#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Extreme Unruhe + Bockigkeit

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Extreme Unruhe + Bockigkeit

    Hallo, liebe Mitmütter,
    ich brauche mal dringend Hilfe von euch. Ich bin total ratlos und am Verzweifeln. An den meisten Tagen könnte ich einfach nur heulen (::I)
    Meine Tochter ist nun 6 1/2 Monate alt und soo superanstrengend! Mit 3 Wochen haben die "3-Monats-Koliken" angefangen, die aber leider noch immer nicht vorbei sind (allerdings ist es endlich besser, seit wir mit Beikost begonnen haben). Als sie 3 1/2 Monate war, ging es los mit den ersten beiden Zähnchen. Die sind nun schon vor 6 Wochen durchgebrochen,aber noch nicht vollständig durch. Außerdem hat sie seit 4 Wochen einen Virusinfekt.
    Es kommt nie Ruhe rein.
    Früher hat meine Kleine auch nicht solche Zicken beim Einschlafen tagsüber gemacht. Ich lege sie hin, weil sie ganz rote Äuglein hat, die sie sich auch reibt, weil sie gähnt und sich an den Ohren krabbelt. Aber sofort geht die Sirene los > sie schreit was das Zeug hält und strampelt und zappelt.
    Selbst wenn ich mit ihr ganz leise rede und sie streichle, hört das nicht auf. Meist beruhigt sie sich erst, wenn man sie auf den Arm nimmt (das versuche ich allerdings zu vermeiden). Normalerweise konnte sie immer alleine einschlafen > hinlegen, singen, Köpfchen streicheln und dann ist sie nach einigen Minuten alleine eingeschlafen.
    Momentan bin ich nur am hin- und herrennen und drehe noch durch. Ich muss mich tierisch zusammenreißen um nicht laut loszuschreien. (8|)
    Die Kinderärztin konnte nichts finden....

    Habt ihr so etwas auch erlebt? Könnt ihr mir und meiner Tochter helfen? Wer hat Tips?
    Ich weiß nicht mehr weiter....

    Vielen Dank im Voraus (sorry, ist sehr lang geworden)
    Nina


  • Re: Extreme Unruhe + Bockigkeit


    Hey!!

    Hol dir mal für deine Süße einen Termin beim Osteopathen.

    Bei meinem Sohn hat es gut geholfen, er war als Säugling auch ständing am weinen und fand nicht in den Schlaf. Es stellte sich heraus, dass er einige Blockaden hatte (wohl auch von der Geburt), die wurden gelöst und es wurde besser.

    Versuch es einfach!

    LG Jenny

    Kommentar


    • Re: Extreme Unruhe + Bockigkeit


      Hallo Jenny,

      vielen Dank für deine Antwort. Blockaden hatte sie nach der Geburt durch den Notkaiserschnitt auch. Die wurden aber schon im KKH durch tägliche Therapie und anschließender Chraniosakral behandelt. Das sollte also nicht das Problem sein-darüber hatte ich auch schon nachgedacht, als ich hier die Berichte durchforstet habe...
      Wir waren heut auch wieder mal beim Kia-dort wurde der Ohrdruck gemessen-ist aber auch alles i.O.

      Ich weiß einfach nicht mehr, was ich sonst noch tun kann, denn meine Nerven machen das auf Dauer nicht mehr mit. (()

      Schöne Grüße,
      Nina

      Kommentar


      • Re: Extreme Unruhe + Bockigkeit


        Hey!

        Mein Sohn kam auch per Kaiserschnitt zur Welt. Es können dadurch Blockaden entstehen, die zwar behoben werden können, aber auch wieder kommen können. Ich war insgesamt 1 1/1 Jahre mit meinem Sohn in Behandlung.
        Es kann auch sein, dass deine Tochter unzufrieden ist - das war mein Sohn auch weil einige Sachen nicht so klappten wie er wollte. Das ist ihm dann auf die Leber geschlagen und es tat ihm immer von 1-3 Uhr nachts weh.

        Es gibt ganz viele Möglichkeiten, die ein Osteopathe feststellen kann.

        Kann doch auch sein, dass sich durch ihr Umdrehen (sie kann sich doch schon umdrehen?) wieder was verschoben hat.

        Normale Kinderärzte merken sowas leider nicht. Meiner hat damals auch gesagt, dass mein Sohn halt ein Schreikind sei... .haha, die Osteopathin hat mir gesagt, es gibt nicht einfach nur so Schreikinder, die haben immer einen Grund.

