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bockig und will nicht lernen

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  • bockig und will nicht lernen

    hallo, ich brauche dringend hilfe.

    ich habe einen nachhilfe schüler den ich seit ca. einem monat betreue. er geht in die 2. klasse. kann aber schlecht lesen und rechnen klappt auch nicht immer.

    er ist bockig und will nicht lernen. oft sagt er den satz: "Ich hasse mein leben." an manchen tagen kann er alles perfekt, aber an manchen tagen geht gar nichts, obwohl ich viele schöne sachen mit ihm mache.

    er bestimmt, was zu machen ist und er akzeptiert keien verbeserungen. zudem speichert er nicht wissen ab. es ist so komisch. ich verstehe das wirklich nicht.

    die eltern sind gut mit ihrer kindererzeihung, aber das bockige und lernen bekommen sie nicht auf die reihe. er möchte nur spielen und fernsehen.

    ich habe ergotherapie vorgeschlagen.

    aber wie kann ich ihn dazu bewegen, dass er lernt und auch auf uns hört.

    vielen dank. lg


  • Re: bockig und will nicht lernen


    Tja das dürfte gar nicht so einfach sein. Eine Ergotherapeutische Abklärung würde mit Sicherheit Sinn machen. Außerdem würde ich die Eltern zur Erziehungsberatungsstelle schicken. Nicht, weil sie ihr Kind nicht richtig erziehen, sondern weil dort mit den Kindern verschiedene Tests gemacht werden, die vielleicht zur Behebung der Problematik nötig sind. Außerdem leitet die Erziehungsberatungsstelle auch die richtigen Fördermaßnahmen ein. Das ist in der Regel alles kostenlos. Man muss nur den Eltern klar machen, dass man sie dort nicht hinschickt, weil man ihre Erziehung anzweifelt.

    Es stellt sich die Frage, warum das Kind bockig ist. Evtl. weil es damit irgendwelche Defizite unbewußt kompensieren will. Aber alleine wird man das kaum rausfinden, Deshalb würde ich sagen: Eine Ergotherapeutische Abklärung, eine augenärztliche Untersuchung, ein Hörtest beim HNO und eben der Besuch an der Erziehungsberatungsstelle, mit ihren Kinderpsychologen, Sozialpädagogen und auch Kinderpsychiatern. So würde auch gleich eine Legasthenie oder Dyskalkulie festgestellt.

    Bei meinem Sohn war es so, dass nach der Förderung, die sich über mehrere Jahre hinzog, eine deutliche Besserung eintrat. So richtig geplatzt ist der Knoten aber erst in der 7. Klasse. Die Erziehungsberatungsstelle hat uns sehr geholfen.

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    • Re: bockig und will nicht lernen


      hi
      erziehungsberatung halt ich auch für sinnvoll. Mit dem "Testmarathon" würd ich erstmal noch abwarten, halt ich aus pädagogischer sicht nicht für sinnvoll(das kind merkt, dass es im gegensatz zu seinen mitschülern ständig zu Ärzten etc. rennt, da kann es passieren, dass es sich selbst für nicht normal hält, was zur verschlimmerung der ausgangssituation führen kann, (labeling-Theorie))

      zuvor sollte man sich überlegen wie viel zeit er mit schule, hausaufgaben und lernen verbringt. vielleicht reicht die zeit zum spielen ja wirklich nicht. und sich gedanken zu folgenden themen machen: wie sieht der tagesablauf aus? hat er feste zeiten für seine hausaufgaben? zu welcher tageszeit?wann kann er spielen? dies sollten allerdings die eltern machen.

      für die nahhilfestunde ist die dauer und die methodik für den erfolg wichtig. in der 2. klasse sollten kinder nicht länger als ne halbe stunde an ha sitzen. methodisch sollte man eher spielerisch vorgehen. zum mathe lernen eignet sich zum beispiel prima ein parkhaus und spielzeugautos. man stellt ne bestimmte anzahl an autos aufs parkhaus und das kind kann je nachdem ob plus oder minus geübt werden soll. autos dazu parken oder wegfahren lassen.zum lesen üben kann man sich auch ganz verschiedene übungen überlegen.
      lg

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      • Re: bockig und will nicht lernen


        Ich kann dem hier nicht ganz zustimmen. Wenn das Kind schon in die zweite Klasse geht, dann wird es langsam Zeit, etwas zu unternehmen. Wenn man die Tests noch ein Jahr rausschiebt, dann geht das Kind in die dritte Klasse, dann dauert die Auswertung noch geraume Zeit und es wird immer später. Je eher eine Förderung einsetzt, desto schneller bekommt das Kind Hilfe. Außerdem werden die Erziehungsberatungsstellen eh als erstes die Tests machen. Und dort liegt meist die Beratung und Testung in einer, maximal zwei HÄnden, es kann also nicht von einem ständigen zum Arzt rennen die Rede sein.

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        • Re: bockig und will nicht lernen


          hallo, vielen dank für ihre antworten.

          das kind ist von 8-16 in der schule. ich finde das auch ziemlich lang. das macht dann schon eine 40 stunden woche. praktisch wie ein arbeiter. das ist klar, dass sich das kind verweigert.

          wir haben uns entschieden, dass das kind nun doch in die erste klasse zurück gehen soll. vielleicht ist er noch nicht so weit.

          methodisch habe ich viel mit dem kind gemacht. viel bewegung und auch nur mal etwas vorlesen und zur ruhe kommen.

          doch am mittwoch hat sich das kind entgültig verweigert. es hatte keinen sinn mehr. ich glaube, dass das kind keinen bock mehr hatte.

          ich werde den eltern die beratung vorschlagen, denn das sollten sie in angriff nehmen. vielleicht wird es in der ersten klasse besser, wenn nicht, verschleppen sie das nur.

          lg

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          • Re: bockig und will nicht lernen


            Also ich würde so sagen.
            An die Regeln sollte das Kind sich halten und die Eltern.
            Wenn das Kind nicht lernen will,gibts kein Fernsehen.
            Lernt das Kind am den Tag,dann gibts dann Fernsehen aber nicht zu lange.
            Wenn das kind nicht lernen will gibts nicht spielen aber das gilt nur für Draussen,Drinnen sollte das kind auch wenn es den ganzen Tag ist spielen und obwohl nicht lernen will,/ausser Coputer spiele oder andere Technische Sachen).

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