Vor einer Woche hatte ich eine Analfistel-OP ("komplette Exzision einer subanodermalen Fistel"). Es war mittlerweile meine vierte Anal-Op. Die erste hat vor einem Jahr stattgefunden - Analfissur, die zweite aufgrund anhaltender Beschwerden und Abszessbildung einige Wochen später. Die dritte an Weihnachten aufgrund einer Fistel, die scheinbar nicht (optimal) entfernt wurde. Zu meiner vierten OP habe ich jetzt das Krankenhaus gewechselt. Hier gibt es einige Unterschiede in der Wundversorgung nach der OP zu der vorherigen Erfahrung. Auch wenn es mir derzeit verhältnismäßig gut geht, besteht bei mir mittlerweile eine große Verunsicherung.
Jetzt zu meiner Frage:
Wie sieht die optimale Wundversorgung aus? (Kann ich mir hierdurch einen größeren Schaden zufügen?) Folgende Anweisung habe ich diesmal erhalten: Wunde mehrmals ausduschen und mit einer Kompresse bis tief in den After ausreiben, um die Beläge zu entfernen. Im Anschluss eine erbsengroße Menge an Hydrogel auf eine Kompresse und in den After einbringen. Die Kompresse an dort belassen bis zum nächsten Ausduschen.
Über fachkundige Antworten würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Leider bin ich noch verunsichert. Bei meinem letzten Besuch im Krankenhaus (am Montag) hat mir der untersuchende Arzt mit einigem Druck mehrfach die Wunde bis tief in den After ausgewischt. Ich soll jetzt alle drei Stunden ausduschen und dann ebenfalls auswischen bzw. -reiben. Ich habe jedoch ein ungutes Gefühl dabei. Für den Fall, dass meine Schmerzen hierbei zu groß sein sollten, hat er mir eine Benzocain-Slbe (10%) mitgegeben, welche ich 15 Minuten vorher auftragen könnte.
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