Ich bin Nachhilfelehrer an einem Gymnasium (selbst erst 15 Jahre), und habe einen Deutsch-Nachhilfeschüler, der stottert.
Das Stottern ist nicht schwerwiegend, er kann sich gemäß seines Alters (12 Jahre) gut artikulieren, möchte das Stottern aber loswerden.
Er ist Kind einer Einwandererfamilie, ist zweisprachig aufgewachsen (was laut Lexikon eine Ursache für Stottern sein kann).
Nun möchte ich, als medizinischer Laie und sein Nachhilfelehrer ihm helfen, das stottern loszuwerden. Wie kann ich zu seiner Heilung beitragen?
Sollte ich, auch in einem solchen, eher minderschweren Fall den Eltern raten, einen Arzt zu konsultieren, oder reicht es, die Eltern auf das Problem hinzuweisen? Was kann ich den Eltern empfehlen (außer das Kind immer ausreden zu lassen, Gedult mit ihm zu haben), zu seiner Heilung beizutragen?
Kann ich, z.B. durch lautes Vorlesen (also Ali, der Schüler, soll vorlesen, nicht ich) gleichzeitig das Stottern mindern, sowie seine Sprachlichen Fähigkeiten schulen? Und wenn ja, was sollte er vorlesen? Können einfach Zungenbrecher (Immer wenn die Tüdelige Teetante den Tee in die Kaffeetüte getütet hatte, tütete die patente Nichte der tüdeligen Teetante den Tee von der Kaffeetüte in die Teetüte um) das Problem mindern?
Oder sollte ich, als Laie, mich da völlig raushalten?
Ich hoffe, hier werde ich geholfen.
Gruß,
Luigi
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