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3jähriger ist unser Sorgenkind

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  • 3jähriger ist unser Sorgenkind

    Hallo,

    der Sohn meines Freundes wird nächsten Monat 3 Jahre alt und bereitet uns derzeit Sorgen:

    Zur Vorgeschichte: Er kam 5 Wochen zu früh auf die Welt, während der Schwangerschaft war die Mutter arg im Streß, hat sich selbst viel Streß gemacht, etc.

    1.) Sprachentwicklung: Er spricht nicht ein einziges Wort deutlich aus, auf Fragen antwortet er mit "ja" oder "nein"...auch auf Fragen auf die eine derartige Antwort keinen Sinn macht wie z.B. "was möchtest Du essen?"
    Sein Wortschatz ist immens eingeschränkt.
    Ein Vortrag einer Logopädin hat mich dahingehend bestätigt, dass er etwas zurück ist in seiner sprachlichen Entwicklung.

    2.) Grobmotorik: Er läuft nicht, wie ein fast 3jähriger laufen sollte.

    3.) Verhalten gegenüber anderen: Er ist sehr grob, schubst andere Kinder völlig ohne Grund (einfach mal im Vorbeigehen) ins Gebüsch, drückt ihnen den Kopf nach unten, o.ä.

    4.) Uns gegenüber setzt er, wenn wir mit ihm schimpfen oder ihm etwas verbieten, ein sehr sehr böses Gesicht auf, richtig aggressiv und wie versteinert wirkt er dann.

    5.) Er hat folgenden Tick: Er muss immer die Türen schließen, wenn eine offen steht, und da ist es auch egal, wenn grad einer dazwischen steht - und dann schmeißt er sie mit einem Schlag zu.

    6.) Ab und an, wenn er auf mich den Eindruck macht, dass er verunsichert ist, dann steckt er sich die Hand in den Mund, fängt an hin- und herzuwanken und summt vor sich hin.

    7.) Schon recht früh fing er an, nachts (vorm Einschlafen oder nach dem Aufwachen), sich auf die Knie zu setzen und in Hundchenstellung als mit dem kopf gegen das Kopfende des Bettes zu donnern, und das mit einer Wucht, dass es durchs ganze Haus schallt.

    8.) Wenn er isst, dann futtert er meistens 2 große Erwachsenenportionen (ist aber schlank) und stopft sich z.B. beim Abendessen eine komplette Brotscheibe auf einmal in den Mund.

    Ansonsten ist er ein wirklich liebenswürdiges Kerlchen, aber wir machen uns eben Sorgen um ihn.
    Jetzt soll er demnächst für ein paar Tage ins Krankenhaus, wo er durchgecheckt wird (kommt auch in die Röhre)....

    Wir machen uns eben Sorgen, was es sein könnte?!

    Welche Untersuchungen kommen sonst noch auf den Kleinen zu ?


  • Re: 3jähriger ist unser Sorgenkind


    Welche Untersuchungen kommen sonst noch auf den Kleinen zu ?

    --> ratsam wäre ein Gutachten durch einen Kinderpsychologen sowie eine logopädische- und ergotherapeutische Diagnostik..evtl. eine neurologische Untersuchung

    Wie bereits schon einmal geschrieben hören sich die Symptome und Verhaltensweisen authistisch an, was abzuklären wäre.

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    • Re: 3jähriger ist unser Sorgenkind


      Hallo, mein Tipp wäre eine Abklärung in einem Sozialpädiatrischem Zentrum (kurz SPZ) zur Diagnostik. Euer Kinderarzt kann euch bestimmt Adressen geben. So wie du das Kind beschreibst, würde auch ich sagen, dass es autistische Verhaltensweisen zeigt. Jedoch ist Autismus im frühen Kindesalter sehr schwer zu diagnostizieren. Macht euern Kinderarzt darauf aufmerksam und bittet um eine Überweisung zum SPZ. Je früher das abgeklärt wird, desto eher kann man euerm Kind die notwendige Förderung bieten und euch auch passende Hilfestellungen im Umgang mit den teilweise ja doch etwas schwierigen Verhaltensmustern eures Kindes geben. Ich wünsche euch viel Glück....

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      • Re: 3jähriger ist unser Sorgenkind


        Hallo! Es gibt noch die sog. Autismuszentralen! Würde mir da vielleicht noch Rat holen!Die haben garantiert Ahnung auf diesem Gebiet! LG

        Kommentar



        • Re: 3jähriger ist unser Sorgenkind


          Hallo,
          das hört sich echt traurig an mit dem Kleinen! Für mich klingt es einerseits nach einem Kind, was sich über sich selbst ärgert - deshalb viell. der Ärger auf andere...denn wie du beschreibst, ist er in der Entwicklung "zurück" - er möchte viell. mehr können, aber es fehlen ihm dazu die Entwicklung und viell. das Geschick...andere Möglichkeit: könnte er ein Autist sein??? Gibt es Fälle in der Familie???
          Was ich dir auf jeden Fall raten würde: einen guten Ostepathen aufsuchen - ist so eine Art Heilpraktiker, der mit Hilfe seiner Hände Blockaden aufspürt und sie löst...eine Freundin von mir ist Osteopathin und für mich klingt es immer wie ein Wunder, wenn sie von Kindern wie z.B. wie von deinem spricht und die Kinder dann enorme Entwicklungssprünge machen...sie bisher einfach "in sich gefangen" waren - durch für uns nicht ersichtliche Blockaden, die für einen Osteopathen kein Problem darstellen...und die leider auch KEIN Arzt oder KEINE Röhre feststellen kann!!! Wenn es ein Frühchen war, dann haben sie meist auch eine relativ anstrengende Geburt bzw. einen "schlechten" Start ins Leben gehabt...
          Mich würde interessieren, wie es weitergeht!
          Viel Glück und alles Gute!!!

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