        LG Jenny

        Kommentar



        • Re: Extreme Unruhe + Bockigkeit


          Hallo und schönen guten Abend Jenny,

          ich danke dir, dass du noch einmal in meinen Beitrag geschaut und geantwortet hast.
          Ich wusste nicht, dass diese Blockaden bei Babys wieder auftreten können (kenne das nur von meinem Rücken > schmerz!).
          Ich werde auf jeden Fall einen Osteopathen aufsuchen > in seiner Verzweiflung versucht man ja alles! Sag mal, zahlt das bei KIndern eigentlich die KK?
          Ja, unzufrieden ist sie allerdings des öfteren - nämlich immer, wenn ich sie müde ins Bette packe. Das gefällt ihr überhaupt nicht und sie fängt an zu brüllen.
          Ich werde auf jeden Fall nix unversucht lassen - ein Termin im KKH zur Sono steht ja auch noch an.
          Ich hoffe doch sehr, dass irgendetwas behandelbares gefunden wird und das nicht "nur" ihr extremer Dickschädel ist (|8))

          Schöne Grüße,
          Nina

          Kommentar


          • Re: Extreme Unruhe + Bockigkeit


            Hallo Nina!

            Kein Problem, man hilft ja immer gerne :-)

            Also ich musste die Behandlung bei der Osteopathin immer selber bezahlen, ggf. zahlt eine Zusatzversicherung.

            Aber das Geld war es mir Wert! Wer weiss, wo ich (und mein Sohn) ohne diese Behandlung jetzt wären! :-)

            Kann ja auch sein, dass sie irgendwelche Verlustängste plagen (sie weint, wenn du sie ins Bett legst), hatten wir auch schon alles... :-)

            Und im Zweifel sagt dir der Osteopath, dass es wirklich nur der Dickkopf ist.... aber dann kannst du etwas beruhigter sein!

            Alles Liebe für euch!

            Jenny

            Kommentar


            • Re: Extreme Unruhe + Bockigkeit


              hallo nina,

              ich kann der jenny da nur zustimmen!! geh mit deiner maus zum osteopathen, lass sie da mal durchchecken...

              bei uns war das damals auch der horror... und nach der behandlung wurde es prompt besser...

              da du ja schreibst, das ihr einen notkaiserschnitt hattet... das ist ganz ganz typisch für blockaden, oft im nacken- und halsbereich!!

              versuch es einfach mal, lg, dani

              Kommentar



              • Re: Extreme Unruhe + Bockigkeit


                Hallo Nina!

