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Willensäußerungen von Kindern

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  • Willensäußerungen von Kindern

    Hallo,

    ich frage mich, wie es kommt, das manche Kinder, wenn sie etwas haben wollen (besonders eindrucksvoll in Supermärkten zu beobachten) und nicht bekommen nach kurzem leisen Quengeln Ruhe geben und andere tobend und schreiend sich auf dem Boden wälzen.

    Ist das eine Frage des Naturells? Oder der (schlechten) Erziehung? Sind die Eltern nicht streng genug? Oder bekommen diese Kinder zu wenig Aufmerksamkeit?

    Ich erinnere mich nämlich, dass meine Cousine Anne als Kind total getobt hat, wenn sie etwas wollte und nicht bekam, ihre Schwester Laura jedoch überhaupt nicht, obwohl die als Kind weniger schüchtern war. Anne hat heute Depressionen, ich frage mich, ob es da einen Zusammenhang gibt...


  • Re: Willensäußerungen von Kindern


    Ob es einen Zusammenhang gibt zwischen diesen kindlichen "ichwilldasjetztaberunbedingthaben" Wutausbrüchen und Depressionen bei Erwachsenen gibt, kann ich nicht sagen. Fakt ist, das es Kinder gibt, die obwohl die Mutter konsequent ist, immer wieder nachfragen, ob nicht doch irgendwas geht.

    Ich hatte wenigstens das Glück, dass sie es beim Fragen bewenden ließen. Mein Sohn hat das nur einmal probiert. Man kennt das ja. Die Mama sagt Nein, das Kind schmeißt sich strampelnd auf den Boden, die Leute gucken ganz entsetzt. Die einen sagen, was ist denn das für eine Mutter, die anderen sagen, wie ist denn das Kind erzogen.

    DAS Kind trug eine stabile Jeanslatzhose, welche sich hervorragend als Tragegriff eignete, an dem man das Kind aus dem Laden entfernen konnte. Das war ihm so unangenehm und peinlich, dass er diesen Aufstand nie mehr versuchte.

    Ich denke mal nicht, dass so etwas Depressionen auslösen kann. Da spielen bestimmt mehr Sachen zusammen. Und wenn Eltern ihrem Kind gegenüber konsequent sind, glaube ich eigentlich nicht, dass das irgendwie einen Schaden verursachen kann.

    Liebe Grüße
    Beate

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    • Re: Willensäußerungen von Kindern


      Beate Ullmann schrieb:
      > DAS Kind trug eine stabile Jeanslatzhose, welche
      > sich hervorragend als Tragegriff eignete, an dem
      > man das Kind aus dem Laden entfernen konnte. Das
      > war ihm so unangenehm und peinlich, dass er diesen Aufstand nie mehr versuchte.
      >
      Mensch, hätte ich damals doch auch nur eine stabile Latzhose für die Kleine gehabt.
      Teilweise ist es heute noch ein Kampf (sie ist knapp 4)...aber ich denke, die Kleinen wollen einfach nur ihre Grenzen austesten, wie jedes andere Kind auch. Ein Zusammenhang zwischen diesem Verhalten bzw. (falscher) Erziehung und späteren Depressionen würde ich als Laie aber nicht sehen.

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