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Hilfe!! Analfissur + Analspasmus + Analekzem + OP -> Was nun tun?!

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  • Hilfe!! Analfissur + Analspasmus + Analekzem + OP -> Was nun tun?!

    Guten Tag,
    vor 2,5 Monaten ging ich mit großen und leider lange verschleppten Beschwerden zum Prokologen. Diagnosen:
    • Analfissur, chronisch, muss operiert werden (Fissurektomie)
    • Analekzem (rot, nässend, großflächig, scharf begrenzt, stellenweise mit Rhagaden, die auch mal blutig sein können)
    • Analspasmus (also dauerhafte Verkrampfung des Schließmuskels; sehr ausgeprägt; Anal-Dilator verordnet)
    Ich begann die Behandlung mit einer OP (Fissurektomie) vor gut 6 Wochen.

    Verlauf seit der OP: Analfissur
    Habe mich an alle Anweisungen und Tipps (Ernährung, Analdusche, Kompressen, Schonung,..) gehalten und nach 5 Wochen war die Wunde scheinbar vollständig verheilt. Als keinerlei Spuren mehr auf der Kompresse zu sehen waren, begann ich wieder mit Sport und Aktivitäten außer Haus. Durch diese Aktivitäten ist die Wunde jedoch wohl wieder leicht aufgerissen: Es hat nach einem Stuhlgang leicht geblutet. Seitdem nässt die Wunde auch wieder, es brennt nach dem Stuhlgang und schmerzt beim Husten. Es fühlt sich ganz so an, als sei der der Heilungsprozess um etwa 2-3 Wochen zurückgeworfen worden. Es wird seitdem zwar schon wieder besser, aber ich frage mich, wie ich hier weiter vorgehen soll.

    Verlauf seit der OP: Analekzem
    Gegen das Analekzem verschrieb mir ein Dermatologe auf Verdacht Salben gegen eine Pilzinfektion (Nystatin). Diese Salbe half auch ein wenig, aber so richtig verheilen will das Ekzem nicht. Nach 3 Wochen habe ich diese Salben nun abgesetzt, da sie nicht für einen Gebrauch länger als 2 Wochen empfohlen wurden. Doch seitdem wird das Ekzem auch wieder schlimmer. Ich benutze noch immer Zinksalbe und ab und zu Sitzbäder. Ohne diese Maßnahmen würde das Ekzem wieder vollends aufflammen, jucken und mir den Schlaf rauben.

    Verlauf seit der OP: Analspasmus
    Ich habe mich bislang nicht getraut, den Analdehner einzusetzen, da ich keine klare Anweisung durch Ärzte bekam und zu große Angst hatte, dass die Dehnung die Fissur zusätzlich aufreißt und den Heilungsprozess verhindert. Der Spasmus war nach der OP (in der eine mechanische Sphinkter-Dehnung vorgenommen wurde) kurz etwas besser, ist inzwischen aber wieder wie früher und beeinträchtigt durch die mangelnde Durchblutung sicherlich auch den Heilungsprozess. Nun, wo die OP-Wunde wieder nässt, traue ich mich aber erneut bzw. noch immer nicht, den Dilator zu verwenden.

    Anmerkung zur ärztlichen Nachversorgung
    Natürlich sollte ich das ganze Ärzte beurteilen lassen. Aber ich habe leider noch keinen Dermatologen oder Proktologen des Vertrauens gefunden. Der Dermatologe bspw. war sich zu fein, mir in den Arsch zu schauen, daher wohl die halbwegs blinde Verschreibung von Nystatin. Der Proktologe war derart ruppig, dass ich 3 Tage lang nach dem letzten Termin massive Schmerzen hatte. Er hat sich auch nur 2 Minuten Zeit genommen und mir nichts Konkretes sagen können oder wollen zu der Frage, wann ich den Anal-Dilator verwenden sollte ("vielleicht so in 2-3 Wochen, schauen Sie mal" - lol..)
    Ich bin weiterhin aktiv auf der Suche nach besseren Ärzten. Aber bislang habe ich derart schlechte Erfahrungen gemacht, dass ich mittlerweile tatsächlich auf partiell bessere Beratung im Internet hoffe...


    Meine Fragen sind nun:
    1. Ist es normal, dass die OP-Wunde nach 6 Wochen noch mal aufreißt und dann nässt?
      Ist das kritisch bzw. sollte ich damit dringend zum Arzt?
      Oder ist erneute Schonung und Abwarten legitim?
    2. Sollte ich den Anal-Dilator verwenden auch wenn die OP-Wunde noch nässt und offenbar nicht vollständig verheilt ist?
    3. Ich habe gelesen, dass Betaisadona als antiseptische Salbe einigen sehr hilft. Ist das empfehlenswert? Die Ärzte meinten, ich solle nur klares Wasser und Kompressen einsetzen. Aber da der Heilungsprozess bei mir so verzögert ist und Fissur plus Ekzem sich gegenseitig befeuern zu scheinen, überlege ich, ob ich da nicht weitere Methoden ausprobieren sollte, wie etwa der Einsatz von antiseptischen Salben.
      Erfahrungen oder Tipps hierzu??
    4. Hat jemand sonstige Tipps für mich zu der recht komplizierten Kombination aus Ekzem, Spasmus und operierter Fissur??


    Vielen lieben Dank an alle, die sich bis hierhin die Zeit genommen haben!

    Ich bin super dankbar und sehr gespannt auf jede Antwort!!


  • Re: Hilfe!! Analfissur + Analspasmus + Analekzem + OP -> Was nun tun?!

    Hallo thx1139,

    vielen Dank für Ihren Beitrag in unserem Forum.

    Vielleicht wenden Sie sich mit Ihrer Frage parallel an den Expertenrat "Hämmorrhoiden" auf unserem Schwesterportal haemmorroiden.net:

    https://fragen.haemorriden.net/expertenrat/

    Das dortige Forum wird von einer Proktologin betreut, die Ihnen sicherlich etwas zum Verlauf und Pflege nach der Operation sagen kann.

    Ich wünssche Ihnen baldige gute Besserung.

    Viele Grüße

    Victoria
    Herzlich willkommen im Expertenrat Hämorrhoiden von Lifeline! Auf Ihre Fragen rund um Hämorrhoidalleiden erhalten Sie hier Antworten aus der Praxis.

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    • Re: Hilfe!! Analfissur + Analspasmus + Analekzem + OP -> Was nun tun?!

      Hallo thx1139,

      vielen Dank für Ihren Beitrag in unserem Forum.

      Vielleicht wenden Sie sich mit Ihrer Frage parallel an den Expertenrat "Hämmorrhoiden" auf unserem Schwesterportal haemmorroiden.net:

      https://fragen.haemorriden.net/expertenrat/

      Das dortige Forum wird von einer Proktologin betreut, die Ihnen sicherlich etwas zum Verlauf und Pflege nach der Operation sagen kann.

      Ich wünssche Ihnen baldige gute Besserung.

      Viele Grüße

      Victoria
      Hallo Victoria,
      vielen Dank für diese Information, ich habe meinen Fall nun dort vorgetragen.

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      • Re: Hilfe!! Analfissur + Analspasmus + Analekzem + OP -> Was nun tun?!

        Hallo thx1139,

        gerne geschehen.

        Ja, machen Sie das, die dortige Expertin kann Ihnen bestimmt weiterhelfen.

        Alles Gute und viele Grüße

        Victoria

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