unsere 8-jährige Tochter hat Probleme in ihrem Sozialverhalten. Sie integriert sich nicht in ihre Klasse und reagiert in einigen Situationen ihrem Alter entsprechend unangemessen. Aus der Schule bekommen wir immer nur die Anweiseung: so geht es nicht weiter, Sie müssen da was unternehmen. Langsam leidet leider auch das Lernen darunter, weil sie Dinge, zu denen sie keine Lust hat, einfach nicht macht bzw. solange in der Klasse rumpöbelt, bis sie auf den Flur geschickt wird.
Wir können einige Verhaltensweisen zu Hause nachvollziehen, das meiste spielt sich jedoch im Umgang mit gleichaltrigen und in größeren Gruppen ab, fällt somit in der Schule auf.
Wir haben jetzt Hilfe im psychologischen Bereich gesucht und nach einigen Sitzungen ist die Therapeutin zu dem Entschluss gekommen, unsere Kleine in eine psychotherapeutische Tagesklinik aufzunehmen. Dies würde über ca. 3 Monate gehen von morgens bis abends. Nachts und am Wochenende wäre sie zuhause.
Das Konzept wurde uns vorgestellt und hört sich stimmig an. Jedoch haben wir Bedenken, sie für solange Zeit aus der Schule zu nehmen und 'in die Klappse' zu stecken. Es wird eng mit der Schule zusammengearbeitet, jedoch befürchten wir, sie bekommt dadurch in der Klasse erstrecht den Stempel der Aussenseiterin aufgedrückt.
Hat hier jemand Erfahrung mit solch einer Behandlung und kann dazu was sagen?
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