zeit. Ich war früher auch oft die "3". Auf dem Gymi waren wir eine Gruppe von 7 Mädels. Lotte konnte am besten mit Irena, Alex mit Lisa, Kiki auch mit Lisa, Dani mit Alex, ich mit Lotte und Kiki... Es hat immer super funktioniert. Zehn Jahre lang- und peng- plötzlich, mit Ende der Schulzeit konnte keiner mehr mit dem anderen. So ist das nunmal. Interessen ändern sich. Wenn deine auf Ponys steht und die anderen auf Elefanten... Oder du siehst es nur sehr, sehr eng!
    Lade alle ein! Kleine Party, netter Kaffeeklatsch, Tierpark...

    LG

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    • RE: Beste Freunde


      Hi!
      Also ich kann hier nicht als Mutter, sondern als "Kind" schreiben.
      Mir ging es nämlich früher genauso, wie Ihrer Tochter jetzt. Auch ich hatte viele Freunde, sowohl im Kiga als auch in der Grundschule. Irgendwann, spätestens in der Grundschule gab es auch überall Grüppchen und ich war immer das "Kind Nr. 3". Ausgemacht hat es mir aber überhaupt nichts; mir war es zu der Zeit wichtig, dass wir alle immer etwas zusammen gemacht haben, was meistens auch der Fall war. Es kam auch vor, dass ich z. B. ein Mädchen anrief, und deren Mutter sagte mir, dass sie bei ihrer besten Freundin ist. Aber verletzt war ich deswegen überhaupt nicht, im Gegenteil, ich habe dann eben so lange herum telefoniert, bis ich jemanden "erwischt" habe, der gerade Zeit hatte.

      Heute, mit 23, habe ich immer noch einen großen Freundeskreis, dazu noch einen Kreis von fünf Mädchen, mit denen ich viel unternehme und über alles reden kann. Und eine beste Freundin habe ich auch. Das hat sich mit der Zeit so heraus kristallisiert. Über die Schulzeit, gemeinsam im Verein, zusammen auf Parties... wir haben uns besser kennen gelernt und jetzt hängen wir sehr aneinander.

      Sie sollten Ihrer Tochter einfach die Zeit lassen, um sich eine beste Freundin zu suchen bzw. um eine zu finden. Ich finde es schön, wenn Ihre Tochter sich nicht sofort auf eine bestimmte Person fixiert, sondern einfach mit allen gut befreundet ist.
      Und wenn ich Ihnen das anvertrauen darf: Von den damaligen Pärchen aus meiner Grundschulzeit ist kein einziges mehr übrig: andere Interessen, andere weiterführende Schulen, ein paar Kinder sind schon früh weggezogen... Es ist selten, dass solche Pärchen für immer "zusammen bleiben".

      Machen Sie sich also keine Sorgen! Ich denke, Ihre Tochter wird zu gegebener Zeit auch jemanden finden, den bzw. die sie als beste(n) Freund(in) bezeichnen kann. Sie scheint ja ein umgänglicher und offener Mensch zu sein.

      Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen!

      Liebe Grüße,
      Joyel

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      • RE: Beste Freunde


        Vielen Dank, deine Antwort hat mich doch sehr beruhigt. Ja, sie ist offen und umgänglich. Die nächsten beiden Samstage ist sie auf Kindergeburtstagen eingeladen. Also, ganz unbeliebt kann sie wohl nicht sein.

        Lg

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