Guten Morgen zusammen. Mein Neffe ist am Samstag Abend beim Spielen vom Sofa gehüpft und mit dem Hinterkopf aufgekommen. Er hatte danach ca 15 Minuten Sehstörungen und hat sich auch übergeben. Meine Schwester hat sofort in der Notaufnahme angerufen und alles geschildert. Der Kinderarzt sag keinen Grund, dass wir kommen sollen. Am nächsten Tag sind wir sicherheitshalber doch zur Notaufnahme. Er wurde dann erst vom Beteitschaftskinderarzt und dann nochmal von einer Kinderärztin durchgecheckt. Alles normal. Alle Reflexe, alle Nervenfunktionen...alles wie immer. Keine Auffälligkeiten. Ich selber leide an einer Angststörung und habe nun im Internet gelesen, dass sich auch ein chronisches subdurales hämatom bilden kann. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit? Meinem Beffen geht es bestens, er ist wohlauf und hat keinerlei Einschränkungen. Toi toi toi. Ein gesunder Mensch würde nach der ärztlichen Abklärung Ruhe geben, bei mir geht die Gedankenspirale erst los. Danke euch für Antworten. Liebe Grüße.
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Re: Angst vor chronischem subduralem Hämatom
Guten Tag Lucie1805,
vielen Dank für Ihre Frage an unser Forum.
Ich denke, wenn alles von zwei Ärztn abgeklärt wurde und Ihr Neffe alle Tests gut bestanden hat, dann sollten Sie das Thema für sich abhaken.
Die Rechereche im Netz bringt ja meist immer die schlimmsten Ergebnisse und was Sie sich dort ergooglen ist das worst case- Szenario.
Da Sie an einer Angsterkrankung leiden, wäre eine Antwort auf Ihre medizinische Frage vermutlich auch nicht gut, erstens weil dieses Forum nur von medizinischen Laien betreut wird (und keiner könnte diese Frage vermutlich beantworten) und zweitens, würde jede Antwort Ihre Ängste eigentlich nur befeuern.
Stellen Sie besser die Suche im Netz ein und versuchen Sie darauf zu vertrauen, dass es Ihrem Neffen gut geht und alles getan wurde.
Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Viele Grüße
Victoria
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Re: Angst vor chronischem subduralem Hämatom
Hi,
du solltest nicht versuchen übers Netz möglichen Komplikationen deinen Neffen betreffend nachzuspüren, das macht einerseits alle Kirre und Kinder spüren das, andererseits geht es dich ja gar nichts mehr an wenns abgeklärt ist und vor allem hält es deine Angststörung auf einem hohen Level.
Du solltest stattdessen schauen was du auf dich bezogen tun kannst, denn das Ereignis ist ja nicht so sehr das Problem, deine Gedanken dazu sind es und das ist alleine dein Problem und nichts wo du Szenarien andere betreffend ausmalen solltest denn das ist das Ding der anderen.
Wichtig wäre Strategien gegen die Ängste und das Bedürfnis dem nachzugehen zu entwickeln, Ausdauersport kann helfen, Autosuggestion, Gedanken Konstrukte.
Machst du eine Psychotherapie, warst du damit schon einmal beim Psychiater?Kommentar
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Re: Angst vor chronischem subduralem Hämatom
Liebe Viktoria, lieber Tired, danke für die Antworten. Ihr habt natürlich beide Recht. Tired, du hast mich komplett durchschaut. Es ist genauso, wie du es schreibst.
Ich bin in Behandlung bei einer Psychologin, kann aber die Tipps null umsetzen, da ich immer denke "diesmal muss es ja was ernstes sein, vielleicht haben die Ärzte was übersehen oder uns nicht ernst genommen" usw. Schrecklich, diese Gedankenspirale. Für mich selber hab ich tatsächlich das Fahrradfahren entdeckt, das tut mir unglaublich gut. Ernährung habe ich auch umgestellt und dadurch in 3 Monaten 9 Kilo verloren und meine Cholesterinwerte wieder in den gesunden Bereich gebracht. Was mich echt freut.
Nun ja, ich werde irgendwie weiter kämpfen.
Viktoria, stimmt, google ist diesbezüglich kein guter Berater. Im Gegenteil.
Habt lieben Dank. Viele Grüße Lucie.Kommentar
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Re: Angst vor chronischem subduralem Hämatom
Du musst versuchen dem Drang das alles zu überprüfen und zu kontrollieren nicht nachzugeben.
Was wäre denn wenn du Hinweise findest das manchmal doch noch was nachkommt?
Nix wäre dann!
Du könntest das nicht beeinflussen, kein Arzt der Welt könnte das vorhersehen.
Manche Dinge befinden sich außerhalb unseres Einflusses egal wie sehr wir versuchen sie zu kontrollieren und darauf vorbereitet zu sein, das ist sicher auch eins deiner Probleme und das musst du dir immer wieder bewusst machen, es ist dein Problem und jene um die sich deine Gedanken drehen können das glücklicherweise ignorieren und es wäre schlimm wenn sich das ändern würde weil du sie vielleicht zu oft damit konfrontierst.
Ich hoffe u behältst diese Bedenken für dich?
Es wird schon werden wenn du ein paar Dinge in den Griff bekommst, das googlen und recherchieren, denn keine Psychotherapie der Welt kann helfen wenn du das nicht sein lässt.
Sprichst du mit deiner Therapeutin darüber?
Sie kann dir sicher helfen Strategien zu entwickeln um Recherchen dieser Art zu vermeiden.
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Re: Angst vor chronischem subduralem Hämatom
Hallo liebe Lucie,
vielen Dank für Deine so offene Rückmeldung.
Es ist gut, dass Du bereits einen Therapeuten hast und Dich deinen Ängsten stellst. Ich gebe Tired absolut recht, dass Du versuchen solltest das recherchieren im Netz einzustellen, denn (und das ist auch den Suchmaschinen-Algorithmen Deiner Recherche geschuldet) dann kommst Du immer weiter in den Strudel der negativen Berichte hinein.
Es ist wie Tired sagt, wir können nie alle Dinge im Leben im Griff haben, sie passieren teilweise einfach und darüber haben wir keine Kontrolle.
Was wir also brauchen ist Vertrauen in uns und diese Welt, damit wir auch die schönen Zufälle udn Begegnungen erleben können.
Vielleicht kannst Du mit deinem Therapeuten eine Strategie erarbeiten, wie Du diese Impulse im Netz zu recherchieren, durch andere Dinge ausgleichen kannst. Indem Du dir in diesen Momenten bewusst etwas Gutes tust, statt Dich in eine negative Spirale zu begeben.
Du hast ja schon das Radfahren für Dich entdeckt und das ist eine schöne Sache. Überhaupt sind diese Momente in der Natur ein besonders heilsamer Ausgleich und wie ich empfinde, Momente die einem so viel ruhiger und energetischer machen.
Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, Deine Therapie wird Dir helfen Deine Ängste zu überwinden.
Viele Grüße
Victoria
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