                Deine Beschreibung klingt ziemlich genau nach dem was wir erlebt hatte. Allerdings hatte unsere kleine Tochter keine Viruserkrankung und kam auch nicht per Kaierschnitt zur Welt. Sie hatte auch lange viel Blähungen. Und sie schlief auch nachts immer gut im ersten halben Jahr und sie bekam auch früh die ersten zwei Zähnchen. Desweiteren wurde sie mit knapp sieben Monaten richtig ungemütlich, wollte nicht mehr schlafen, alle sanften Methoden halfen nichts. Sie beruhigte sich weder ordentlich beim rumtragen, noch beim zusammmenliegen noch beim alleine liegen und gut zureden. D.h. sie wurde schon ruhiger, aber wollte nicht schlafen und dann wurde alles noch viel schlimmer, weil sie noch viel müder wurde etc. Nach ein paar Wochen dieser Tortour für alle beschlossen wir trotz anfänglicher Skepsis die Ferbermethode in der abgewandelten kürzeren Form anzuwenden. D.h. Baby hinlegen, gut zureden, Gute-Nachtlied singen, Gute-Nacht Formel sagen und raus. Wähhh. Eine Minute später wieder rein, gut zureden, höchstens 2 Minuten lang und dabei auf die Uhr schauen, sonst bescheisst man sich selber, raus und wähhh. 3 Minuten draussen bleiben und dann wieder zwei Minuten rein. So weiter bis sie eingeschlafen ist. Beim nächsten Tag 3, 5, 5 minuten und dann 3,5,7 minuten. Manche gehen auf 10 minuten hoch, aber das war mir zuviel. Nach 4 Tagen schliefen alle wieder gut. Aber die vier tage waren hart. Ich glaube am ersten Tag hat es bei uns zwei Stunden gedauert, beim zweiten eine halbe und beim dritten 10 Minuten...Nicht lustig, manche Kinder brechen wohl sogar vor Aufregung. Unsere Tochter war seitdem aber wieder viel ausgeruhter, geniessbarer, fröhlicher. Wir auch. Es hat uns sehr geholfen. Aber die Methode ist umstritten, manchmal wird man auch dafür angefeindet und die Leute sagen es schädige die Bindung, das Kind würde nur aufgeben und später Schaden zeigen etcetc. Nur fanden wir keinen anderen Ausweg, denn die sanften Methoden hatten wir alle durch, einen guten Tagesrhythmus von Anfang an etabliert, in der Stunde vorm Zubettgehn nur ruhige Spiele, die Kleine wird auch gestillt und hatte eine Vorzeigegeburt. Du kannst Dich mal informieren über die Methode, aber Fachleute sagen, man muss sich dafür entscheiden und durchziehen oder es ganz sein lassen, denn abbrechen funktioniert nicht und dann ist alles schlimmer als vorher. Man muss also sehr bestimmt sein und braucht seinen Mann zuhause oder einen Freund/Freundin etc die eingeweiht sind und einen davon abhalten zu früh zum Baby zu rennen. Dann gibts wieder die zugegebenermassen einleuchtenden Argumente, dass man nicht gegen seinen Mutterinstnkt verstossen sollte. Aber wie gesagt alle beteiligten wurden immer müder und wir wussten uns nicht anders zu helfen. Nach vier Tagen ging alles besser und die Fachleute sagen dass es bei fast allen innerhalb 3 Tage klappt, bei wenigen eine Woche dauert und fast nie länger. Man kann sich entscheiden das bei allen Schlafperioden zu machen oder nur beim Nachtschlaf. Nur konsequent sollte man dann sein. Wir hatten erstere Variante, aber jetzt würde ich zu zweiterer raten, da man dann nicht soviel Kuschelzeit verliert. Und als Fazit glaube ich sind viermal Heulzeit aushalten sowohl für Kind und Eltern besser als Wochenlang müde und gereizt zu sein. Ich denke das schadet der Entwicklung des Kindes mehr, denn müde kann es nicht gut lernen. Unsere Tochter bekam im 7ten Monat übrigens 6 Zähne! Das trug wohl viel zur Unruhe bei und lässt dann schon wieder Zweifel aufkommen ob die Unruhe auch anders vorbeigegangen wäre. Die Wochen danach muss man auch ab und zu mal nocht die Methode anwenden, ann aber nicht mehrs stundenlang, sondern vielleicht ein-zweimal weggehen, bis sie schläft. Und dann geschah das wunderbare Erlebnis, dass sie anfing zu plaudern, statt zu schreien. Naja, sie ist jetzt 14 Monate alt, ist immer noch etwas unruhig vom Wesen her, aber eine Seele von Vertrauen, sehr aufgeweckt und sozial. Sie kuschel jetzt gerne, das hat sie mit einem halben Jahr nicht soo lange gemocht und streichelt andere Kinder und Erwachsene . Letzten Endes müsst Ihr Euch entscheiden. Viel Glück und Kraft! Und wenn die Leute sagen': "Wartmal wenn sie krabbelt/geht, dann wird alles viel anstrengender!", dag ich Dir: Bei uns ist alles leichter geworden nach dem anstrengenden Monat Nummer sieben...

                Kommentar


                • Re: Extreme Unruhe + Bockigkeit


                  Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten. Es tut immer wieder gut zu hören, dass auch andere da durch mussten (8p) und es gemeistert haben. Ich war schon oft sehr verzweifelt und habe zu meinem Freund gesagt, dass ich kündigen würde. Aber der Job Mama kann nun mal nicht geschmissen werden.
                  Die "Ferber"-Methode werde ich wohl tatsächlich lieber nicht anwenden. Erstens würde ich das nicht durchhalten und zweitens habe ich auch schon davon gehört, dass es sehr umstritten ist. Ich danke trotzdem für den Tip.
                  Wir werden baldmöglichst einen Osteopathen aufsuchen und mal hören, was der zu sagen hat.
                  Erstaunlicherweise ist meine Maus seit Freitag das liebste Kind von der Welt-sie schläft nun auch wieder, zwar nicht immer ganz ohne Probleme, aber es ist schon ein Fortschritt. Und darüber freue ich mich sehr! Denn wenn sie geschlafen hat, ist sie hinterher ausgeruht und entspannter und wir können viel zusammen lachen. Das hatte ich doch sehr vermisst.
                  Ich hoffe, dass es anhält.() ()
                  Also noch einmal vielen Dank an alle

                  Nina (8))

                  Kommentar


                  • Re: Extreme Unruhe + Bockigkeit


                    Meine Maus (6 Monate) ist auch gerade so zickig beim Einschlafen, nachdem es vorher immer super geklappt hat - ich darf generell ohne sie nicht den Raum verlassen, und nachmittags will sie sogar ständig Körperkontakt haben. Sehr nervig! Der Kinderarzt meint, in dem Alter merken sie, daß Mama nicht untrennbar mit ihnen verbunden ist und sich auch mal wegbewegen kann - und das macht ihnen Angst. Es soll aber nach einiger Zeit von allein besser werden...

                    Die Zeit arbeitet für uns! Immer daran denken: Es ist alles nur eine Phase...

                    Gruß bp

                    Kommentar


                    Lädt...
                    X