im Juni 2014 bin ich das erste Mal aufgrund frischer Blutspuren auf dem WC Papier nach dem Toilettengang zum Protokologen gegangen. Mein Verdacht auf vergrößerte Hämorrhoiden wurde bestätigt und es haben zwei Termine zur Verödung stattgefunden. Anschließend hatte ich 2 Jahre mehr oder weniger Ruhe. Im Oktober 2016 wurde aufgrund vergleichbarer Beschwerden wieder zweimal verödet. Danach war ich die Probleme los.
Im Lauf des Jahres 2018 habe ich zunächst einen leichten Juckreiz am After festgestellt und direkt wieder einen Termin vereinbart. Aufgrund der Wartezeit bis zum Arztbesuch hat sich der Juckreiz über die Monate ins Unerträgliche gesteigert, so dass ich regelmäßig auch nachts davon wachgeworden bin. Insbesondere zum Abend wurde das Jucken immer intensiver und auch das Auftragen von Hämorrhoidencremes oder Wund- und Heilsalbe sowie Penaten halfen nicht. Von September 2018 bis Juni 2019 war ich in Abständen von jeweils 2-3 Monaten immer wieder (5x insgesamt) beim Proktologen und es hat jedes Mal eine Verödung stattgefunden. Der Juckreiz wurde nach den ersten beiden Terminen kaum besser, jedoch war das Jucken bei den Folgeterminen nur noch minimal zu spüren und beim letzten Kontrolltermin nicht mehr vorhanden.
Nun haben wir Mitte November und seit einigen Wochen macht sich wieder der Juckreiz bemerkbar....
Ich bin aufgrund der immer wiederkehrenden Beschwerden wirklich der Verzweiflung nahe. Ich kann doch nicht alle 2 Jahre zum Arzt rennen und jedes Mal in 2-5 Sitzungen die Hämorrhoiden wieder und wieder veröden lassen. So langsam schwindet bei mir die Hoffnung, dass durch diese Maßnahme eine dauerhafte Besserung eintritt.
Ist es überhaupt ratsam und gesundheitlich unbedenklich, so regelmäßig eine Verödung durchzuführen? Oder gibt es auf Dauer irgendwelche Probleme?
Welche Maßnahmen könnte man sonst noch ergreifen, um das Problem dauerhaft in den Griff zu bekommen? Eine vom Arzt vorgeschlagene Cortisonsalben-Anwendung musste ich leider ablehnen, da Cortison im Verdacht steht, bei mir eine Netzhauterkrankung ausgelöst zu haben.
Besteht überhaupt Hoffnung, die Hämorrhoiden dauerhaft einzudämmen? Oder ist es bei entsprechender Vorbelastung durchaus normal, dass die Beschwerden regelmäßig wiederkehren?
Ich bin für jeden Tipp und Erfahrungsbericht dankbar.
Viele Grüße
1980NiedersachseTR
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