unser Sohn ist nun 17 Monate alt und scheint im Wettbewerb der „schlechten Schläfer“ leider ganz vorne dabei zu sein. Meine Frau und ich gehen mittlerweile auf dem Zahnfleisch weil einfach kaum eine Nacht mehr auch nur ansatzweise erholsam ist (für uns alle drei). Angefangen hatte es ungefähr um den zehnten/elften Monat herum, glaube ich. Seitdem wechseln sich schlimme Phasen mit ganz schlimmen Phasen ab, so könnte es man es wohl beschreiben. Tagsüber bzw. generell ist er ein tolles, aufgewecktes gutgelauntes Kind und er bereitet uns viel Freude. Er ist bzgl. seiner Entwicklung auch recht weit (so sagt man uns immerzu), er läuft und rennt, klettert schon….spricht schon recht viel usw. Aber diese Nächte bereiten uns mittlerweile solche Probleme, dass sogar unsere Ehe in Mitleidenschaft gezogen wird. Wir sind einfach platt und ausgelaugt. Im Freundkreis wird auch oft darüber gesprochen, generell kennen natürlich alle das Schlaf-Problem, jedoch kommt mir persönlich so vor, dass es bei niemand anderem dauerhaft und in solcher Intensität passiert. Wir haben alles an Tipps und Ratschlägen durch, achten auf Rituale, Ruhe und Schlafhygiene. Er hat noch nie einen Bildschirm flimmern gesehen, kommt jeden Tag an die frische Luft, powert sich aus…
Sein Mittagsschlaf ist regelmäßig ca. eine gute Stunde, oft auch länger. Abends gegen 7 ist er müde und lässt sich in den allermeisten Fällen gut ins Bett legen. Wir setzen uns zusammen mit dem Fläschchen auf einen großen Sessel neben sein Bett, er schläft auf unserem Arm ein und wir legen ihn dann hin. Meistens ist dann auch alles ruhig bis ca. Mitternacht, dann geht’s los. Phasenweise meldet er sich dann SEHR häufig (lässt sich aber schnell wieder hinlegen und schläft ein) ODER aber er wacht auf und ist erstmal für eine Stunde oder länger absolut wach und unruhig und kann nicht mehr einschlafen. Diese beiden Varianten kommen und gehen quasi abwechselnd und grob zusammenfassend kann man sagen, dass wir jede Nacht zwischen 0 Uhr und 3 Uhr Alarm haben und an Schlaf einfach nicht zu denken ist. Dieses Zeitfenster kann auch mal von 11 bis 4 gehen in Extrem-Nächten. Als Kirsche obendrauf ist die Nacht dann generell stets zwischen 5 und 6 Uhr gelaufen, dann ist er wach und quasi bereit sich seinen Rucksack zu schnappen und in die Kita zu gehen.
Wenn die Nacht ganz schlimm war, nimmt er sich manchmal auch seinen Schlaf indem er bis halb 7 schläft oder einfach auch morgens einen Nap macht, von der Gesamtschlafdauer sollte es also noch im grünen Bereich sein für ihn. Für uns Eltern ändert das aber auch nicht viel, wir müssen morgens zur Arbeit usw.
Mir ist klar, dass das hier nun absolut kein NEUES Thema ist Aber vielleicht hat ja jemand noch irgendeine Anmerkung, einen Tipp oder ähnliches. Es kann doch nicht immer nur das berühmte „Das geht vorbei!“ sein. Meine Eltern als Beispiel pochen mittlerweile darauf dieses Problem einem Arzt zu schildern, andere halten das für absolut überzogen und sinnlos. Was denkt ihr darüber? Ich freue mich über Feedback jeglicher Art. Danke & Grüße
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